Hallo Cordula, rein formal juristisch magst Du im Recht sein - und die Entscheidung vielleicht falsch. Im Detail liesse sich das weiter austreten: wie kann der vordere Fuß rutschen, wenn er doch am Boden ist - bleibt der hintere Fuß wirklich am Boden, bis der Ball die Hand verlassen hat ? usw.

Fakt ist: die Schiedsrichter werden solche Bewegungsabläufe immer wieder als Fehler in der Ausführung abpfeifen. Wir vergleichen Bewegungsabläufe - und hier stimmt etwas nicht. Genauso werden viele andere das als "Übertreten" sehen.

Die Ursache ist also keine "juristische Frage" - der Bewegungsablauf beim Wurf scheint falsch zu sein. Ein Wurf mit Gewichtsverlagerung von hinten nach vorne erinnert eher an Speerwurf. Beim Stemm- oder Fallwurf soll das Gewicht auf dem vorderen Fuß sein - Schwung kommt aus Körperspannung und -drehung sowie Armzug. Nicht leicht für die D-Jugend. Meine Empfehlung? - Wurftraining statt Schiedsrichter-Streit ;-)

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Die rechtliche Situation ist eigentlich klar: der Abstand ist einzuhalten - besonders wenn tatsächlich schnelle Mitte gespielt wird. Der ältere Spieler hat dabei zumindest den Vorteil des kurzen Weges - statt einen Bogen von 3m zu laufen.

Beim Strafmaß (Ermahnung, Verwarnung oder Zeitstrafe - möglich sogar Rot) ist neben der Spielsituation (knappes Ergebnis kurz vor Schluss?) das Verhalten des Abwehrspielers (aktiver Griff nach dem Ball oder dem Mann - klein machen, Hände weg als Gegensatz) - aber auch das Verhalten des Anwerfers zu beachten. Kann er problemlos in die andere Richtung spielen - oder "zieht" er die Abstandsverletzung ?

Als Schiedsrichter lasse ich mich ungerne nötigen und habe auch schon in ähnlicher Situation den Anwerfer für unsportliches Verhalten bestraft.

Alternativen für den Schiedsrichter: 1-2 Sekunden warten, bis der Andere durch ist - Stellung Angreifer korrigieren (1 Fuss auf die Mittellinie, die anderen in der eigenen Hälfte ...).

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Das Übergeben des Balls ist grundsätzlich nicht verboten (Regel 7). Beim Freiwurf (und allen anderen formellen Würfen wie Einwurf, 7-Meter, Abwurf, Anwurf) steht eben der "...wurf" im Namen und ausdrücklich in den Regeln zur Ausführung.

Vorsicht: bei Jugenspielklassen (Minis - bis A-Jugend) erlassen die Landesverbände teilweise abweichende Regeln. Z.B. nach dem Tor weiter mit Torab statt Anwurf an der Mittellinie. Eine definitive Antwort geht daher nur über die Sonderbestimmungen Jugend des jeweiligen Verbandes.

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Erst mal: es ist nicht erlaubt statt Freiwurf einfach los zu laufen. Der Freiwurf muss am Ort des Regelverstosses im Stehen (ein Fuss auf dem Boden) als Pass oder Torwurf ausgeführt werden. "normale" Freiwürfe - ohne Anpfiff - sind bei falscher Ausführung zu korrigieren: zurück, stehen, werfen - Anpfiff. Passiert der gleiche Fehler bei Freiwurf mit Anpfiff (z.B. Nach Timeout oder nach der Korrektur) dann ist auf Freiwurf gegen den Werfer (oder hier: Läufer) zu entscheiden.

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Die Regel zur "schnellen Mitte" fordert nur, dass alle Spieler der Mannschaft, die gerade ein Tor KASSIERT hat, zum Zeitpunkt des Wieder-Anpfiffs in der eigenen Hälfte sind. Ob der Gegner nach dem Torerfolg zurückläuft ist unerheblich. Zweitens ist der Ort des Anwurfs schnell zu finden: ein Fuss auf der Mittellinie zwischen den Toren (regeltechnisch: der Mittelpunkt mit 1,5 Meter Toleranz zu beiden Seiten) und los geht's. Ein dritter Tempo-Gewinn kommt aus der Regelung, dass in den max. 3 Sekunden zwischen An-Pfiff und An-Wurf die (neuen) Angreifer schon die Mittellinie überqueren dürfen. Zuletzt wird auch die Behinderung der schnellen Mitte progressiv bestraft: wer den Pass zum Anwurf verhindert, den Mindestabstand von 3 Meter verletzt usw. wird mit Verwarnung (gelb) bzw. Hinausstellung (2 min) oder Disqualifikation (rot) bestraft.

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Der korrekte Block ist gegen den Ball gerichtet - nicht gegen den Werfer oder Wurfarm. Beim Block darf man springen, die Hände bewegen und muss nicht stehen. Anders die Sperre: mit dem Körper (also nicht Hände, Arme, Beine) darf man auch dem Angreifer den Weg blockieren. Hier muss der Abwehrspieler stehen.

