Was muss man bei sog. "Burns" beachten?
Um 1. Verletzungen zu vermeiden und 2. im optimalen Belastungsbereich zu sein?
1 Antwort
Burns: Während der Ausführung einiger Übungen mit freien Gewichten, wie z.B. Bizepscurls ergeben sich verschiedene von der jeweiligen Position der Hantel abhängige Hebel, weil der Muskel am Knochen des Unterarmes zieht. An dieser Position sind die biomechanischen Verhältnisse am Ungünstigsten und diese Position stellt bei Vielen den Punkt dar, an dem Sie durch cheaten, dem bewussten Abfälschen einer Übung durch erleichternde Körperhaltung, "werfen" der Hantel und durch Einsatz zusätzlicher bei dieser Übung eigentlich nicht direkt beteiligter Muskelgruppen noch eine oder zwei zusätzliche Wiederholungen erzwingen.
TECHNIK
Personen, die zu Gelenk- und Rückenproblemen neigen ist die strikte Einhaltung der korrekten Form wichtig, weswegen sie auf eine andere Methode zurückgreifen. Das Gewicht wird so weit bewegt, wie es die richtige Technik erlaubt, so entsteht eine Teilwiederholung. Man kann erkennen, dass der Punkt der maximalen Belastung bei 80 bis 90 ° liegt. Selbst eine Teilwiederholung bis 50 ° resultiert in einem Widerstand von 70 Kg. Dies lässt erkennen, wie wirksam auch eine nicht mal bis zur Hälfte ausgeführte Wiederholung sein kann. Von diesen Teilwiederholungen lassen sich meist ohne weiteres 2 bis 4 Stück ausführen. Dabei sollte man bedenken, dass wirklich jeder cm zählt, weil jedes Mehr an Muskelkontraktion zur Erhöhung der Milchsäurewerte führt und die vor allem beim Intensitätstraining zu einer stärkeren Reaktion (Adaption) führt. (siehe auch: http://www.hotsport.ch/1/sportindex/index-spezial/KT-burns.htm)