Ich hänge eigentlich fast immer Expressen ein, wenn es nicht um wenige cm Sturzhöhenunterschied geht. Grund ist, dass der Seilzug dann nicht unabsichtlich den Friend zum Wandern bringt. Im ungünstigsten Fall bekommst Du ihn dann nicht mehr heraus aus dem Spalt.

Am Gurt hab ich meist 2-3 Friends benachbarter Größen, jeweils an einem Karabiner. Nach dem Legen kommt der Rest an den Gurt und eine Expresse in den Gelegten.

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Ich hab meine Friends in 10 Jahren Gebrauch noch nie reinigen müssen. Ausblasen oder ein trockenes Tuch sollten reichen. Mit Öl wäre ich wegen der Plastikteile vorsichtig. Wasser sollte hingegen wenig Schaden anrichten, wenn man sie hinterher ordentlich trocknet.

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Dazu gab es schonmal vor längerer Zeit einen Thread: http://www.sportlerfrage.net/frage/ist-es-normal-dass-mittlerweile-loipengebuehr-verlangt-wird

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Fazit ist, dass die pauschale Erhebung von Loipengebühren rechtlich auf wackeligen Beinen steht, da sie mit dem freien Betretungsrecht der Natur kollidiert. Gegen Parkgebühren hingegen ist nichts einzuwenden.

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Meiner Erfahrung nach wird die Zahlungsweigerung von den Loipenwächtern aber auch hingenommen, wenn Du ihnen versicherst, dass Du querfeldein abseits der gespurten Loipe fährst und es nicht einsiehst, für die 50m, die Du die Loipennutzung nicht vermeiden kannst, 5 EUR zu löhnen.

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Wir haben sowas mal spaßeshalber mit Kollegen als Betriebsausflug besucht. Als Kletterer war ich erst etwas skeptisch. Muss aber zugeben, dass gerade die schwierigeren Parcours definitiv unter "Sport" fallen. Da hatten selbst die Bodybuilder unter uns zu schwitzen. Spaß macht es allemal!

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Nun, man könnte auch von "Nordic Wheel Reinventing" sprechen... ;-)

Im Prinzip sind Nordic Cruising Ski nichts weiter als Anfängerski. Sie sind kürzer, deshalb wendiger, und haben längere Steigzonen und weniger Vorspannung. Man kommt also leichter die Hänge rauf, wird aber auch nicht so schnell bergabwärts.

Nur "Anfängerski" klingt längst nicht so cool. Deshalb musste ein klingenderer Name gefunden werden.

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Bei den Gebirgsjägereinheiten der Bundeswehr wird so ein Seilbuch akribisch geführt, um festzustellen, bis wann ein Seil noch im Vorstieg genutzt werden kann, ab wann nur noch im Nachstieg / Toprope und später als Seilgeländer / Tau bzw. wann es schließlich ganz ausgesondert werden muss.

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Das kommt auf die individuellen Voraussetzungen an, also wie fit Du vorher schon bist. Es gibt Trainingspläne, die Dich in 20 Wochen zum Marathon führen, z.B. http://www.badenmarathon.de/de/training/training.pdf aber die setzen natürlich eine gewisse Grundausdauer schon voraus. Im Zweifel fragst Du besser Deinen Arzt...

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Da gäbe es auch noch den Begehungsstil "alles frei" (a.f.): Ruhen nur in Ringen, nicht in den Zwischensicherungen. Das stammt aus Sachsen zu einer Zeit, als Ringe hauptsächlich zum Nachholen gedacht waren, kommt also dem Rotpunkt schon recht nahe. Es steht im Gegensatz zum vorher üblichen "mit Unterstützung" (m.U.): Wenn es schwer wird, darf man sich den Nachsteiger an den Ring holen und auf seine Schultern steigen (deshalb auch als Schulterstand bekannt). Vergleich dazu gibt es auch heute noch den Alpin-/Bigwall-Stil des technischen Klettern (Aid Climbing) mit einer eigenen Skala von A0 bis A5 (je nach dem, wie schwierig sich Sicherungspunkte zur Fortbewegung einsetzen lassen).

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Ich glaube das geht auch auf den über 100 Jahre alten sächsischen Begehungsstil "alles frei" (a.f.) zurück, wie er in Rudolf Fehrmanns ersten Kletterführer beschrieben wurde. Es wird verlangt, möglichst große Strecken am Stück ohne Ruhen kletternd zurückzulegen. Durch Fritz Wiessner wurde dieser Gedanke auch in die "Neue Welt" getragen und von anderen wie Kurt Albert zum "Rot Punkt" (komplette Seillänge ohne Ruhen) verfeinert.

Gerade Fritz Wiessner, der 1939 fast den K2 -- ohne Sauerstoff -- erstbestiegen hätte aber auf 8400m umkehren musste und der das Freiklettern über das technische Klettern mit Haken und Trittleitern stellte, dürfte aber maßgeblichen Anteil an der Verbreitung des Ideals "by fair means" haben, also dem Klettern ohne künstliche Hilfsmittel im weitesten Sinne.

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