Solange Du behandelt wirst, solltest Du Sport generell meiden. Bist Du völlig symptomfrei, solltest Du erst nach drei bis vier Tagen die erste Maximalbelastung wagen. Davor (Tag 1 - 4) nur regenerativ bis locker trainieren. Mit einer Woche Symptomfreiheit - wie oben angegeben - bist Du definitiv auf der sicheren Seite. Gruss. ND

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Wozu und wann (vor/nach/während der Hauptsportart/als zusätzliche TE) machst Du das (passiv) statische Dehnen?

(Passiv) statisches Dehnen hat z.B. negative Auswirkungen auf Kraft- und Schnellkraftleistungen. Aber egal wofür Du es machst, 40 sek zu dehnen ist definitiv zu lange. Maximale Dehndauer beläuft sich auf 5 – 30 Sekunden. Gruss. ND

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Geh zu google und gib seilspringen oder rope skipping ein. dann bekommst Du z.B. Seiten wie diese: http://www.sportunterricht.de/ropeskipping/links.html oder springmaeuse.de

Literatur: Susan E. Halbfleisch: Skipping - Das ideale Fitnesstraining; Sport, Spaß und Gesundheit Verlag KG; Toronto 1985 Weitere Literatur unter z.B. amazon + Stichwort: seilspringen oder rope skipping Gruss. ND

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Nimmst Du Medikamente? Rauchst Du? Bist Du untergewichtig (Magersucht)? Leidest Du generell unter Durchblutungsstörungen (kalte Hände/Füße)?

Eine spezielle Therapie gegen das Frieren gibt es nicht. Das Frieren ist eher ein Symptom für eine Grunderkrankung, die es herauszufinden gilt. Geh zum Arzt! Schildere ihm Deine Beschwerden. Laß eine allgemeinärztlice Untersuchung (um Infekte auszuschließen) und eine Blutuntersuchung machen, insbesondere eine Kontrolle Deiner Eisenwerte. Auch Blutarmut führt zu vermehrtem Frieren. Lass ebenfalls Deine Schilddrüsenwerte überprüfen. Eine Schilddrüsenunterfunktion läßt Dich auch stärker frieren. Lass Deinen Körperfettanteil messen (Beim Arzt! Nicht von einer Waage, die Du im Handel kaufen kannst.). Auch zu geringes Unterhautfettgewebe läßt Dich schneller frieren. Harmlosere Gründe für eine überhöhte Kälteempfindlichkeit sind Abgeschlagenheit und Übermüdung; es sei denn die beiden sind chronisch, dann solltest Du ebenfalls zum Arzt gehen und Ursachenforschung betreiben. Gruss. ND

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Für den Ausdauersport gelten die gleichen Prinzipien, wie für jede andere Sportart auch. Siehe Trainingslehre: Prinzip (1) des trainingswirksamen Reizes, (2) der ansteigenden (progressiven) Belastung, (3) der Variation der Trainingsbelastung, (4) der optimalen Gestaltung von Belastung und Erholung, (5) der Wiederholung und Kontinuität, (6) der Periodisierung und Zyklisierung, (7) der Individualität und Altersgemäßheit, (8) der zunehmenden Spezialisierung, (9) der regulierenden Wechselwirkung einzelner Trainingselemente.

