Der Blutlaktatspiegel ist der Indikator für die Ausdauer-Leistungsfähigkeit.

Daneben gibt es noch die Spiroergometrie, welche die Ausatemluft analysiert.

Aufgrund der Menge an Daten, welche bei der Spiroergometrie gesammelt werden, kann der Laktatstufentest nicht mithalten. In seiner Aussagekraft ist der Laktatstufentest für (ambitionierte) Hobbie-Sportler jedoch völlig ausreichend.

Zumal der Laktatstufentest in der Durchführung sehr viel einfacher ist, als die Spiroergometrie. Auch kann er fast überall durchgeführt werden, da die Ausrüstung dafür in einen Kulturbeutel passt. Dafür erfasst die Spiroergometrie ein Masse an Daten, welche für den Hobbie-Sportler zwar interessant sind, doch für eine praktische Umsetzung fehlt einfach die Zeit und das know-how.

Die Spiroergometrie wird in der Regel von den Profis bevorzugt. Doch auch die Profis machen häufig zusätzlich einen Laktatstufentest.

Eine detaillierte Gegenüberstellung der beiden Test und einiger anderer noch dazu, findest du auf meiner Webseite.

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Bei Männern unter 30 ist eine Leistung von

  1. über 2800 Metern sehr gut,
  2. über 2500 m gut,
  3. über 2200 m ordentlich,
  4. über 1800 m durchschnittlich
  5. und darunter schlecht.

Ab einem Alter von 30 zieht man in der Bewertung jeweils 150 m von den Laufweiten ab,

ab 40 Jahren 300 m und ab 50 Jahren 400 m.

Leider habe ich keine Bewertung für Jugendliche zur Hand. Vielleicht hilft diese Bewertung ja dennoch.

Und mehr geht immer. Doch ab einem gewissen Punkt nur noch durch ein gut strukturiertes Training mit der richtigen Methodik und Didaktik.

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Jeder Mensch ist anders und so ist es auch mit der Muskulatur eines jeden Menschen.

Jeder Muskel hat eine sogenannte "Stiffness" die ihn gegen Beanspruchung Widerstandsfähig macht. (Verantwortlich dafür ist u.a. ein sogenanntes Connektinfilament, das Titin. Doch das nur am Rande, das führt sonst zu weit).

Diese Stiffness kann nicht gezielt trainiert werden, sie erhöht sich aber durch z.B. Kraftsport und Dehnungen, also überall dort, wo Zugkräfte an der Muskulatur wirken.

Ein Muskelkater sind vereinfacht ausgedrückt viele mikroskopisch kleine Traumata unzähliger Strukturen (Z-Banden) in der Muskulatur. Je höher die Stiffness eines Muskels ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, das bei einer Belastung des Muskels diese mikroskopisch kleinen Verletzungen entstehen.

Doch da wir genetisch bedingt auch einen unterschiedlichen Aufbau unserer Muskulatur haben, bekommt auch jeder Mensch seinen ganz persönlichen Muskelkater. Das heisst, das zwei gleich gut trainierte Sportler bei der gleichen Belastung durchaus auch einen unterschiedlichen Muskelkater bekommen können.

Mir ist kein Bezug bekannt in dem Körpergewicht und Körperfettanteil für den Muskelkater eine Rolle spielen.

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Die Energiebereitstellung im Muskel erfolgt normalerweise aerob. Nur bei Sauerstoffmangel ist sie anaerob.

Für die Anfangsphase der Muskelkontraktion, solange der nutritive Reflex (siehe unten) noch nicht greift, besitzt die Muskelzelle einen zusätzlichen Energiespeicher, damit sie nicht anaerob arbeiten muss: das Kreatinphosphat.

Kreatinphosphat zerfällt zu Kreatin und Phosphat. Die dabei freiwerdende Energie wird dirkt dazu genutzt, um aus ADP und Phosphat ein ATP aufzubauen.

Diesen Effekt nutzen die Sprinter für sich aus. Denn bevor den nutritive Reflex bei ihnen greift, ist der Sprint schon vorbei.

Bei ATP-Überfluss wird der Kreatinphosphatspeicher wieder gefüllt.

Der nutritive Reflex sorgt für eine ausreichende Versorgung des Muskels mit Nährstoffen (Sauerstoff, Glucose, etc.). Über einen Teil unseres vegetativen Nervensystem (hier Sympathikus) erfolgt eine Anpassung unseres Herz-Kreislauf-Systems.

  1. Die Herzfrequenz und das Schlagvolumen des Herzens steigen (= Herzminutenvolumen steigt).

  2. Die Gefäße der Muskulatur weiten sich (=Dilatation).

  3. Die Atemfrequenz steigt, um mehr Sauerstoff zur Verfügung zu haben.

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Besenreisser oder Krampfadern sind eher eine Disposition (Veranlagung). Hier "leiern" deine Venen aus, der Durchmesser der Venen wird grösser, und die Venenklappen können nicht mehr richtig schliessen. Das Blut "versackt", Krampadern entstehen.

Durch Sport kannst du diesen Prozess nicht signifikant verbessern, eher verschlechtern.

In deinem Fall könnte es sinnvoll sein, spezielle Kompressionstrümpfe für Sportler zu tragen.

Damit unterstützt du dein Bindegewebe, entlastest deine Venen und verbesserst den venösen Rückfluss des Blutes aus den Beinen.

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