An Trainingsfreien Tagen schwimmen, radfahren, wandern etc.?

1 Antwort

Wie sieht das denn genau aus, wenn du an den drei Tagen (Montag, Mittwoch und Freitag) mit unterschiedlicher Intensität Joggen trainierst? Und wenn du an den trainingsfreien Tagen (es ist anzunehmen: Dienstag, Donnerstag und Samstag) die gleichen Aktivitäten ausführst, wie am Montag, Mittwoch und Freitag - nämlich Joggen -, dann sind das ja keine trainingfreien Tage mehr. Statt dessen trainierst du (Joggen) von Montag bis Samstag täglich. Ob das was bringt, hängt von deinem Trainingszustand in Relation zu der Trainingsintensität ab. Wie ist denn unter dieser "Rechnung" deine 4. Frage zu verstehen? Bring doch erst einmal eine gewisse Systematik in deine Fragen! Vielleicht fällt es dann einfacher, dir eine Antwort zu geben. Und ja, deine letzte Frage: Ausruhen und nicht Joggen!


wiprodo  20.12.2016, 17:53

Jetzt habe ich einen Teil deiner Fragen verstanden! Du beziehst die Überschrift mit in deine Fragen ein. Also willst du an den freien Tagen schwimmen, radfahren und wandern. Das ist sicher besser, als jeden Tag Joggen zu trainieren, aber - wie gesagt - es hängt von der Intensität (Belastungsumfang und Belastungshöhe) beim Joggen, Schwimmen und Radfahren ab.

Sharik 
Beitragsersteller
 20.12.2016, 22:54
@wiprodo

Danke für deine Antwort :)

Mein Hauptziel ist es aber besser im joggen zu werden. Und ich habe gelesen das man sich deshalb nur auf joggen konzentrieren sollte, stimmt das? Oder könnten mir andere Sportarten dabei helfen besser im joggen zu werden? 

Ja die Frage ist etwas verwirrend :D

hoffe du findest trotzdem eine Antwort 

wiprodo  21.12.2016, 14:09
@Sharik

Wenn du dich vor allem beim Joggen verbesser willst, helfen dir Sportarten wie Radfahren und Schwimmen nicht wirklich. Das liegt an der unterschiedlichen Koordinationsart der Sportarten. Beim Joggen handelt es sich eher um schnellkräftige plyometrische Muskelaktionen, auch ballistische Kontraktionen genannt. Das sind Muskelaktionen, denen eine kurze Dehnung vorausgeht, die im Muskel einen Dehnungsreflex auslösen, der wiederum die nachfolgende Kontraktion unterstützt. Diese Kontraktion zeigt einen abbremsenden (exzentrischen), einen kurzen statischen (isometrischen) und einen dynamischen verkürzenden Anteil.  Beim Schwimmen und Radfahren handelt es sich dagegen um sogenannte isokinetische Kontraktionen, die nicht diese Dreiteilung erkennen lassen. Wesentliches Merkmal ist hier, dass der Muskel  nicht dynamisch agiert, sonden sich mit möglichst gleichbleibender Geschwindigkeit verkürzt. Wer also intensiv schwimmt und Rad fährt, riskiert, dass sich diese Bewegungskoordination auf das Joggen überträgt, wobei die Gefahr besteht, dass die Bewegungen beim Joggen zäh und wenig dynamisch werden.

Aber - wie schon oben gesagt - es hängt jeweils von den Intensitäten ab, mit der diese Sportarten betrieben werden. Sicher kann ein wenig Schwimmen und Radfahren außerhalb eines Leistungstrainings nicht schädlich für das Joggen sein - u.U. kann es sogar helfen die allgemeine Kondition zu fördern.