Hochdruckreiniger solltest du vermeiden, wenn es geht. Manchmal ist das MTB einfach zu schlammig um mit Schwamm usw. anzugreifen, aber das sollte die Ausnahme sein. Beim RR würde ich NIE einen Hochdruckreiniger einsetzen.

Aus eigener Erfahrung:

Veltec Naben (also industriegelagert, mehrfach gedichtet) halten eine Saison, wenn du sie nach jedem Schlammbad kärcherst, dann werden neue Lager und eine Freilaufwartung nötig...

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Mithilfe von Klickpedalen steigerst du die Effizienz. D. h. bei gleicher Kraft wirst du etwas schneller sein. Richtige Vorteile hast du im Gelände, aber eben nur weil du nicht von den Pedalen rutschst. Möchtest du Radsport betreiben, kannst du dir schon Klickpedalen anschaffen, für die Fahrt zur Arbeit oder Eisladen brauchst du so etwas sicher nicht.

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Es sei denn du bist ambitionierter RR-Fahrer, würde ich für beide Räder ein System verwenden. Der Unterschied ist spürbar, aber gering. Wenn du Schuhplatten im ordentlichen Zustand verwendest, ist das auch nicht "wackelig". Es gibt außerdem "RR-Pedalen" mit SPD-System, z.B. PD-A520 und PD-A600. Ich nutze übrigens selbst das 520 am RR und fahre auch RR-Wettkämpfe damit.

Außerdem: Schuhe hast du so schon genug - ich würde mir z.B. die Winterschuhe nicht unbedingt zweimal kaufen wollen.

Da die Frage nicht ganz eindeutig ist: Am MTB würde ich bei Geländeeinsatz auf keinen Fall RR-Pedale montieren!

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Zusätzlich zu Laufrädern usw. kann das "Schlingern" durch geringen Luftdruck hervorgerufen werden. D. h. aber nicht zwangsläufig, dass du mit zu wenig unterwegs bist, im Gelände ist weniger meist mehr ;-) Also einfach mal überprüfen, ob du vielleicht nur mit einem Bar herumrollst.

Ich fahre i. d. R. die Reifen immer an der unteren Herstellergrenze, oder knapp drunter -aber immer über 1,7bar bei 2.2" bzw. 2.25" Breite.

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Abnehmen durch Fahrradfahren: Fragen zur Fahrtechnik

Hallo,

ich fahre seit 2 Monaten regelmäßig mit dem Fahrrad, um etwas abzunehmen. Jetzt habe ich ein paar Fragen zur empfohlenen Fahrtechnik.

Zuerst ein paar Eckdaten zu mir:

  • ich bin männlich Mitte 20, 1,87 m groß und wiege zwischen 95 und 100 kg
  • nachdem ich lange Zeit keinen Sport betrieben habe, fahre ich jetzt seit 2 Monaten regelmäßig (d. h. 3 bis 4 Mal pro Woche) Fahrrad
  • ich fahre mit einem Mountainbike, aber auf normalem Straßenbelag
  • ich fahre eigentlich immer die selbe Route: das sind 50 km mit einigen kurzen, aber steilen Anstiegen (100 bis 200 Meter lang) und mit zwei etwas längeren Anstiegen (2 bis 3 km lang) mit einem weniger starken Steilheitsgrad. Ich fahre die Strecke eigentlich immer ohne Pause. Am Anfang habe ich ca. 2 1/2 Stunden für die Strecke gebraucht. Mittlerweile brauche ich "nur" mehr 2:20 h
  • mir geht es nur ums abnehmen, ich will bei keinem Rennen oder Wettbewerb mitmachen
  • meine Problemzonen sind insbesondere der Bauch und die Brust. Meine Oberschenkel haben zwar einen ziemlich großen Umfang, aber damit habe ich kein Problem
  • wenn ich mich mit anderen Radfahrern vergleiche, die ich auf der Strecke begegne, dann habe ich das Gefühl, dass ich mich mit flachen Strecken leichte tue als mit Anstiegen, immer im Vergleich mit den anderen