Für Block und Sperre zu beachten: nicht im Torraum oder dazu durch den Torraum gehen. Bei Freiwürfen sind 3 Meter Abstand bis zur Ausführung einzuhalten.

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KeeperG unterscheidet strafbare Aktionen (Verwarnung, 2 Minuten) gegenüber einfachen Verstössen (Spielfortsetzung Freiwurf). Alles "verboten". In den Regeln gibt es übrigens sowohl eine Liste der Verbote als auch eine Liste des Erlaubten. Im Wesentlichen erlaubt: den BALL zu spielen (also Aktion nicht gegen den Spieler gerichtet) und Blocken/Sperren mit dem Körper (nicht den Armen). In der Abwehrarbeit: Kontaktaufnahme zum Gegner (eher tasten als stossen, bitte) "begleiten" statt halten. Erlaubt ist also weniger, als im Spiel ungeahndet bleibt (z.B. die genannten Schubser) - aufgrund der Vorteilsregel.

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Bei Jugendspielen geht es nur um die Berechtigung von Einzelspielern - eine Prüfung ob ausschliesslich jüngere Spieler auf dem Feld sind, findet nicht statt. Also: Ja, erlaubt.

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Ein Rückpass zum Torwart ist nicht erlaubt. Abpraller, Block und so weiter werden nicht als Rückpass gewertet - eine bewusste Lenkung des Balles hingegen schon.

Spielfortsetzung: Freiwurf für die anderen - früher gab es mal 7-Meter, ist aber schon eine Weile zurück.

Torwart heisst regeltechnisch: Torwart im Torraum - sobald der Torwart den Kreis verlässt kann er wie ein Mitspieler angespielt werden.

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Im Handball ist der 7-Meter kein Strafwurf, sondern eine Spielfortsetzung. Daher ist die Entscheidung nicht vom Foul oder Vergehen abhängig. Es geht nur um die Situation vor dem Regelverstoss: besteht eine klare Torgelegenheit - dann 7-Meter. Auch das absichtliche Betreten des eigenen Torraums führt daher nicht "automatisch" zum 7-Meter.

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Kein Frost ? - keine lange Hose! Man kommt im Winter gut "kurz" zu recht. Wichtiger als lange Hosen sind Mütze und Handschuhe - da verliert der Körper mehr Wärme, als an den Beinen. Die Hosen werden meist nur nass (Regen, vom Boden, Schweiss) und dann erst richtig kalt. Nicht zu unterschätzen allerdings: der soziale Aspekt: es wirkt schon ein bisschen seltsam, im Schnee an Wintermänteln und dicken Stiefeln vorbei zu laufen. Ich trage dann dünne lange Hosen - eng oder vom alten Trainingsanzug.

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Hallo Achilles, scheinbar hat Dir die Antwort noch nicht geholfen - ich versuch's mit anderen Worten: Die Auslösehandlung ist der Startschuss - das Stichwort für einen Spielzug. Wie bei einem kleinen Tanz wird vorher "angesagt", welcher Spielzug folgen soll. Die Auftakthandlung ist das Zeichen: jetzt geht's los. Das kann ein Pass sein, ein Einlaufen eine Sperre usw.

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Früher wurden am Kreis kleine Spieler zum Unter-und Hinterlaufen eingesetzt. Heute ist die Sperre als taktisches Mittel viel wichtiger geworden. Also muss der Spieler standfest, kräftig, widerstandsfähig usw. sein.

Die Aktionen mit Ball sind für den Kreisspieler immer mit Körperkontakt zum Gegner verbunden. Daher die Fouls, und das erforderliche Durchsetzungsvermögen.

Beim Rückraum- und Aussenspieler findet die Aktion vor dem Spieler statt - der Kreis muss vorne und hinten Augen haben.

Bei der Sprungkraft können wir ein paar Abstriche machen - davon braucht der Kreis nicht so viel wie der Rückraumspieler.

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Wie meine Vorredner: bei kurzen Läufen (unter einer Stunde / 10 km) nehme ich generell nichts zu trinken mit. Je nach Witterung spüre ich erst ab etwa 90 min Probleme "trocken" zu laufen. Die Menge Getränk ist übrigens nicht abhängig vom Flüssigkeitsverlust, sondern von der Aufnahmefähigkeit des Körpers. Also recht gering.

Ein langer Lauf sollte auch geplant sein: genug Zeit, begrenzter Puls, schöne Strecke und: richtige Verpflegung.

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Ich benutze selbst die Nikefree 5.0 für spezielle Trainingseinheiten (Laufstil, Steigerungsläufe usw.). Die Schuhe alleine werden dir jedoch nicht helfen. Zur Umstellung des Bewegungsablaufes brauchte ich daneben noch die "Laufbibel" von Matthias Marquardt und ca. 2 Monate Training. Um vom "klassischen" Fersenläufer zum "gesunden" Mittelfußläufer zu werden musst Du unter anderem Knie und Arme anders bewegen und gezielt Kräftigungsübungen machen. Beim neu gelernten Laufstil unterstützen die Nikefree dann wirklich gut.

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