Wie oft sollte man seinen Tennisschläger neu bespannen lassen?

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Das hängt auch von der Saite sowie von der Grundkonfiguration ab. Eine profilierte Saite (mit eckigem Querschnitt) spielt sich nach ein bis zwei Wochen glatt: der Extragrip ist dann weg. Die Elastizität einer Saite nimmt in den ersten 10 Tagen rapide ab. Gleichzeitig verlängert sich aber das Saitenmaterial, so dass die Bespannhärte nachträglich abnimmt. Im günstigsten Fall bleiben die Spieleigenschaften durch diese Kompensation der beiden entgegengerichteten Effekte halbwegs ähnlich. (siehe hierzu www.tennisanalyse.de was bringt der DT-Wert?). Deshalb gibt es im Freizeitbereich gute Spieler, die ewig mit ihre alten Schätzchen spielen und diese routiniert beherrschen. Ein frisch bespannter Schläger verändert seine Spieleigenschaften in den ersten Tagen dagegen recht dramatisch. Durch Vorrecken beim Bespannvorgang kann dieser Effekt reduziert werden. Allerdings wird die ursprünglich gegebene Elastizität des Saitenmaterials dadurch von vornherein etwas reduziert.

Auf die Frage wie oft man Schläger besaiten sollte kommt es darauf an, was ich von der Besaitung erwarte.

Hobbyspieler:

Hier ist die Faustregel soviele Stunden man durchschnittlich in der Woche spielt, soft die dieser besaitet werden.

Mindestens vor der Sommersaison und der Wintersaison.

Turnierspieler:

Vor dem Turnier mindestens eine neue Besaitung.

Korrekte Antwort lautet jedoch, den Schläger dann neu Bespannen/Besaiten lassen, wenn die Rückspannkraft nachlässt.

Das Nachlassen der Saite hat viele Einflüsse. Hitze und Kälte, Schlagkraft usw. Also den Schläger nicht der Hitze (Sonneneinstrahlung) aussetzen.

Die Rückspannkraft kann man messen.

Zum einen gibt es mobile Geräte, wie die ERT 1000; 700 und 300 Geräte.

Zu anderen gibt es stationäre Geräte von Pacific oder das optimalste Gerät in meinen Augen das Babolat Racket Diagnostic Center (Kurz: RDC) Gerät!

ERT Gerät: 

Bei 20% und mehr Spannungsverlust braucht man in keinem Wettkampf zu gehen.

Bei 25% und mehr Spannungsverlust sollte die Besaitung erneuert werden.

Achtung: 

Immer mit dem gleichen Gerät messen. ERT 300 zeigt 2 Kp mehr an als seine Vorgänger dascErt 700/1000.

Besaitung lässt bereits ab dem Punkt an Rückspannkraft nach, nach der Schläger aus der Maschine genommen wurde. Somit muss der Ursprungs-Wert auch sofort nach dem Besaiten gemessen werden.

Die optimalste Messung ist die des Babolat RDC Gerätes, da man hier den Spannungsverlust als Rest-Energiepotential in  Prozent angezeigt bekommt.

50% Rest-Energiepotential: Besaitung sollte erneuert werden

60% Rest-Energiepotential: Besaitung geht noch zum Trainieren

70% Rest-Energiepotential: Besaitung ist noch für ein Medenspiel einsetzbar.

Profis oder die es perfekt machen wollen gehen in n jedes wichtige Dirk mit ein oder mehreren neu Besaiten Schlägern.

www.dls-expert.de in Unterföhring ist der Besaiter den ich hier mein volles Vertrauen schenke.

Er besaitet für Profis und Jedermann gleich gut und klebt ein Label mit allen Bespannungsdaten ins Schlägerherz.

Hier kann man den Besaitungsdatum 

Die Saite und die Besaitungshärte sowie die daraus resultierenden Werte optimal erkennen.

Die Kontrollmessungen sind bei ihm kostenlos.

Mittelteile habe ich das Gefühl bekommen, wann meine Besaitung auch vor dem Saitenriss zu wechseln ist.

Ich bin durch diese Methode erfolgreicher geworden.

Meine Armprobleme sind verschwunden.

Ich habe wieder mehr Spaß am Tennis 

Eine grobe "Richtlinie" lautet, dass man seinen Tennisschläger etwa genauso oft im Jahr bespannen lassen sollte, wie man Stunden pro Woche spielt. Das heißt, wenn man also durchschnittlich dreimal die Woche Tennis spielt, sollte man seinen Schläger auch dreimal im Jahr bespannen lassen. Ich halte persönlich nicht viel von dieser "Regel", weil fast alle Tennisspieler ihren Schläger meist zu selten neu bespannen lassen, und es unwissend in Kauf nehmen, mit schlechtem Materiel zu spielen. Unterschiedliche Saiten verschleißen auch unterschiedlich, und werden von Spieler zu Spieler auch unterschiedlich belastet. Aus diesem Grund ist diese Regel sehr ungenau, und man sollte den Zustand seiner Saite immer wieder von einem Fachmann begutachten lassen. Die Saite ist einfach ein Verschleißartikel, den man oft genug austauschen solte, will man vernünftig Tennisspielen.