Jetzt zu meinen Fragen, die insbesondere meine Fahrtechnik betreffen:

  • ist eine große Übersetzung mit einer geringeren Trittfrequenz oder eine kleinere Übersetzung mit einer höheren Trittfrequenz besser? Soll ich das von Flachstrecken oder Anstiegen abhängig machen?
  • ist es besser, wenn ich die Strecke ohne Pause abfahre (sofern ich es schaffe), oder soll ich eine Pause einlegen, auch wenn es nicht sein sollte?
  • soll ich meine Route verlängern? Von welchen Faktoren hängt das ab (Müdigkeitsgrad, Anzahl der Fahrten)? Auf wieviele Kilometer oder Fahrzeit soll ich erhöhen?

Für weitere Tipps zu meiner Fahrtechnik bin ich selbstverständlich dankbar.

Danke für eure Hilfe!

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Hinsichtlich der Trittfrequenz hast du ja schon gute Antworten erhalten.

Zur Trainingsintensität: Besorge dir mal einen Pulsmesser (am besten von Polar, gibts ab 30€ im Netz). Danach ermittelst den optimalen Puls zur Fettverbrennung (knapp unterhalb deiner anaeroben Grenze, googlen...es gibt haufenweise Anleitungen). Diesen Puls würde ich beim Training anstreben, an Bergen darauf achten, dass du nicht zu sehr in den anaeroben Bereich kommst, also lieber langsamer fahren. Dein Ziel sollte sein, mit diesem Puls etwa 2h unterwegs zu sein. Steile, kurze Anstiege absolvierst du vermutl. überhalb deines Zielpuls, Abfahrten dagegen mit deutlich niedrigeren Herzfrequenzen. Demnach ergibt sich die Strecke aus dem Höhenprofil, pauschal zu sagen, lieber 60km oder mindestens 3h Gesamtfahrzeit ist also nicht so sinnvoll.

Hast du Stress auf Arbeit oder bist nicht ausgeschlafen, wird sich dies in deiner Herzfrequenz niederschlagen, mal wirst du also nur 40km, an guten Tag vielleicht aber 60km schaffen. Wichtig ist aber dabei die Belastung für deinen Körper, und die kannst du eben günstig nur durch den Puls und die Zeit messen.

In diesem Sinne wünsche ich dir viel Motivation und Spass bei weiteren Trainingfahrten.

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Möchtest du dein MTB im Gelände fahren und auch mal ordentlich heizen, brauchst du auf jeden Fall eine Gabel mit Federweg.

Eine Gabel der mittleren Preisklasse ist meist eine gute Wahl: Ansprechverhalten und Haltbarkeit sind meist sehr gut, nur sind sie etwas schwerer als die Top Gabeln. Ich würde dir empfehlen eine RockShox Reba empfehlen; gibts ab ca. 300€ neu mit Lockout-Hebel. Einen Gabelservice kann hier auch fast jeder Händler durchführen.

Von billigen Gabeln die Finger lassen: die Führungsbuchsen leiern schnell aus, Dichtungen halten nicht, und das Federverhalten hält sich in Grenzen.

Als Sorglosgabel, die mit wenig Pflege und gelegentlicher Kärcher-Reinigung klarkommt eignet sich dann aber schon eher eine Fox. (Hier können die oberen Schmutzdichtungen ohne großen Aufwand gewartet werden.)

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Der Schwalbe Kojak ist sehr gut, besser ist meiner Meinung nach noch der Continental Sport Contact. Die Breite wählst du nach Gewicht und Einsatzzweck - fürs Training würde ich die dünneren nehmen, als Allrounder die Dicken.

Preistip fürs das Stadtrad sind Schwalbe City Jet, quasi ein Slick mit einer Regenrinne in der Mitte. Fahren sich gut & sind auch pannensicher, aber etwas schwerer, da Drahtreifen (600g).

Alternativ gibts noch Ballonreifen.

