Wann ist ein Lock-Out an einer Federgabel sinnvoll?
Ich möchte meiner Freundin ein neues Mountainbike zum Frühjahr hin schenken. Es sollte ein Fully sein, aber sie fährt nicht extreme Sachen wie Trials ewig lange Anstiege. 500-800 HM meist auf Forststraße sind so nach ihrem Geschmack. Muß die Federgabel dann zwingend auch ein Lock-out haben, oder ab wann macht dieses feature eigentlich Sinn?
2 Antworten
Mit der festgestellten Gabel und dem blockierten Dämpfer kann man bei langen, steilen Anstiegen Kraft sparen, da das Wippen unterbunden wird. So wird keine Energie durch die Dämpfung vergeudet.
So wie Du Deine Freundin beschreibst, muss das Rad nicht unbedingt einen Lockout haben. Bei den meisten Fullys ist die Gabel aber sowieso feststellbar.
Streng genommen bräuchte sie nicht einmal ein Fully, ein Hardtail wäre ausreichend, wenn sie nicht im Gelände fährt.
Ich finde bei 500-800 Höhenmetern kann man schon über eine Lockout-Funktion sprechen. Ich würde vielleicht eher an der Vollfederung sparen und ein Hardtail nehmen. Sinnig ist ein Lockout wenn man, wie sportella schon schrieb, viel Steigung fährt. Aufwärts kommt es dann zu einem Wippen in der Federgabel was natürlich Kraftverschwendung ist.