Hallo, interessante Frage, aber pauschal kaum zu beantworten.

Im Spitzenbereich ist jede Sportart anstrengend. Für Anfänger ist Tennis wohl schwerer, vor allem, wenn zwei Neulinge gegeneinander spielen.

Das Zuspielen ist sehr schwer.

Mit weicheren speziellen Trainingsbällen (gibts mehrere Abstufungen) kann man sich den Start erleichtern. Und erst mal aus dem Halbfeld beginnen.Viele Tipps findest Du auf tennisfragen

Viel Spaß beim Tennis!

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Hallo Mohawk, Dein Sportwart muss Dich im Verband anmelden Normalerweise als LK 23. Oder höher, falls vertretbar. Dann erhälst Du die Spieler-ID, die Du für LK-Turniere brauchsr

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Die Bespannung eines Schlägers bestimmt die Spieleigenschaften ganz erheblich. Allerdings ist es ein sehr kompliziertes Thema, hier habe ich mal einige Beiträge zusammengestellt: http://tennisfragen.de/?s=bespannung Zur Entwarnung:

die Saite änderte Ihre Eigenschaften auf dem Schläger schon nach wenigen Stunden, Tagen und Wochen (und Schlägen! - die molekulare Struktur wird durch die Schläge verändert, denke an das Schmieden von Eisen; bei Polymeren ist der Effekt noch ausgeprägter) ganz erheblich.. Nach ca. einer Woche ist die Saite einigermaßen eingespielt und die weiteren Veränderungen werden vom Spieler dann kaum wahrgenommen.

Legt man Tennisprofis Schläger mit unterschiedlichen Bespannwerten vor, können sie oft Unterschiede von 3 bis 4 Kilo kaum einschätzen.

Allerdings sind wiederum Spitzenspieler sehr empfindlich, wenn ihr eigener Schläge 3 oder 4 Kilo Bespannhärte während eines Matches verliert.

Die gebräuchlichen Bespannwerte liegen zwischen 22 und 32 Kg. Aber auch 15 Kg und weniger kommen bei einigen Spitzenspielern durchaus vor.

Elastische Saiten (dünner Saitenquerschnitt, nachgiebiges Material) werden oft als komfortabel beschrieben und beschleunigen den Ball meist schneller (weil sich dabei anteilig mehr die Saite, statt der Ball verformt; Verlust bei Saitenverformung 5%, bei Ballverformung 50%).

Steife Saiten (dicker Querschnitt und steifes Materia, z.B. Kevlar), sollten nicht so hart bespannt werden. Sonst fühlt sich der Schläger an, wie ein Holzbrett und die Bälle schlucken dann bis zu 50% der Schlagenergie = Wärme)

Elasische Saiten werden bei Alterung steifer, aber die Bespannhärte (Kg) lässt gleichzeitig nach (Saite wird allmählich länger bei ja unveränderter Rahmengeometrie, Ausnahme Nylon). Die Spieleigenschaften ändern sich dann oft so schleichend, dass viele Spieler es garnicht bemerken, bevor die Saite reißt.

Zu elastische Saite und zu wenig Kilo Bespannhärte bringt den sog. Trampolineffekt, der viele Schlagarten unmöglich macht. Beim Slice, beim Stopp oder bei den Volleys erfordert ein solcher Schläger Korrekturmaßnahmen seitens des Spielers, die kaum zu händeln sind.

Bei den Topspinschlägen kann durch extreme Griffhaltung in richtung Western-Griff der Trampolineffekt in Grenzen ausgeglichen werden. Eine profilierte Saite hilft dabei. Ein weites Saitenprofil (große Löcher zwischen den Saiten bzw. rel. wenig Saiten auch bei großerm Schlägerkopf) erhöhen den Topspin

Für die Topspinausbeute ist nach neuesten Forschungen auch ein gutes Rutschen der Saiten gegeneinander günstig. Deshalb wird auch mit Sprühmitteln nachgeholfen (Lubrification Strings aufsuchen).

In Saitenportalen findest Du über 1000 verschiedene Saiten. Sehr verwirrend und letztlich wird man die Saiten nehmen, die einem der örtliche Tennisshop empfiehlt. Der geht natürlich auch danach, was er auf Vorrat liegen hat. Meistens immer die dickere Ausführung einer Saite; aber deshalb trotzdem nach der dünneren Saite nachfragen, wenn man mit Saitenverschleiß sonst keine Probleme hat.