Übersetzt: (1) Der gesetzte Trainingsreiz (die Belastung) muß über 65% HFmax liegen. Darunter findet kein Trainingsreiz für Deinen Körper statt. (2) Woche um Woche die Belastung in Umfang und Intensität steigern. Um maximal!! 10% der Vorwoche. Je langsamer der Aufbau desto länger der Erfolg! Gilt v.a. für das Kinder- und Jugendtraining, ist aber auch für Späteinsteiger zu beachten, v.a. wenn bei Null angefangen wird (3) Abwechslung in der Belastungsintensität, d.h. nicht immer mit der gleichen Herzfrequenz (Herzfrequenzbereich) laufen, sondern mal schneller mal langsamer; Untergrund wechseln: bergauf, bergab, Sand, Waldboden, Asphalt etc., Crosslauf, Strassenlauf, Tartanbahn etc. (4) Zyklisierung: Mesozyklus : 2 Belastungswochen : 1 Entlastungswoche oder 3 B. : 1 E. auch im Microzyklus 3 Belastungstage : 1 Entlastungstag; dabei kann der Entlastungstag eine Regenerative Einheit oder ein Ruhetag sein, je nach sportlichem Niveau und Ambition. (5) Metabolischen und enzymatischen Umstellungsvorgänge vollziehen sich in ca. 2-3 Wochen. Strukturelle (morphologische) Änderungen benötigen mindestens 4-6 Wochen. Die steuernden und regelnden Strukturen des Zentralnervensystems benötigen die längste Anpassungszeit (Monate). Ebenso benötigt die Entwicklung vom Grobmotoriker zum Feinmotoriker (bezogen auf die Bewegungsausführung) je nach Bewegungsintelligenz u.U. einen sehr langen Zeitraum. Bleiben regelmäßige und dauerhafte Belastungsreize aus, so stellt sich eine Rückbildung der funktionellen und morphologischen Umstellungen ein (Deadaptation). (frei nach Grosser/Starischka)D.h. Bewegungsabläufe müssen so lange geübt werden, bis sie sitzen und automatisch ausgeführt werden können auch über einen längeren bis langen Zeitraum. (6)siehe auch (4) plus Periodisierung: Je nach Anzahl der Saisonhöhepunkte: 1 oder mehrere Macrozyklen, die eingeteilt sind in Vorbereitungs-, Aufbau-, Wettkampf-, Übergangsperiode. (7) Anpassung an Deine Verhältnisse: Leistungsniveau, Persönlichkeitsstruktur, Ziele, Trainingsalter, biologisches Alter, Zeitbudget, Gesundheit, Familie, finanzielle Möglichkeiten, etc. (8) Sportartspezifischer trainieren (z.B. Training allgemeiner koordinativer Fähigkeiten <-> Training sportartspezifischer koordinativer Fähigkeiten) (9) Abstimmung von Technik-, Kraft-, Stabi-, Dehnungs-, Ausdauer-, Schnelligkeits-, (hab ich was vergessen?)-, Schnellkrafteinheiten. Viel Erfolg. Gruss. ND

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100g Nudeln (ungekocht) haben durchschnittlich 60g Kohlenhydrate. Nudeln sind aufgrund ihres Kohlenhydratgehaltes u.a. ein legales Mittel, um die Leistung zu steigern!

Zitat...Eine Optimierung der Kohlenhydratzufuhr vor, während und nach Wettkampfbelastungen ist eine der am besten untersuchten un in ihrer Wirksamkeit nachgewiesenen leistungssteigernden (ergogenen) Ernährungsmaßnahmen. Eine ausreichende Verfügbarkeit von Kohlenhydraten ermöglicht einen höheren Energieumsatz pro Zeiteinheit um damit ein höheres Leistungsniveau. Der Sportler ermüdet später, da der Abfall des Blutzuckerspiegels hinausgezögert wird. Die Ausschüttung von Streßhormonen fällt geringer aus, ebenso der Abfall der anabolen Hormone Insulin und Testosteron. Die erforderliche Rate der Glukoseneubildung aus freien Aminosäuren in der Leber ist niedriger. Dadurch werden auch die Ermüdungssubstanzen Ammoniak im Blut und Serotonin im Gehirn in geringerem Ausmaß gebildet. Die Regenerationsfähigkeit wird verbessert, indem der Körper nach Belastung rascher ineine anabole Stoffwechsellage kommt. Die belastungsbedingte Entzündungsreaktion fällt geringer aus, das Immunsystem wird gestärkt, so das man sich weniger leicht Infektionen einfängt. Zahlreiche weitere ergogene Substanzen, ..., greifen ebenfalls in diese Stoffwechselvorgänge ein. Der Sportler hat davon nur einen Nutzen, wenn er auch auf eine ausreichende Kohlenhydratzufuhr geachtet hat. ... Dr. med. Jürgen Zapf ZaGoMed – Gesellschaft für präventive Gesundheitsleistungen und Sportmedizin Albert-Preu-Straße 11 95444 Bayreuth ...Zitatende Quelle: loges.de Gruss. ND

