Zunächst müsste man wissen, seit wann du diese Schmerzen hast. Sind diese Schmerzen plötzlich aufgetreten oder war es ein schleichender Prozess. Wie würdest du die Schmerzen beschreiben? Stechend, dumpf, brennend, kribbelnd etc.?
Plyos sollten nur im ausgeruhten Zustand (die belastete Muskulatur betreffend) durchgeführt werden. Warum streust du die Plyos nicht in deinen Trainingsplan ein? Neue Reize schaden dem Muskelaufbau nicht. Ich gehe davon aus, dass du die Plyos nicht nur auf deine Beine beziehst. Für ein plyom. Training der Beine gibt es in der Literatur (Boyle, 2013 oder Kupper) sehr schöne Pläne, wie dieses aufgebaut sein sollte.
Ich bin kein Arzt, aber auf dem Röntgenbild ist ja eine Veränderung des Knochens sichtbar, knapp unterhalb der Symphyse. Wurde ein CT gemacht? Dies könnte zur besseren Beurteilung der Situation beitragen, da dort eindeutiger zu erkennen ist, warum auf dem Röntgen-Bild eine Veränderung erkennbar ist.
Da es sich bei einer weichen Leiste um eine Verletzung der Muskulatur und Faszien handelt, denke ich das es möglicherweise nicht im Zusammenhang mit deinen jetztigen Beschwerden stehen muss.
Für mich klingt es auch nach dem medialen Tibiasyndrom, da dies bei Schmerzen im medialen Bereich des Unterschenkel die häufigste Ursache ist. Eine weitere Möglichkeit ist das Kompartmentsyndrom. Der schmerzt wird hierbei durch einen erhöhten Druck innerhalb der unterschiedlichen Muskelkompartimente verursacht. Ein akutes Kompartmentsyndrom wird durch: Frakturen, Weichteilverletzungen, Einblutungen innerhalb eines Kompartiments oder Anschwellen der Kompartimente durch Überlastung.Das chronische Kompartmentsyndrom wird ausgelöst durch starke muskuläre Hypertrophie. Die Muskeln sind größer geworden, als die umgebende Faszie es erlaubt.
Die Symptome dieser beiden Syndrome sind sehr ähnlich, daher ist eine Diagnose oft nicht ganz einfach. Allerdings treten beim Kompartmentsyndrome häufig Taubheitsgefühle im Fußbereich auf und ein guter Orthopäde oder auch Physiotherapeut ertastet einen erhöhten Druck der Muskelkompartimente.
Bist du in letzter Zeit häufig auf hartem Untergrund oder viele Bergab-Strecken gelaufen?
Ich hatte vor 3,5 Jahren auch eine Myokarditis, ebenfalls erkältet gewesen und weiterhin Sport betrieben. Allerdings konnte bei mir beim Herz-Ultraschall ein kleiner Perikarderguss festgestellt werden. Insgesamt hat es 3 Monate gedauert bis ich wieder ganz langsam mit dem Sport beginnen durfte und auch konnte. Die ersten 2-3Wochen habe ich wirklich fast nur Bettruhe gehalten. Danach bin ich dann langsam 3-4mal die Woche spazieren gegangen und habe die Dauer langsam erweitert. Mit dieser Diagnose sollte man schon sehr vorsichtig und bewusst umgehen, denn selbst die geringste Überlastung des Herzens kann zur Verschlimmerung führen.
Wie sehen denn deine Blutwerte aus? Bei mir ist man aufgrund der Blutwerte auf den Verdacht einer Myokarditis gekommen.
Ich würde an deiner Stelle sehr vorsichtig sein und mich lieber 1-2 Wochen mehr schonen und anstatt der Treppe auch den Aufzug benutzen, ansonsten könntest du dir und deinem Herzen wirklich schaden.
Hast du schonmal auf einem Spinning-Rad gesessen? Für mich ist dies zur kalten Jahreszeit eine gute Alternative mit der richtigen Musik. Und es kommt der Ergonomie eines Rennrads ziemlich nah.
Ansonsten gibt es auch sehr hochwertige (und teure) Ergometer, wie den Kettler Racer, die einem Spinning-Rad mit Freilauf entsprechen.
Das kann man pauschal nicht beantworten. Das hängt zum einen damit zusammen wie fleißig und effektiv du trainierst und zum anderen können manche Menschen aufgrund ihrer Anatomie und Genetik "besser" sprinten als andere.