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Da hast Du ja einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Aber es gibt in der Tat viele Wissensgebiete, die einen Tennisbzug haben, Teile davon werden von den unten ersichtlichen Antwortgebern repräsentiert. Die Themengebiete sind ungefähr - Spielidee, Historie - Tennisregeln - Materialkunde (Schläger, Saiten, Schuhe, Kleidung usw.) - Tennisgeschehen (Turniere, Ranglisten usw.) - Tennislehre (Technik der Ausführung, wie lernt man das am besten, Didaktik, Tennisunterricht in Vereinen und in der Schule, Tenniscamps usw.) - Grundlagen der Bewegungslehre (Mechanik, Biomechanik, Bewegungsgedächtnis,) - Psychologische Fragen (Leistung unter Stress, in welchem emotionalen Zustand bringt Jemand - individuell verschieden - seine beste Leistung; wie wirke ich auf den Gegner) - Tennis im Showgeschäft (Spielerfrauen und -Männer, Werbeverträge, Preisgelder, Tennismode usw.)Einiges davon kannst Du auf meiner Website finden www.tennisfragen.de Wenn Du absoluter Anfänger bist, solltest Du mal den Wikipedia-Eintrag Tennis lesen. Ach ja, Tennis ist ein schöner Sport, aber die Kommunikation unter Tennissportlern ist manchmal etwas merkwürdig. Das kommt auch daher, dass Analysen des eigenen Spiels immer als Ausreden gewertet werden. Also Vorsicht mit solchen Erklärungen.

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Da der Springer bei Erreichen der Sprunghöhe vermutlich nicht weiter fliegt, ist im Umkehrpunkt die gesamte Energie in potentielle Energie, also ohne kinetische Restenergie, umgewandelt. Die Arbeit= Energie beträgt Höhe mal Gewicht (Masse mal Erdbeschleunigung). Wenn er dafür insgesamt 0,4 Sec gebraucht hat, ist die erbrachte durchschnittliche Leistung Arbeit pro Zeit.

Ich hoffe, die entsprechenden Maßeinheiten bekommst Du selbst heraus :-)

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fett

Ich muss Wiprodo leider Recht geben. Du brauchst ein deutliches Warnsignal. Natürlich kommt es beim Menschen auf die inneren Werte an, aber wenn Du so weiter machst - Du bist ja erst 15 - nimmst Du Dir viele Chancen, Dich in Zukunft körperlich wohl zu fühlen.

Ein Verdacht keimt ja bereits bei Dir. Aber Du musst wissen, dass nur ein deutliches Umsteuern eine Veränderung schafft. Du musst Dich mehr bewegen und Zucker und am besten auch Kohlenhydrate stark einschränken. Alles Gute!

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Ja, kann man. Man muss aber vom Club gemeldet werden. Für diese Sommersaison ist es dazu aber schon zu spät, denke ich. Also, mit dem Mannschaftsführer des gewünschten Clubs sprechen und um Spielerpass bitten bzw. vorhandenen Spielerpass umschreiben lassen. Das geht über den Sportwart an den Verband.

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Service Bratpfanne zu Service mit Pronation

Ich finde gerade zufällig meine Fragestellung, die ich vor 3 Jahren angeleiert habe. Die Umstellung des Aufschlags mit Pronation und nach dem Muster Sam Groth (Aufschlagsrekordhalter),, hat mit ständiger Videokontrolle etwas ein Jahr gedauert. Vorher bin ich ohne Videokontrolle ständig in Sackgassen gefahren und brauchte stets 60 Aufschläge aus dem Trainingseimer, bis es halbwegs flutschte.

Zum Umlernen habe ich einen zentralen Beitrag auf meiner Homepage geschrieben. Den konkreten Ablauf plus Hintergründe für die Aufschlagverbesserung, siehe recht ausgiebig dokumentiert hier Hallo, Kuerten, das ist wirklich eine gute, weil schwierige Frage. Ich habe mich ebenfalls intensiv mit der Pronation im Aufschlag auseinandergesetzt und stelle gerade den eigenen Aufschlag in Richtung Sam Groth, den Aufschlagrekordhalter, um.

Eigentlich ist es ja so, dass die Pronation eher den reinen Schlag verstärkt und dabei die Schlagrichtung von der Tendenz her nach links richtet, während die Pronation den Schläger nach rechts unten ausschwingen lässt (in der ersten Phase des Ausschwungs). Jeff Salzenstein nennt das die "Dirty Diaper" - Stellung, weil man so eine stinkende Babywindel halten würde.

Den Slice-Effekt bekommt man bei ausgeprägter Pronation wohl eher durch eine extreme Griffhaltung hin, indem der Schläger in der Hand etwas im Uhrzeigersinn gedreht wurde, also noch weiter weg vom Vorhand zum Volleygriff und etwas darüber hinaus.