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Eine Entlastungswoche folgt auf zwei bis drei Wochen mit ansteigender Belastung innerhalb eines Mesozyklus. Innerhalb eines Microzyklus (Woche) findet meistens das gleiche Schema Anwendung. Innerhalb eines Makrozyklus (mehrere Monate -> bei mehr als einem Saisonhöhepunkt oder Jahr -> bei einem Saisonhöhepunkt) ebenfalls. Das Trainingsjahr ist zudem noch in unterschiedliche Perioden eingeteilt (Vorbereitungs-, Aufbau-, Wettkampf-, Übergangsperiode). In einer Entlastungswoche werden Umfang und Intensität um bis zu 50% heruntergefahren. Hintergrund ist die Tatsache, dass der menschliche Körper nicht unendlich und nicht unendlich ununterbrochen belastbar ist und die eigentliche Leistungsteigerung durch die Anpassungsvorgänge im Körper zustandekommt. Damit der Körper (und die Psyche) sich anpassen kann, sind Erholungspausen (= Entlastung) notwendig (Stichwort: Superkompensation). Das Problem dabei ist, dass die Anpassungsvorgänge im Körper zeitlich unterschiedlich ablaufen und somit eine wirklich optimale Trainingssteuerung sehr viel Erfahrung und Wissen voraussetzt. Wie die Entlastungswoche im Detail aussieht, ist abhängig vom einzelnen Athleten (Alter, Trainingsalter, Leistungsniveau, Leistungsziel etc.) und seiner Disziplin. Gruss. ND

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Natürlich gibt es "kritische" Fachliteratur. Die (meiste) wirst Du jedoch nicht in den Bücherregalen der Buchhändler finden, sondern eher in Fachzeitschriften (Sportwissenschaften, Sportmedizin, Biomechanik etc.) oder in themengleichen Internetportalen. Sämtliche Erkenntnisse stellen nur eine "Momentaufnahme" dar und werden (zwar nicht permanent, jedoch) hin und wieder auf ihre Richtigkeit überprüft. (Stichwort: Kaffee) Dabei werden sie bestätigt oder wiederlegt. Trotzdem kannst Du Dich nie auf irgendeine Aussage zu 100% verlassen, denn es kommt IMO u.a. auch darauf an wie alt sie ist, wer eine Studie verfasst hat, von wem sie beauftragt und finanziert war. Auch Wissenschaftler irren sich. Auch Wissenschaftler verbreiten unabsichtlich oder absichtlich falsche Informationen.

Manchmal halten sich jedoch sportliche Irrtümer trotz unwiderlegbarer wissenschaftlicher Beweisführung hartnäckig in den Köpfen der Leute (vom Fitness-Sportler über Trainer bis zum Mediziner - Stichwort: Fettverbrennungspuls, -zone, -training etc.), weil die meisten zu bequem (und/oder zu ignorant) sind Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen und lieber nachplappern was 100mal von vermeintlichen Fachleuten falsch abgeschrieben wird.

Kritik bzw. eine unpopuläre Meinung zu vertreten war noch nie sonderlich beliebt. Was zählt, ist der Erfolg. Was zählt, ist der Umsatz. Geschichten von Misserfolgen und gescheiterten (Sport-)Existenzen interessieren niemanden, lassen sich demzufolge schlechter vermarkten. Entsprechend wenig Literatur wirst Du darüber finden.

Niemand will wissen, wie Du es nicht machen sollst. Alle wollen wissen, wie Du es richtig machst, u.v.a. um möglichst schnell mit geringstem Aufwand den größtmöglichen Erfolg zu verzeichnen. Das ist nicht auf den Sport limitiert.

