schnelligkeitsausdauer

2 Antworten

folgend der ersten Antwort: Das "Eingehen" hateinen Grund. Ein Sprint (400m ist noch ein Sprint) findet grundsätzlich in einer Sauerstoffschuld statt. Unser "Energiedepot" in den Muskeln ist nach ca. 35 sec. - recht individuell - aufgebraucht. Leider hat man dann noch 100-150m vor sich. Eine Energieversorgung kann der Körper unter so einer Belastung in kürzester Zeit nur aus diesen Depot realisieren. Wie man einen 400m Sprint anläuft, muss man im Wettkampf ausprobieren. Nur Erfahrung mit dieser Strecke, auch mit mal schlechten Zeiten läßt irgendwann gute Zeiten zu. Sinnfrei aber bezeichnet für 400m = "Laufen&Sterben"

Der 400 Meter Lauf läuft ca. zur Hälfte anaerob und zur anderen Hälft aerob ab. Das heißt, dass der Sportler sowohl Tempoläufe (so 200-400) Meter und auch aeroben Bereich auf der Langstrecke trainieren sollte. 400 Meter Läufer brauchen sowohl Schnelligkeitstraining in Form von kurzen Abläufen über 20,30,40,50,60,80,100m, also auch Schnelligkeitsausdauertraining in Form von over-distance Läufen (120,150,200m). Hinzu kommt dann noch die aerobe Ausdauer inn Form von Minuten-, oder Intervallläufen. Das Problem beim 400er ist, dass man am Schluß immer "eingeht". Will man das vermeiden und läuft am anfang ganz locker, geht man hinten trotzdem ein und ist aber viel langsamer. Also, von Anfang an ziemlich Gas geben.