Durch Variation des Treffpunktes kann man den Topspin-Anteil erhöhen, indem man weiter links (also zur Körperlängstachse) versetzt trifft. Weiter rechts kommt ein Schlag mit weniger Spin heraus.

Die früheren Anweisungen, den Slice durch einen Treffpunkt weiter rechts zu erzeugen, funktionieren nach meiner Einschätzung nicht bei einem pronationsintensiven Aufschlag, bei dem der Schägerkopf aus einer Position von der rechten Körperseite kommt.

Das werde ich aber in den nächsten Tage, wenn die Freiluftsaison endlich beginnt noch mal genauer analysieren.

Auf meiner Website habe ich eine Menge zum Aufschlag zusammengetragen, insbesondere, im Selbstversuch, wie man durch ständige Videokontrolle recht wirkungsvoll die eigenen Bewegungen umstellen kann. http://tennisfragen.de/aufschlagtraining-zu-hause/

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Hallo, Kuerten, das ist wirklich eine gute, weil schwierige Frage. Ich habe mich ebenfalls intensiv mit der Pronation im Aufschlag auseinandergesetzt und stelle gerade den eigenen Aufschlag in Richtung Sam Groth, den Aufschlagrekordhalter, um.

Eigentlich ist es ja so, dass die Pronation eher den reinen Schlag verstärkt und dabei die Schlagrichtung von der Tendenz her nach links richtet, während die Pronation den Schläger nach rechts unten ausschwingen lässt (in der ersten Phase des Ausschwungs). Jeff Salzenstein nennt das die "Dirty Diaper" - Stellung, weil man so eine stinkende Babywindel halten würde.

Den Slice-Effekt bekommt man bei ausgeprägter Pronation wohl eher durch eine extreme Griffhaltung hin, indem der Schläger in der Hand etwas im Uhrzeigersinn gedreht wurde, also noch weiter weg vom Vorhand zum Volleygriff und etwas darüber hinaus.

Durch Variation des Treffpunktes kann man den Topspin-Anteil erhöhen, indem man weiter links (also zur Körperlängstachse) versetzt trifft. Weiter rechts kommt ein Schlag mit weniger Spin heraus.

Die früheren Anweisungen, den Slice durch einen Treffpunkt weiter rechts zu erzeugen, funktionieren nach meiner Einschätzung nicht bei einem pronationsintensiven Aufschlag, bei dem der Schägerkopf aus einer Position von der rechten Körperseite kommt.

Das werde ich aber in den nächsten Tage, wenn die Freiluftsaison endlich beginnt noch mal genauer analysieren.

Auf meiner Website habe ich eine Menge zum Aufschlag zusammengetragen, insbesondere, im Selbstversuch, wie man durch ständige Videokontrolle recht wirkungsvoll die eigenen Bewegungen umstellen kann. http://tennisfragen.de/aufschlagtraining-zu-hause/

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Die Frage ist natürlich, was sind Hobbyspieler. Smash hat Dir schon einige Orientierungen gegeben. HIer habe ich die Frage mal weitergehend untersucht: http://tennisfragen.de/spitzenspieler-und-freizeitspieler-zwei-welten/ Allerdings wird auch im Freizeitbereich immer härter geschlagen, weil die Technik, die dies ermöglicht, von immer mehr Trainern in frühem Alter vermittelt wird (Aufschlag, Killervorhand). Aufschlaggeschwindigkeiten von über 150 Km/h sind selbst bei 55- Jährigen noch drin. 180 Km/h ist heute bei männlichen Jugendlichen nicht unrealistisch. Und das, obwohl der Anteil der Energie, die für den Schnitt aufgewandt wird erheblich ist - und zwar bei Grundschlägen und Aufschlag gleichermaßen.

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Kannst Du noch locker mit spielen. Es gibt Spieler, die haben sich an eine solche Konfiguration gewöhnt. Eine neue Saite würde die Spieleigenschaften des Schlägers verändern (hart geschlagene Bälle werden schneller, weich geschlagene Bälle werden kürzer). Den fehlerverzeihenden Effekt nenne ich Limitereffekt in Anlehnung an Lautstärkebegrenzer in vielen Tonabspielgeräten. Wie das genau zusammenhängt, siehe hier: http://tennisfragen.de/schlager-richtig-besaiten-aussagekraft-des-dt-wertes/ Da Du nicht viel spielst kann Dir dieser Effekt sehr nützlich sein.

