Karate oder Taekwondo?
Mein Neffe (13) möchte gerne wieder Kampfsport machen, er kann sich nur nicht entscheiden ob er Taekwondo oder Karate machen soll. Er ist nicht gerade Selbstbewusst und will auch nicht gleich beim Training verkloppt werden! Außerdem möchte er sich "sicherer" fühlen es ist nicht so das er verdroschen wird oder so, er will sich aber sicherer fühlen wenn ihn z.B. die Älteren in der Schule blöd anmachen. Was würdet ihr im für einen Sport empfehlen?
Vielen dank schoneinmal!
5 Antworten
Bei keiner dieser Sportarten wird man gleich verkloppt. Es steht eine lange Tradition dahinter, die einem erst einmal vermittelt wird. Bei Karate lernt man sehr schnell einfache Griffe, die einem helfen können, wenn man angegriffen wird. Man darf natürlich nie, nur wenn man blöd angepöbelt wird, diese einsetzen. Das ist wirkllich nur als absolute Notwehr auf der Straße gedacht. Vielleicht fühlt er sich ja aber etwas selbstbewusster, wenn er weiß, dass er sich theoretisch wehren könnte.
Darum geht`s ihm nur das er sich besser fühlt weil er weiß das er es könnte. Er würde !niemals! sofort zuschlagen.
vielen dank :]
Das ist wieder der Vergleich mit Äpfel und Birnen. Karate ist eine Kampfkunst. Taekwondo ein Kampfsport. Stellt sich die Frage, ob dein Neffe eher ein Künstler oder ein Sportler ist. Nichtsdestotrotz kann beides zum Selbstvertrauen beitragen, muss es aber nicht. Was es auf jeden Fall bringt ist Selbstdisziplin, Konzentration und Durchhaltevermögen.
Ich denke dass Taekwondo das Selbstbewusstsein stark fördert. Gerade wenn die Kids Techniken der Selbstverteidigung lernen - auch Fitness und Körperbewusstsein helfen! Hier habe ich eine gute Seite gefunden: http://www.taekwondo-ottobrunn.de/unterricht/taekwondo-kinder-sport.html
Für die Selbstverteidigung ist Karate sicherlich besser geeignet als Taekwondo. Allerdings wird das Stärken des Selbstbewusstsein wahrscheinlich durch beides gefördert. Ich würde es auch nicht unbedingt davon abhängig machen sondern lieber mal zu beiden Schulen gehen und ein Probetraining vereinbaren. Am besten ein Elternteil kommt mit und schaut sich das Mal an. Meist merkt man sofort, wo die Atmosphäre stimmt, wo der Meister ein guter Mensch ist und wo einfach nur Knete kassiert wird. Wenn beides gut ist, umso besser. Schönen Abend!
Also im Taekwondo gibt es auch allkampf das heißt da wir gekickt geschlagen geworfen Waffenangriffe Hebel und Bruchtests ausgeführt ich würde ihrem Neffen Taekwondo empfehlen und ich mache es selber ich kann nur sagen im Taekwondo gibt es auch Selbstverteidigung