Momentan ist das Dopingthema noch "in". Entsprechend wird/wurde der Markt mit (pseudo-)kritischer Literatur überschwemmt, als ob es das Thema Doping erst seit "gestern" gäbe. Gruss. ND

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Steigerungsläufe: Sie bauen in der zweiten Hälfte eines Dauerlaufs, wenn die Muskulatur langsam etwas steifer und müder wird, zur Auflockerung alle paar hundert Meter 3-6 Beschleunigungs (=Steigerungs)läufe in das Training ein. Für etwa 30 Meter "steigern" Sie aus dem normalen Dauerlauftempo in ein locker flottes Tempo, keinesfalls einen Sprint, und halten dieses flotte, aber stilistisch noch lockere Tempo (also keinesfalls verkrampft oder "geprügelt") für etwa 40 Meter und verlangsamen dann wieder über 30 Meter in das Dauerlauftempo zurück. Die ganze Steigerung geht also über ca. 100 Meter. Nachdem Sie sich ein wenig erholt haben (nach 100 bis 200 Metern) absolvieren Sie die nächste. Die ersten sind etwas langsamer, die letzten etwas flotter, aber nicht voll gesprintet (Verletzungsgefahr!). Quelle: http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/steigern.htm

PS. Deine Ausdauer verbesserst Du mit Läufen im Grundlagenausdauerbereich. Schneller wirst Du nicht ausschließlich mit Steigerungsläufen, sondern auch mit Tempoläufen, Tempowechselläufen und Fahrtspiel. Trainingspläne findest Du in fast jeder Laufliteratur oder auf zahllosen Websites. Üblicherweise wird der Wunsch nach Geschwindigkeitssteigerung mit einer bestimmten Distanz verbunden. Sowohl ein Ausdauertraining als auch ein Tempotraining für einen 100m-Sprint sieht anders aus als ein Tempotraining für einen Marathonläufer. Such Dir einen Plan (in Literatur und/oder internet) und passe ihn für Deine Verhältnisse (Trainingsalter, Zeitbudget, etc.) an.

Darüber hinaus kannst Du Deine Geschwindigkeit verbessern indem Du Deine Lauftechnik optimierst und evtl. vorhandene muskuläre Dysbalancen beseitigst durch dehnen, mobilisieren und kräftigen der gesamten Muskulatur, v.a. aber der gesamten Rumpfmuskulatur.

Zur Steigerung Deiner Fitness ohne konkretes Ziel ist es ausreichend immer wieder (anfangs wenige und kurze, später mehrere und längere) Intervalle mit höherem Tempo in Deine üblichen Trainingseinheiten einzustreuen. Gruss. ND

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Von Varus-Stellung spricht man, wenn die Extremitätenachse zur Körpermittellinie abweicht, beispielsweise „O-Bein“ (lat. genu varum, n) bei der Abweichung der Unterschenkel- gegenüber der Oberschenkelachse nach innen im Kniegelenk. Valgus-Stellung ist die Achsenabweichung nach außen, beispielsweise „X-Bein“ (lat. genu valgum, n) bei der Abweichung der Unterschenkel- gegenüber der Oberschenkelachse nach außen im Kniegelenk.

Die Folgen können eine Arthrose des Kniegelenkes (Gonarthrose) sein. Bei einem X-Bein wird der äußere (laterale) Oberschenkelknochen (Femur) stärker belastet. Dadurch wird der laterale (äußere) Meniskus stärker beansprucht und es kommt zu einer lateralen Gonarthrose. Bei einem O-Bein wird der innere (mediale) Kondylus stärker belastet, weshalb der mediale (innere) Meniskus stärker beanspruch wird und es zu einer medialen Gonartrose kommt. Quelle: http://www.bionity.com/lexikon/d/Abwinklung

Gruss. ND

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Beim Langstreckenschwimmen sind Begleitboote dabei z.B. bei der Durchquerung des Ärmelkanals. Bei Langstreckenschwimmen (z.B. 25km) im Meer ebenfalls.

