Taugt ein günstiges Indoor Cycle was?

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Bei einem IndoorBike sollte schon auf Qualität geachtet werden und leider bekommt man diese hier nicht für weniger als 600/700 Euro.

Schon allein die Schwungscheibe ist teuer genug, denn wichtig ist, dass sie mindestens ein Gewicht 18 Kilogramm hat und sehr gut gewuchtet sind. Denn günstigere Modelle haben zu leichte Scheiben, die dann nicht rund genug drehen und auch bei den Übungen (Berg, Sprints usw.) mehr Ärger als Nutzen bereiten.

Außerdem sollte die Bremse gut einstellbar sein, schließlich wird hierüber der Trainingswiderstand geregelt und das passiert bei einem guten Trainingsprogramm immerhin alle paar Minuten. Auch die Notbremsung wird über diesen Hebel/Knopf bedient und das sollte man sich genau anschauen, schließlich hat ja ein IndoorBike keine Freilauf, das heißt, man muss immer mittreten.

Wenn Du Nachbarn hast, dann solltest Du darauf achten, dass der Antrieb möglichst leise ist. Gut sind hier die riemenbetriebene Schwungscheiben, die allerdings teurer sind.

Dass das Rad gut auf die eigenen Körpermaße einstellbar ist, sollte ja selbstverständlich sein. Hier achtet man vor allem auf Sattel- und "Lenker"-Höhe und die Verschiebbarkeit der Sattelhalterung in Längsrichtung.

Auch wenn Dir die 1.000 Euro für ein Swinn oder ein Tomahawk viel erscheinen, es handelt sich um gerade einmal das Mittelfeld, die meisten Modelle sind noch teurer.

Mit einem günstigeren Rad wirst Du nicht glücklich, dann ist es besser, in ein gutes Fitnessstudio zu gehen und dort an das IndoorBike zu gehen, zumal es dort Kurse mit Instruktoren gibt, die die Sache mit einer guten Choreographie noch interessanter machen.