Was haltet Ihr von Wanderstöcken mit 'Anti-Schock-Federung'?Ist so etwas sinnvoll?
Bin gestern nach der Arbeit beim Stöbern in einem Sportgeschäft auf Wanderstöcke (Teleskop) gestoßen, welche im Stock eine Feder integriert haben. Aussen steht ziemlich groß "Anti-Schock" drauf...
Was haltet Ihr von so einem System?Beim gehen im Laden merkt man schon, dass der Stock etwas dämpft...
3 Antworten
Wanderstöcke (oder auch Nordic Walking Stöcke) sind reine Hilfsmittel für Menschen mit Gelenkbeschwerden und für Menschen die erst recht welche bekommen möchten! Solche Hilfsmittel addieren jeden Stoß in den Handgelenken, bis dann irgendwann die ersten Problemchen auftauchen... Und klar ist auch, dass sich benötigte und stützende Muskulatur zurückbildet, wenn sie durch solche Hilfsmittel gestützt und entlastet wird. Wenn Du fit in diesen Gelenken bleiben möchtest, solltest Du froh sein und auch versuchen der Verlockung der Industrie zu wiederstehen... Ohne ist's einfach besser für's Gleichgewicht und hilft zugleich dem Erhalt Deines "körpereigenen" Stützaperates. Wer braucht schon Stöcker, wenn er gesund ist??
Nur wenn man damit viel auf geteerten Wegen oder auf felsigem Untergrund unterwegs ist, weil dann dier Aufprall des Stocks doch recht hart ist, denke ich dass eine Federung was bringt. Im typischen "Stock-Wandergelände" auf Wiesen, im Wald oder im Schnee denke ich geht der Effekt gegen Null.
Der Aufprallschock wird gedämpft, die Ellbogengelenke und Unterarmmuskulatur nicht so stark belastet. Generell gilt - jeder Schlag der auf eine Körperpartie auftrifft, muss von einem Gelenk oder der Muskulatur abgefangen werden und das belastet die entsprechende Partie. Ob und wie stark es spürbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Das gilt für Tennisschläger, Wanderstöcke, Alpinski, Laufschuhe etc.