Auf der Langdistanz im Triathlon (3,8km) hast Du Bojen ca. alle 100m (und meistens Kajakfahrer o.ä. von der Wasserwacht/DLRG). Du orientierst Dich nicht "im Wasser" (d.h. am Untergrund), sondern außerhalb des Wassers (Bojen, Bäume, Bauwerke, Berge; im Rhein-Main-Donau-Kanal an Brücken). Wie weit Du im Wasser (unter Wasser) sehen kannst, ist völlig unerheblich.

Ca. alle fünf Armzüge machst Du einen Orientierungszug (ähnlich dem Wasserballkraul) oder Du hebst kurz vor dem Atmen Deine Augen nach vorn über die Wasseroberfläche (wie ein Krokodil), um Dich zu orientieren. Gruss. ND

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auf einen anderen Untergrund

Abwechslung ist für mich das Optimum. D.h. ich laufe möglichst "jedesmal" auf einem anderen Untergrund (feste Waldwege, Strasse, Wiese, Sand, Schotter, Waldboden, Laufbahn, Aquajogging, bergauf, bergab, in der Ebene). Je mehr und unterschiedliche Reize die Fußmuskulatur insbesondere und der ganze Körper bekommt und die Sinne bekommen, desto besser und kurzweiliger.

PS. Einen Abtrieb hast Du alljährlich mit Kühen von den Almen. Ich nehme an Du meinst den Vortrieb. Den musst immer noch Du selbst erzeugen. Auf schwerem Untergrund hast Du dadurch zusätzliches Krafttraining.

Gruss. ND

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Es ist inzwischen umstritten, ob sich mit Höhentraining tatsächlich verbesserte Ausdauerleistungen im Flachland vollbringen lassen. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17690191?dopt=AbstractPlus Die in früheren Jahren festgestellte Leistungssteigerung im Flachland sei möglicherweise eher auf die idealen Trainingsbedingungen und die bessere Trainingsqualität im Höhentrainingslager zurückzuführen. Höhentraining ist in jedem Fall förderlich, wenn der Wettkampf ebenfalls in einer höheren Lage stattfindet.

Bei einem Höhentraining wird durch den niedrigeren Sauerstoffpartialdruck in Luft und Körper die Atmung beschleunigt und die Bildung von Erythrozyten erhöht, was die Sauerstofftransportkapazität verbessert. Durch die gesteigerte Atmung wird die Atemmuskulatur gestärkt.

Die innerhalb der ersten Tage gemessene Hämoglobin- und Hämatokritzunahme seien die Folge eines reduzierten Plasmavolumens. Diese Verringerung des Plasmavolumens könne sich bei der Rückkehr ins Flachland negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirken, weil sich das Blut dickflüssiger verhält. Genauso verhält es sich mit dem erhöhten Erythrozytengehalt nach längerem Aufenthalt, auch dieser verändert das Fliessverhalten des Blutes im nachteiligen Sinn (zu hohe Hämatokritgehalte führen zu einer so genannten zeitlich begrenzten Schutzsperre), was im Flachland nicht erwünscht ist.

Ein Höhentraining wird erst ab einer Höhe von 1800m bis 2800m (andere Studien generell auf eine Höhe über 2500m hin) wirksam. Die Akklimatisierung verläuft individuell und entsprechend muss auch das Höhentraining in seiner Belastungsintensität angepasst werden. Ein Höhentraining ist nur für Ausdauersportler zu empfehlen, die bereits über eine hoch entwickelte Ausdauerleistung (Leistung- und Hochleistungssportler) verfügen.

Der angenommene Effekt hält maximal 2-3 Wochen an. Es eignet sich deshalb nur zur unmittelbaren Wettkampfvorbereitung. Durch eine Verbesserung der Kapillarisierung erhöht sich die Blutversorgung der Muskulatur. Die Myoglobinspeicher vermehren sich, dadurch wird der intrazelluläre Sauerstoffspeicher des Muskels vergrößert. Auch die aerobe Enzymaktivität steigt an. Insgesamt soll das Höhentraining zu einer erwünschten Rechtsverschiebung der aerob-anaeroben Schwelle führen.