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Hallo, Estrella, wenn es eine 6.er Mannschaft ist, sollten möglichst 10 bis 14 gemeldet sein. Das Dilemma hast Du ja schon benannt. Aber denke daran, Du kannst über die Doppel noch mal bis zu 6 Spielerinnen einsetzen. Schwierig wird es, wenn die Spielstärken nach "unten" hin stark abnehmen und euch der Klassenerhalt oder ein Aufstieg sehr wichtig sind.

Für den Team-Spirit ist es gut, wenn man alle Spieler, die zur Begegnung mitkommen, auch spielen lässt (Doppel). Meist ist es auch eine Frage der persönlichen Ansprache, ob ein Spieler es schluckt, dass er mal nicht zum Einsatz kommt.

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Hallo, Kelsiier, Prince hat Dir ja schon eine Menge erzählt. Es gibt beim Aufschlag zwei Wege, sich dem zu nähern, entweder in frontaler Körperstellung und Bratfannengriff den Ball mit einer Schnapp- Schleuder- oder Wurfbewegung ins Feld zu bringen (bei Deiner Größe durchaus probat) oder von Anfang an mit Volleygriff, seitlicher Ausgangstellung und einer Ausholschleife, die tief bis zur Taille reicht zu beginnen. Im ersten Fall solltest Du relativ rasch zum Erfolg kommen. Allerdings gibt es für diesen Aufschlag keine wirklich professionellen Anleitungen. Bei Dir scheint der Treffpunkt etwas zu weit hinten und/oder zu niedrig zu sein (gilt jetzt aber nur für den Bratfannengriff und frontaler Ausgangsstellung; für den "richtigen" Aufschlag ist ein Ballwurf zu weit nach vorne ins Feld für den Anfänger m.E. eher schädlich) Wenn Du einen professionellen Aufschlag willst, dafür habe ich eine Fülle von Hinweisen und Tricks zusammengesucht und selbst ausprobiert. Schau mal in die ersten drei Artikel meiner Website http://tennisfragen.de/ rein (Training zu Hause, Aufschlaganalyse Jungen und Aufschlag 263 Km/h mit dem Rücken zum Netz) bzw. die anderen Beiträge zum Aufschlaglernen (Wie komme ich zum Spitzenaufschlag). Kannst mir auch ein Videoclip schicken, vielleicht kann ich was dazu sagen (siehe mein Impressum auf der Website). Ein guter Trainer ist natürlich durch Nichts zu ersetzen. Schau Dir die Kinder und Jugendlichen der umliegenden Clubs an und wähle den Trainer, bei dem die Schüler die ansprechensten Aufschläge haben. Schule vorher Deine Wahrnehmung durch die vielen Clips im Netz.

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Ja und nein: die Fußstellung kann recht frontal (offen) sein. Aber Rumpf und Schulter werden im Uhrzeigersinn aufgedreht. Die Schlagbewegung der modernen Vorhand beginnt dann mit dem "Zurückdrehen", von der Hüfte ausgehend und in der Endstellung, nach dem Ballschlag zeigt der Rücken sogar in Richtung abfliegenden Ball. Bei der einhändigen Topspin-Rückhand gelten übrigens ähnliche biomechanische Grundsätze. Sie wird vielfach ebenfalls aus offener Beinstellung gespielt. Siehe zur Vorhand hier: http://tennisfragen.de/paradigmenwechsel-in-den-bewegungsmustern/

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Wenn die Aufschlagbewegung optimiert ist, kommt man auf eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit. Damit kann man Speed u./o. Schnitt und Winkel generieren. Wichtig beim plazierten Aufschlag ist die Variation, und zwar so, dass sie verdeckt ist. Also nicht im anderen Winkel hinstellen, um eine Ecke anzuvisieren. Manche Aufschläger schauen auch vorher dahin, wo sie landen wollen. Das bekommt der Gegner schnell heraus. Daher sind wohl die Parameter Überraschung, Plazierung, Schnitt und Speed maßgeblich für die Schwierigkeit des Aufschlags. Zum Verbessern der Bewegungsbahn des Aufschlags kann man auch zu Hause trainieren, siehe http://tennisfragen.de/aufschlagtraining-zu-hause/

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Eine Regel aus der Biomechanik sagt, dass der Schläger umso schwerer sein sollte, je schwerer der Arm ist. Außerdem gilt, je stärker die Schlagtechnik einer Peitsche ähnelt, je leichter darf der Schläger sein. Da Du vermutlich einen modernen Schlagstil hast und - auf Zuwachs gesehen - recht kräftig bist, solltest Du schon deutlich über 300 Gramm kommen. Siehe Weiteres hier http://tennisfragen.de/soll-ich-meinen-schlager-schwerer-machen/

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Ich verstehe nichts von Volleyball, aber ich empfehle Dir, Dich mit einem modernen Handy filmen zu lassen und den Clip mit YouTube slow-motion-Aufnahmen, "Volleyball slow-motion" zu vergleichen.