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Lass dich mal von den 2 Ultegra-Komponenten nicht blenden: Schalthebel und Schaltwerk der 105 stehen in Funktion und Haltbarkeit der Ultegra gar nicht oder nur minimal nach. Die restliche Ausstattung ist nämlich auf 105er Niveau, oder sogar darunter (Bremsen, Kurbel). Es gibt da bessere Angebote, nicht nur von den typischen Versendern.

Es sei den, du bist Bianchi Fan, würde ich die Finger von dem Rad lassen - es ist einfach zu schwer.

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Ich würde dir empfehlen mal bei Bike-discount.de zu gucken; so ein Radon ist als Einsteigerbike nicht verkehrt. Dort bekommst du in der Regel die beste Ausstattung fürs Geld. Canyon ist ebenfalls sehr gut, dort wird etwas mehr Wertauf den Rahmen gelegt; die Ausstattung ist i.d.R. etwas günstiger. Im SSV kann dir ein Händler bestimmt auch ein gutes Angebot machen.

Worauf du achten solltest:

-Carbon-Gabel

-Shimano/SRAM 2x10 Schaltung

(zur Not auch 3x10, Campagnolo hat in dem Preisbereich nichts brauchbares)

-Laufradsatz von Shimano,Mavic oder Fulcrum - keine "Noname" oder "Eigenmarken" Laufräder. Die sind meist anfälliger und schwerer.

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Ergänzend wären noch Carbonsattelstützen zu nennen:

Wenn es dir um mehr Komfort an einem sportlichen Rad geht, kannst du auch eine Carbonsattelstütze einsetzen. Gegenüber Alu ist das Dämpfungsverhalten etwas besser, d.h. Lastspitzen fallen geringer aus. Sinnvoll ist eine Stütze mit 27,2mm Durchmesser zu benutzen, da diese weniger biegesteif sind und mehr "flexen". Je nach Rahmen brauchst du einen entsprechenden Adapter (Reduzierhülse).

Eine Carbonstütze bringt etwas mehr Komfort, aber eben nicht so viel wie eine gefederte Stütze oder ein Fully. Es ist aber auf jeden Fall die antriebsneutralste Variante deinen Sitzkomfort zu steigern. Und ohne Winkeländerungen ;-)

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Der Overkill wäre eine Tubular-Felge mit entsprechendem Schlauchreifen - da kann wirklich nichts mehr durchschlagen. Allerdings dürften die Kosten relativ hoch sein. (Ein MTB-Tubular Reifen kostet schon mal 70€, ganz zu schweigen von der Felge...)

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Schmale Sättel erleichtern das Zurücklehnen in Abfahrten; da du keine großartigen Beinbewegungen machen musst. I. d. R. sind schmale Sättel für sportlich gestreckte Sitzpositionen besser geeignet. Also ja, es ist ein großer Vorteil, vorausgesetzt du fühlst dich auf so einem Teil wohl.

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Ein breiter Riser ist schon Pflicht. Bedenke aber, das der Lenker auch die Trailbreite begrenzt - bist du im Wald unterwegs, kann das Nachteile haben. (es fühlt sich knapper an, schlimmsten Falls bleibst du hängen) Ich würde einen 680mm Lenker und einen kurzen Vorbau (<100mm) wählen.

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Die Lenkerform ist abhängig vom Einsatzgebiet und deiner Sitzposition.

Für XC im Mittelgebirge kannst du ruhig ne Flatbar fahren. Gehts in grobes Gelände, ist ein Riser schon bequemer: aufgrund der größeren Breite flext der Lenker besser und kompensiert so Kraftspitzen.

Ich fahre XC und Marathon-Rennen und deshalb auch eine Flatbar. Für ein 24h Rennen oder einen Alpencross würde ich mir aber einen Riser montieren, da man damit etwas aufrechter sitzt.