Mit dem richtigen Training solltest du diese Zeit aber schaffen. Das richtige Schuhwerk und Untergrund können auch schon einiges bewirken ;)
Grundsätzlich solltest du die Bewegung und Belastungen trainieren, die du verbessern möchtest. Das bedeutet, dass du deine Sprintfähigkeiten hauptsächlich durch Sprints verbessern kannst. Für die Schnelligkeitsausdauer solltest du eine hohe Anzahl an submaximalen Sprints mit kurzen Pausen durchführen. Als Beispiel 15 x 25m mit etwa 90% deiner maximalen Geschwindigkeit, die Pause zwischen den Wiederholungen sollte ca. 30 Sekunden betragen. Ist das zu einfach oder schwer kannst du die Pause oder die Wiederholungszahl variieren. Zur Verbesserung der Geschwindigkeit eignen sich Bergsprints oder Widerstandsläufe. Dabei sollte jeder Sprint mit maximaler Intensität durchgeführt werden und die Pause zwischen den Wiederholungen 3-5min betragen. Mit dieser Methode verbesserst du auch deinen Antritt. Achte darauf, dass du du zwischen den einzelnen Trainingseinheiten mit Schwerpunkt Sprint genügend Pause hast. Mindestens 48h sollten es sein, damit sich deine Muskulatur an die Belastung gewöhnen kann und du bei jeder Einheit 100% geben kannst. Eine schöne Sprint-Übung ist der Pyramiden-Lauf. Du stellst in 5m Abstände Hütchen auf, etwa 5-7 Stück. Du beginnst mit Sprint zum 1. Hütchen und zurück. Pause (30sek.). Nächste Wiederholung zum 1. Hütchen zurück, zum 2. Hütchen zurück. Pause (30sek.) und dies führst du durch bis du beim letzten Hütchen bist. Bei den ersten Hütchen hast du dann die Antrittsschnelligkeit und aufgrund der summierung der läufe auch die schnelligkeitsausdauer. Isolierte Kraftübungen würde ich dir nicht empfehlen, soweit du keine Probleme mit Verletzungen hast. Beachte, dass du beim Fußball nicht nur geradeaus sprintest, sondern oftmals schnelle Richtungswechsel, schnelles abstoppen und wieder beschleunigen, sowie Sprints nach Körperdrehungen/Kopfball etc. hast. Daher bau auch Übungen ein, die diesen Situationen entsprechen. In 3 Monaten kannst du dich schon um einiges in diesem Bereich verbessern, allerdings solltest du im Kopf haben, dass Fußball eine sehr komplexe Sportart ist mit unendlich vielen verschiedenen Situationen und einem Gegner.
Den serratus anterior und die Rhombiodeen kannst du auch mit höherer Intensität belasten. Da du aus dem Kraftsport kommst, sollte das auch kein Problem sein.
Die Rotatoren werden wie bereits geschrieben mit geringerer Intensität belastet. Bei der Ausführung ist vor allem das volle Bewegungsausmaß wichtig und die isolierte Bewegung (ohne Ausweichbewegung Rumpf/andere Schulter). Da es sich um kleine, tiefliegende Muskulatur, die außerdem anfällig für Verletzungen ist, sollte hier extensiv statt intensiv belastet werden.
Wie kommst da darauf, dass es nicht an der Ausdauer liegt?
Deine Beine machen schlapp, weil deine Beinmuskulatur übersäuert. Dies geschieht, wenn dein Herz-Kreislauf-System die geforderte Belastung nicht mehr durch den aeroben Stoffwechsel bewältigen kann. Als Produkt der anaeroben Energiegewinnung fällt Laktat an. Übersteigt die Laktaktkonzentration eine gewisse Schwelle macht der Muskel einfach zu. Die ist ein ganz normaler Schutzmechanismus. Um nun die aerobe Energiegewinnung auch bei höheren Belastungen sicherzustellen ist die Verbesserung der Ausdauer notwendig.
Das wird nur mit einer Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining funktionieren. Es ist sehr schwer nur an einer bestimmten Stelle Fett abzubauen. Die Stellen sucht sich der Körper selbst aus bzw dieses ist genetisch determiniert. Für eine Straffung musst du nicht unbedingt hohe Lasten bewegen. Daher kannst du auch Grundübungen wie Kniebeugen und Kreuzheben mit Alltagsgegenständen durchführen. Eine weitere Übung ist das Bridging. Diese Übungsform lässt sich sehr gut variieren und somit erschweren.
ich habe 4 paar schuhe (2xnocken, 1xstollen, 1xmultis) und die halten mindestens eine Saison. ein paar habe ich schon seit 3jahren. trainingsbelastung liegt bei mindestens 7mal plus Spiel pro Woche. wenn man seine schuhe pflegt, dann sollten sie auch eine zeitlang halten. ich habe allerdings nur echte lederschuhe, da ich von diesen plastikschuhen nix halte.
eine klare Abgrenzung von Hobby-Sport zu Leistungssport gibt es nicht. ein wichtiger Faktor ist sicherlich die Teilnahme an Wettkämpfen. ein weiterer Faktor wäre für mich, dass man dem Sport andere Belange und Aktivitäten deutlich unterordnet und nicht nur der spaß eine wichtige rolle spielt sondern vor allem der Erfolg.wie bereits erwähnt wird im leistungssport sehr systematisch und zielgerichtet trainiert und die leistung wird nicht nur bei wettkämpfen überprüft, sondern auch innerhalb der trainingsphasen um das training zu steuern.