Gut wäre auch, wenn Dir die Trainerin Ratschläge gibt, wie Du das mit dem Holkreuz abstellen kannst.

Training des Rumpfes ist natürlich wichtig. Ich vermute aber, dass es eine kurzfristigere Trainingsempfehlung geben sollte.

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Da man als Tennisspieler bei den Grundschlägen ohnehin eine Vorlage des Körpers einnimmt, sehe ich kein Problem. Eventuell kann ein Rundrücken bei Überkopfball und Aufschlag etwas (die Spitzenleistung) beeinträchtigen. Das wäre auszuprobieren. Ich habe selbst eine im Brustwirbelbereich etwas eingeknickte Wirbelsäule (sitze deshalb nicht gerne auf Stühlen mit senkrechter hoher Rückenlehne), habe aber noch niemals eine Behinderung beim Tennis bemerkt.

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Na ja, ist vielleicht so gedacht. Besser, weil deutlicher, wäre es aber, wenn der Schlägerkopf aus einer viel tieferen Position und seitlich rechts vom Körper herausgezogen wird. Das geht allerdings nicht so leicht, wenn man die vorherigen Phasen "abschneidet", womit auch die Problematik dieses modularen Übungsaufbaus deutlich wird.

Für meinen Geschmack öffnet sich das Ellenbogengelenk auch zu früh. Es könnte noch etwas länger eng gebeugt sein.

Der Spieler sollte gerade für dieses Übungselement extrem seitlicher aufgestellt sein, damit die Schlägerkopfbewegung mittels Pronation, also das Zielen auf das gegnerische Einstand-Feld, deutlicher wird.

Die anderen Übungsmodule sind sehr konservativ angelegt. Den Ballwurf macht man heute mehr und mehr mit dem Arm parallel zur Grundlinie.

Die Übungssituation vor dem Zaun ist sinnvoll, weil sie eine Orientierungsfläche bietet. Allerdings haben wir es in der Natur mit einem räumlichen Koordinatensystem zu tun, das selbst schon den Ballwurf in einem anderen Licht erscheinen lässt.

Ich habe mich gerade in letzter Zeit mal wieder intensiv mit den modernen Aufschlägen befasst, und es gibt auch zahlreiche YouTubes die dazu Erläuterungen geben. Auf meiner Website sind die aus meiner Sicht modernsten eingebettet, siehe www.tennisfragen.de

Grundsätzlich ist es sehr verdienstvoll, didaktische Hilfen zum Service aufzubereiten. Die ersten Bilder sollen übrigens eine Ableitung vom Ballwurf suggerieren. Das wird auch immer so behauptet und viele Sportler kommen mit diesen Bewegungen, manchmal sogar eher an Speerwurf angelehnt, zu recht guten Aufschlägen. Der moderne Aufschlag hat sich aber doch recht weit weg von jenen Wurftechniken wegentwickelt. Das merkt man dann auch an diesem YouTube, bei denen anfangs fast ohne Ellenbeuge geworfen wird und danach erst die Beugung im Ellenbogengelenk - statisch - "eingeführt" wird.

Das beste ist wohl noch immer "Lernen durch Imitation" und dazu können gute Bilder, vor allem die vielen inzwischen verfügbaren slow-motions beitragen. Das dann in Zeitlupe nachmachen und versuchen, am besten mit Trainer- oder Videokontrolle in der Realsituation umzusetzen versuchen. So bekommt man vermutlich am besten die neuromuskulären Innvervationsmuster in die Motorik "reinprogrammiert".

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Hallo, schupfen scheint ein Begriff im Süddeutschen und im Österreichischen zu sein. Die Sportart ist dann wohl Tischtennis, bei der der Return als Schupfschlag gespielt wird, nämlich mit Underspin, siehe hier.http://www.tt-tipps.de/tischtennis-schlagtechnik . Als Aufschlagvariante fand ich den Schupfschlag nicht.

Im Tennis ist mir keine Aufschlagvariante als Schupfschlag bekannt. Es gibt dort zwar den Slice-Aufschlag, aber da wird nichts gestoßen oder so, sondern mit hoher Schlägerkopfgeschwindigkeit geschnitten.

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