Zu beachten ist beim Höhentraining ausreichend zu trinken, da vermehrt Wasser abgeatment und ausgeschwitzt wird, da die Belastung durch den Sauerstoffmangel automatisch höher ist. Außerdem soll v.a. kohlehydratreiche Nahrung aufgenommen werden, da die Energiegewinnung ebenfalls aufgrund des Sauerstoffmangels vermehrt über den Glucosestoffwechsel abläuft. Gefahren dabei sind folglich Wasser- und Kohlehydratmangel und Thrombosegefahr durch erhöhte Hämatokritwerte.

Wer trotzdem von der dünnen Luft profitieren will, kann sich ohne Höhentraining im Flachland während der Nacht in einem Höhenzelt zur Ruhe legen, was deutlich billiger kommt, aber den gleichen Zweck wie ein Höhentraining erfüllt. Im Höhenzelt kann ein Luftdruck hergestellt werden, wie er in grosser Höhe herrscht. Die Thrombosegefahr bleibt!

Es gibt auch Menschen, bei denen schlägt ein Höhentraining kaum oder überhaupt nicht an. In so einem Fall wäre es ein Aufwand, der umsonst betrieben wird. Das weißt Du aber erst, wenn Du es ausprobiert hast. Quellen: svl.ch, hotsport.ch Gruss. ND

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Als untrainierter Sportler fehlt Dir die Kondition u.u.U. auch die Technik um den Sport über einen längeren Zeitraum mit der gleichen Intensität und Präzision ausüben zu können. Verläßt Dich die Kraft und/oder läßt Deine Konzentration nach, läßt auch die Geschwindigkeit nach und die Bewegungsabläufe werden schlampig. Das erhöht die Verletzungsgefahr und Du wirst Dir - v.a. im Lernstadium einer neuen Sportart - falsche Bewegungsmuster einprägen, die ebenfalls geschwindigkeitsreduzierend sind und die Verletzungsgefahr erhöhen. Außerdem dauert es meistens länger eine falsch erlernte Bewegung zu verlernen (überschreiben), als ein neues Bewegungsmuster korrekt zu erlernen.

Aber auch Spitzensportler machen Pausen. Allerdings im direkten Vergleich weniger als ein Sportanfänger. Gruss. ND

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Grundsätzlich ist eine aktive Pause (ruhige bis lockere Bewegung bis sich Puls und Atmung wieder erholt haben) besser als eine passive Pause (stehen oder sitzenbleiben bis sich Puls und Atmung wieder beruhigt haben). Die bei der Belastung entstandenen Stoffwechselabfälle können schneller abtransportiert werden. Der Körper kann sich somit rascher von der Belastung erholen. Allerdings gebe ich demosthenes recht: Ich habe noch keinen Kugelstoßer beim Auslaufen gesehen. Gruss. ND

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Das ist sportartspezifisch, da Du für unterschiedliche Sportarten unterschiedliche Arten von Reaktionsschnelligkeit benötigst.

Es kommt darauf an, welche Art von Reaktionsschnelligkeit Du brauchst: eine einfache Reaktion (z.B. Sprint-, Schwimmstart auf akustisches Signal). Oder Auswahlreaktion: es treten mehrere Reize auf, die interpretiert werden müssen (z.B. Kampfsport, Badminton, Tennis, Mannschaftsballspiele, bei denen die Aktionen des Gegners interpretiert werden müssen für die eigene Reaktion), wozu Du auch Dein Antizipationsvermögen trainieren mußt (die Aktionen Deines Gegners voraussehen und entsprechend mit Zeitvorteil reagieren).

