Trainingsplan mit Krafttraining und Schwimmen schädlich?
Hallo,
ich würde gerne meinen Trainingsplan verbessern. Ich würde 3 mal die Woche Krafttraining machen und 2 mal in der Woche für jeweils 1 Stunde schwimmen.
Meine Frage ist, da es oft Überschneidungen gibt würde ich mir damit mehr schaden, oder ist es noch im machbaren Bereich?
Mein Trainingplan sieht so aus:
Montag Training
Dienstag Pause
Mittwoch Training
Donnerstag Pause
Freitag Training
Samstag Schwimmen
Sonntag Schwimmen
Ich hätte 4 Tage hintereinander Sport. Das Schwimmen würde eher als Joggalternative gehandelt werden, da mein Knie nicht so gut beim Joggen ist.
Ich weiß nur nicht, ob ich mir damit mehr selbst schade, oder ob das Ok ist. Wäre für Input sehr offen und Dankbar :)
2 Antworten
du kannst jeden Tag Sport machen. EInzig wichtig hierbei ist die Intensität.
Wenn du dich am Montag komplett verausgabst, kannst du Dienstag nicht das gleiche tun. Falls du so etwas doch versuchst, wirst du bald ans Ende deiner Leistungsfähigkeit gelangen, was du am Nachlassen deiner Kraft-, Wiederholungs-, oder Zeitwerte merken wirst. Und an deiner Laune.
Tranierst du weit unterschwellig, wirst du überhaupt nichts merken.
Deine Aufgabe ist es nun (in Ermangelung eines Trainers, der das sonst für dich tut), herauszufinden, wie viel, wie lange bzw. wie schwer du trainieren kannst, ohne dass es sich negativ auswirkt. Ich habe oben als Anhaltspunkt Kraftwerte, Wiederholungen und Zeitspannen angegeben, die du hierfür nutzen kannst. Schwimmst du eine Strecke in 2 Minuten und nach 1 Monat brauchst du dafür 2,5 Minuten, läuft was falsch. Schaffst du 7 Klimmzüge und in 4 Wochen nur noch 6, ist auch was falsch. Ebenso beim Krafttraining: kannst du z.B. 70 KG beim Bankdrücken heben und steigerst dich nicht, sondern verlierst noch Kraft, dann ist auch hier ein nicht richtig angepasstes Training zu vermuten.
Natürlich gibt es auch andere Faktoren, auch temporäre: schlecht geschlafen, schlecht gegessen, zu wenig getrunken, beginende Erkältung usw. Diese seien hier mal außen vor gelassen.
Richte also dein Training danach aus, wie sich deine Leistungswerte entwickeln. Mache am Anfang lieber etwas zu wenig, denn dann trainierst du immer noch, was ja einen positiven Effekt hat. Es ist aber nicht zu viel. Zu viel ist immer negativ. Langsam steigerst du dann dein Pensum und stößt dann irgendwann an die Leistungsgrenze. Die solltest du kennen und irgendwann lernst du auch, auf deinen Körper zu hören, denn der signalisiert dir auch, wann es zu viel ist. Das braucht aber etwas Zeit und Erfahrung.
Da gibt es keine allgemeingültige Antwort. Das hängt ab von deiner Regenerationsfähigkeit. Grundsätzlich gibt es da kein Problem, Spitzensportler trainieren 7 Tage und dazu mehrmals täglich.