Talusfraktur - Belastung?
Hallo liebe Leute, habe mir am 25.09. durch überknöcheln eine glatte Talusfraktur zugezogen auch wurde die Peroneussehne schwer gezerrt. Ich bekam einen abnehmbaren Gips und habe nun nach 5 Wochen begonnen meinen Fuß wieder leicht zu dehnen und zu belasten. Nachdem dies einige Tage gut funktioniert hat, bin ich auch schon die ersten Schritte ohne Gips mit leichter Belastung gegangen. Das hat erstaunlicherweise ohne/mit wenig Schmerzen sehr gut funktioniert - der nächste Tag war dann der Horror - Schmerzen aufgrund der Peroneussehne, habe den Fuss wieder ruhig gestellt, gekühlt und massiert. Der darauf folgende Tag war wieder komplett schmerzfrei und ich habe wieder einige Übungen gemacht, ich konnte nun sogar ganz normal mit voller Belastung schmerzfrei gehen. Heute habe ich wieder extreme Schmerzen, erneut von der Peroneussehne kommend und kann den Fuss kaum bewegen. Morgen ist bestimmt woeder alles schmerzfrei wie das letzte Mal.. Ist das normal und mit „Muskelkater“ der Sehnen zu vergleichen da diese ja so lange ruhig gestellt waren oder sollte ich den Fuß doch noch komplett ruhig stellen obwohl ich dann eigentlich schmerzfrei bin. Abgenahme des Gipses bzw eine erneute Untersuchung sollte am 30.10. durchgeführt werden.
Hat noch jemand eine ähnliche Erfahrung? Mein Problem ist, dass ich am 26.11. einen Ergometertest absolvieren muss und ich dafür natürlich mein Sprunggelenk zum treten brauche.....
1 Antwort
warte doch bis zum 30.10. und nutze den Termin zur Gipsabnahme, die Frage dem Arzt zu stellen. Ich tendiere dazu, den Fuß leicht zu belasten und nur soweit zu steigern, dass du am nächsten Tag keine Schmerzen hast. Du hast ja nun schon einige Erfahrungswerte, wie schwer die Belastung war, die am Folgetag zu den Schmerzen geführt hat. An sich müssen Sehnen nach Ruhigstellung und nach Abheilung systematisch wieder an die normale Belastung gewöhnt werden, da sie während der Ruhigstellung anfangen zu degenerieren. Das bedeutet ein regelmäßiges und kontrolliertes Training, welches nur schrittweise gesteigert werden darf. Das Training an sich ist aber dringend notwendig, da nur so die Anpassung an den früheren Status erreicht werden kann. Leiere dem Arzt dazu am besten eine Physiotherapie "aus den Rippen". Ansosnten lasse dir von ihm Übungen zeigen.