Ersteres trainierst Du durch Üben. Das zweite lernst Du durch Erfahrung; Taktikkenntnisse und eine gute Technik verkürzen ebenfalls Reaktionszeiten (Bewegungsabläufe sind fest ins Muskelgedächtnis programmiert und laufen automatisch ab.) Dazu gehören natürlich auch eine gute Koordinationsfähigkeit (alle sportmotorischen Fähigkeiten sollten trainiert sein) und Konzentration (beim Spiel/Sport sein - keine driftenden Gedanken; hellwach mit allen Sinnen sein). Auch Aufwärmroutinen ("warme" Muskeln reagieren schneller) mit Stabiübungen (Körperspannung = Reaktion aus einem vorgespannten Zustand) vor der Trainingseinheit sind förderlich die Reaktionszeit zu verkürzen. Gruss. ND

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Balanceübungen auf einem Bein (beide Beine trainieren!), z.B. Standwaage, Knieumarmung, einbeinige Kniebeugen, etc. Höherer Schwierigkeitsgrad durch instabile Unterlage (Airexpad, Therapad, Kippelbretter, Kissen, halbvolle Wärmeflasche etc.) und/oder geschlossene Augen, Jongliertücher oder -bälle, oder mit Partner: Ballfangübungen. Gruss. ND

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Bis jetzt ist es "nur" ein Kongress. http://www.fittekinder.net/dasprogramm/index.php

Darum geht es !

Aktuelle Veröffentlichungen belegen leider nach wie vor: Viele unserer Kinder erkranken infolge von Bewegungsmangel und falscher Ernährung immer früher und immer häufiger! Fast jedes 4. Kind ist bereits betroffen. Die typischen Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Magersucht, Rückenleiden, Herzinfarkt und Diabetes sind für die Betroffenen praktisch vorprogrammiert.

Ziele des Kongresses: Die gesamte Gesellschaft für dieses überaus wichtige Thema zu sensibilisieren; Aufbau einer bewegungsfreundlichen Umwelt für Kinder!die vielfältigen Chancen, Beispiele und Fördermöglichkeiten (in Alltag, Verein, Kindergarten und Schule) aufzuzeigen, die aus dem Bereich von Bewegung, Spiel und Sport geeignet und wirksam sind.in einem begleitenden Symposium mit Wissenschaftlern neue Erkenntnisse zu erarbeiten, die für die praktische Fundierung sowie für die Überzeugungs- und Beratungsarbeit dringend erforderlich sind. Anerkannte ReferentInnen aus dem gesamten Bundesgebiet werden hierzu ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben. Mit den Teilnehmern werden Ansätze diskutiert, wie diese Ziele vom Wissen zum Handeln in die Praxisfelder von Sport und Bewegungserziehung mit Kindern gelangen können!

Zielgruppen: VereinsübungsleiterInnen, ErzieherInnen, (Grundschul-) LehrerInnen, (Lehramts-) StudentInnen, Ausbildungsleiter von ErzieherInnen und LehramtsstudentInnen, (Kinder-)Ärzte, Physiotherapeuten, Eltern (-vertreter), (Kommunal-) Politiker, sonstige Interessenten.

Der Kongress wird wissenschaftlich durch das Institut für Sportwissenschaft der Universität Augsburg (Prof. Dr. Helmut Altenberger) begleitet und ausgewertet.

Gruss. ND

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Erfahrung habe ich keine damit, denn ich fahre lieber auf der Strasse Rad, anstatt im Wasser.

Geh mal zu aqua-cycling.com (Werbetext mit zweifelhaften Aussagen) oder http://www.baederland.de/s/kurse_detail.php?kid=102 Text von baederland.de Der neueste Aqua Fitness Trend. Radfahren im Wasser. Beim Training auf dem Hydrorider werden die klassischen Prinzipien des Spinnings mit der gesunden und angenehmen Wirkung des Wassers verbunden. Neben einem effektiven Ausdauertraining und der Kräftigung von Gesäß- und Beinmuskulatur werden durch den Einsatz zusätzlicher Geräte gezielte Übungen für den gesamten Oberkörper in das Programm eingebaut. Aqua Cycling ist für Personen jedes Fitness Levels geeignet. Relativ einfach und schnell zu erlernende Bewegungsabläufe werden zum Musikrhytmus ausgeführt und von speziell ausgebildeten Trainern angeleitet. Gruss. ND

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