Kreuzheben, nun ne Menge Probleme?
Ich mache schon sehr lange Kraftsport. Auch lang genug Kreuzheben. An dem besagten Tag, war es wohl einfach zu viel oder ich war nicht konzentriert. In der gebückten Position (RDL), machte es einmal auf der rechten Seite im unteren Rücken Zack und das war’s. Kein bücken, heben, drehen mehr möglich. Schmerzen. Heftige Schmerzen. Konnte mich im Bett nicht mehr drehen. Nach 1 Woche wieder Beintag (kein kreuzheben). Wieder leichte bis mittelmäßige Schmerzen. Anschließend beschwerdefrei, heute erstes mal wieder kreuzheben. Beim runtergehen machte es wieder in der Mitte des unteren Rückens Zack und das war’s. Bin heim. Ganz schreckliche Schmerzen. Nun liege ich hier. Kein sitzen, drehen, bücken. Hat jemand die selbe Erfahrung? Was ist da nur los… Hilfe
3 Antworten
Hi, nach deiner Beschreibung ist davon auszugehen, dass die Ursache bei der Übungsausführung liegt. Solch eine Schmerzreaktion tritt üblicherweise bei einseitiger Belastung auf. Ich würde dir mal empfehlen, die Übungsausführung zu analysieren. Filme dich mal während der Übung schaue, ob du einen Fehler findest. Wenn du nichts findest, dann ziehe ggf. auch einen Trainer hinzu.
Falls noch nicht bekannt: du solltest vor dem Beginn der Übung deinen Körper fixieren. Das heißt, du bewegst deine Schultern nach hinten und anschließend nach unten. Das entlastet de unteren Rücken. + Der Hüftbeuger ist ein Gegenspieler des unteren Rückens. Ist er nicht ausreichend mobil, kann er den unteren Rücken unter Spannung setzen. Es lohnt sich, diesen regelmäßig ausgiebig zu dehnen. Beides hat mich damals aus den Rückenschmerzen rausgeholt.
Wenn gar nichts hilft, dann solltest du für eine längere Zeit in die Deload-Phase gehen. Ich wünsche dir eine gute Genesung und ansonsten ein gutes Training!
So etwas wie "dieselbe Erfahrung" gibt es nicht, jeder ist anders, anders gebaut, trainiert anders, regeneriert anders. Deshalb solltest du das dringend von einem Arzt abklären lassen.
Kann von einer Zerrung bis zum Bandscheiben-Prolaps so ziemlich alles sein. Also auf zu deinem Hausarzt!