Hallo Speedgirl, welche Meinung hat denn ihr jetziger Nachwuchstrainer? Ich möchte die Meinung von Chefkoch noch verstärken. Mit nicht einmal 9 Jahren ist deine Tochter noch mitten im Bereich der Spiele-LA im leichten Übergang zur Grundlagen -LA. Es geht nicht darum "Höchstleistungen" zu erbringen. Es sollte auch kein Training nach Wettkampfplan geben. Wettkämpfe sollten in der Altersgruppe nur die Möglichkeit des Vergleiches mit anderen bieten. Wenn man mit so guten Leistungen mal gewinnt macht es natürlich noch mehr Spaß. Bitte, dies darf nicht die erste Motivation sein. Kinder müssen auch lernen zu "verlieren". Und das können sie sehr gut und sind nur kurz "frustriert". Manchmal können die Eltern nicht verlieren?! Der Schwerpunkt in der Grundlagen-LA bleibt das Heranführen an die leichtathletischen Disziplinen in den einfachsten Grundformen, mit dem Schwerpunkt "Schnelligkeitsausbildung" und ganzkörperliche Ausbildung. Die Kräftigung der Rumpfmuskulatur kann man sehr gut in die turnerischen Übungen,die zwingend in das Grundlagentraining gehören, einpacken. Macht ihr jetzt zu viel Umfang , Intensität und noch spezifische Technik, wird deine Tochter höchstwarscheinlich (es gibt Ausnahmen) mit 14 -15 Jahren nicht mehr dabei sein. Dann kommt der Frust. Wie wollt ihr dann noch Verbesserungen durch Training / Technik erreichen, wenn schon alles ausgeschöpft wurde. Von der möglichen Überforderung mal ganz abgesehen. Als Lektüre kann ich dir das Buch " Grundlagentraining" des DLV empfehlen (ISBN 3-89124-097-X)

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Für Kinder von 8 Jahren ist ein disziplinspezialisiertes Training nicht zu empfehlen. Augenmerk liegt hier ganz klar auf die Entwicklung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten mit dem Schwerpunkt Schnelligkeit. Hier passen vorbereitende Übungen des ! Hürdensprints !,wie bereits von Chefkoch gut angemerkt, sehr gut dazu. Aber hier wie gehabt auf die Vielseitigkeit der Bewegungen / Anforderungen achten. Verschiedenste Rythmen (1er- 7er) laufen,springen. Rythmen nach einen geklatschten Muster umsetzen (vorher selber ausprobieren damit man es vormachen kann !!). Anforderungen langsam steigern, wenn die Einfachen gut funktionieren. Bei den Läufen über die "Hindernisse" muss ein Sprintausbildung (Schnelligkeitsausbildung) möglich sein, kein rüberhopsen sondern rübersprinten. Viel Spaß !

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Grundsätzlich ist die Antwort von "Rasenmäher" richtig. Jedoch bitte bei Spikesschuhen zusätzlich beachten für welchen Einsatz ich diese benötige-> Speerwurf, Sprint, Langstrecke, Sprung, Allround. Und bitte die Schuhe auch im Training verwenden. Grund: Für den Wettkampf (Bestleistung) traininert - gewöhnt - man sich sich im Training !!!! Natürlich nicht für die Erwärmung etc. Hier benutzt man die "normalen" Laufschuhe.

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Hallo Marco, ich kann dir in deinen Alter ohne Vorkenntnisse nur empfehlen die Grundlagen der Sprinttechnik mit einen Trainer oder einigermaßen erfahrenen Sprinter zu erlernen. Alleine das Verinnerlichen des greifenden , ziehenden Sprintschrittes mit kurzer Bodenkontaktzeit und den korrekten Armeinsatz wird dich über mehrere......... Einheiten verfolgen. Wenn du wirklich Talent hast, bitte nutze es möglichst professionell.

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folgend der ersten Antwort: Das "Eingehen" hateinen Grund. Ein Sprint (400m ist noch ein Sprint) findet grundsätzlich in einer Sauerstoffschuld statt. Unser "Energiedepot" in den Muskeln ist nach ca. 35 sec. - recht individuell - aufgebraucht. Leider hat man dann noch 100-150m vor sich. Eine Energieversorgung kann der Körper unter so einer Belastung in kürzester Zeit nur aus diesen Depot realisieren. Wie man einen 400m Sprint anläuft, muss man im Wettkampf ausprobieren. Nur Erfahrung mit dieser Strecke, auch mit mal schlechten Zeiten läßt irgendwann gute Zeiten zu. Sinnfrei aber bezeichnet für 400m = "Laufen&Sterben"

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Schnellkrafttraining ist sehr intensiv. Daher ist die Kombination mit anderen Trainingsinhalten , vorallem danach wohl nicht zu empfehlen. Im Zuge der Erwärmung kann man sehr gut die Koordination sehr abwechlungsreich mit einbinden. Zwischen den kurzen Sprints lange Pausen einlegen.

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Eine normale Nervosität ist absolut o.k. Fördert die Konzentration und Spannung. Das umgehen damit läßt sich mit ernst gemeinten Trainingswettkämpfen lernen. Hilfreich ist das Einführen von Ritualen (ein bestimmtes Lied , Getränk, Erwärmung etc.)die man mit etwas Positiven verbindet.

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