Falls du dir einen Riser Lenker kaufen möchtest: lieber ein paar € mehr ausgeben - ein billiger Riser (z.B. Ritchey Logic)kann schon mal 300-400g wiegen. (die Ritchey WCS Alu Flatbar wiegt nur 135g, der WCS Alu Riser ca. 230g)

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Also im wesentlichen besteht ein "intelligenter" Dämpfer aus einem normalen Federbein und eben einem Trägheitsventil oder einem ähnlichem Mechanismus. Wippen des Rades soll verhindert werden, damit keine Kraft "verloren" geht. Das Ansprechverhalten bei Hindernissen etc. soll gleich einem normalen Dämpfer sein.

In der Praxis ist das Einstellen nicht so leicht: meist must du einen Kompromiss eingehen zwischen Komfort und Vortrieb. Selbst die besten Dämpfer haben einen geringen Restfederweg , so dass sich ein Fully nie wie ein Hardtail verhalten wird.

Falls du quasi ein "Hardtail mit mehr Komfort" suchst, würde ich dir eins mit dünnen Hinterbaustreben und geringem Sattelstützendurchmesser empfehlen. Cannondale Flash und das Grand Canyon GC haben hervorragende Komfortwerte für Hardtails. Ein 29er Hardtail wäre ebenfalls eine Option -> Specialized Stumpjumper etc.

Suchst du ein Bike mit mehr Komfort, solltest du zu einem Rahmen mit Umlenkung greifen. Diese sind i.d.R. antriebneutraler als solche, die den Dämpfer direkt ansprechen. In diesem Fall solltest du einfach mal ein paar Zeitungen wälzen und Probefahrten machen, um das optimale Bike für dich zu finden.

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SRAM Schaltungen funktionieren auch sehr gut! Der Schaltvorgang ist etwas knackiger als bei Shimano, die Griffe fühlen sich nicht so zerbrechlich an wie bei Campa. Allerdings ist das Handling etwas gewöhnungsbedürftig. (Double Tap) Würde dir mal eine Probefahrt beim Radhändler empfehlen; z.B. mit der SRAM Force. LG

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Die genannten Pannenschutzeinlagen funktionieren in der Tat sehr gut. Ich nutze die Contec AntiPlatt-Einlagen in orange. Allerdings leidet das Fahrverhalten darunter: sie sind schwer und der Reifen fühlt sich härter an. Dafür halten sie fast ewig.

Eine Alternative ist Dichtmilch, z.B. Notubes Solution. Einfach in den Schlauch VOR dem Aufpumpen geben (50-100ml). Wenn du ein Loch hast, wird es von der Milch gefüllt (dabei hast du einen geringfügigen Reifendruckabfall). Funktioniert super, gleiches Fahrverhalten und ist leicht, da du X-light Schläuche verwenden kannst. Hält aber nicht ewig (nach einem Jahr hast du kleine Kugeln im Schlauche :-D)

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Ich vermute mal, dass du Rennrad fährst. Dann geht dein Trainingsplan erstmal klar.

Vielleicht wäre es sinnvoll deinen Dreiblock von Do - Sa umzugestalten und etwas mehr Steigerung hineinzubringen. Also:

Do: GA1/ locker

Fr: GA1/GA2/Intervalle

Sa: mindestens 2h

Fährst du hingegen mtb solltest du schon mal in andere Pulsbereiche vorstoßen. Dann fallen dir kurze, steile Anstiege etc. leichter - dein Puls beruhigt sich nach einer kurzen Belastung besser, wenn du das trainierst. Das gilt auch für RR, wenn du mal mit anderen Leuten radelst - da sind Zwischensprints unvermeidbar ;-)

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Die Variante mit dem Spiralschloss ist sehr empfehlenswert. Eine andere Möglichkeit wäre, die Schrauben an der Sattelklemmung und an der Schelle der Sattelstütze zu tauschen. Pitlock bietet da Lösungen an, aber du kannst auch andere exotische Schrauben verwenden, z.B. Torx 15. Kosten nicht mal einen Euro im Baumarkt und bieten guten Schutz für eine kürzere Abstelldauern (da die meisten Diebe nicht den ganzen Werkzeugkasten dabeihaben...). Über Nacht gehört das Rad aber ins Haus!

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