Ich schreibe gerade an einer Software, die solche Fragen beantwortet.

Natürlich sind die errechneten Werte immer nur als Annäherungswerte zu sehen, ob du zu viel isst, wirst du letztlich nur an deinen Fettpölsterchen erkennen.

Jedoch sind solche Werte schon recht gut dazu geeignet sich einen Überblick über seinen Kalorienverbrauch zu schaffen.

Dein Ergebniss aufgrund deiner Eingaben sieht wie folgt aus:


  1. Grundumsatz (BMR): ca. 1641 kcal

  2. Gesamtenergieumsatz: (GEU) ca. 2626 bis 2790 kcal bei überwiegend sitzender Tätigkeit (ohne Sport)

  3. 90 min. intensives Kraftraining: ca. 711 kcal

  4. GEU mit Krafttraining: ca. 3173 bis 3327 kcal

  5. Dein BMI beträgt 23,4 und liegt nach WHO mitten im "günen Bereich"

  6. Der durchschnittliche Körperfettanteil (KFA) für dein Alter liegt bei 18,5 - 24,2, wobei ein KFA von 12,9 - 18,4 schon als gut angesehen wird.


Du siehst, das du mit deinen Berechnungen gar nicht so verkehrt liegst.

Du solltest noch deinen KFA und Taille-Hüft-Umfang (THQ) messen.

Mit all diesen Daten hast du eine gute Verlaufskontrolle über deine Körperwerte.

Denn wenn du zunimmst, hast du ggf. einen erhöhten BMI und giltst als übergewichtig.

Wenn du aber einen niedrigen KFA und guten THQ hast, wird klar, das dein hohes Gewicht von deiner Muskelmasse kommt und nicht vom Körperfett.

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Ich gebe hollo43 recht.

Neben allen anderen natürlich richtigen Antworten, nutzt dir eine genetisch herausragende Reaktionsfähigkeit nur wenig, wenn du keine Stabilität hast.

Denn die Stabilität im Rumpf ist der Anker an dem deine Arme und Beine sich festhalten können um angemessen zu arbeiten.

Zumal bei deiner Größe auch deine Gliedmassen recht lang sein dürften, hast du lange Hebel an denen hohe Flieh-, Druck, und Zugkräfte wirken.

Diese müssen aufgefangen und kompensiert werden, damit deine schnelle Reaktionsfähigkeit auch in eine zielgerichtete Geschwindigkeit umgesetzt werden kann. Daher vielleicht auch dein Koordonationsdefizit?

Übungsvorschläge hast du ja schon einige erhalten.

Du solltest darüber nachdenken noch ein paar Übungen zur Rumpfstabilisation mit in dein Training zu nehmen :-).

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Ferndiagnosen sind leider immer sehr spekulativ. Das ist, als ob du in einem Forum nach der Ursache fragst, warum dein Auto nicht anspringt. Das kann alles mögliche sein.

Tatsache aber ist, das bei Grand Malle Anfällen (ich denke solch einen hattest du?) manchmal solch starke tonisch-klonische Anspannungen der Muskulatur erfolgen, das du dir sogar Zerrungen bis hin zu Muskelfaserrissen holen kannst! Das ist auch der Grund, warum man solche Menschen nicht festhalten soll.

Was deine Schulter betrifft, so solltest du deinem/deiner Physio vertrauen. Er/Sie sieht und fühlt deine Schulter und kann am besten Beurteilen was dein Problem ist.

Ich wünsche dir gute Besserung :-).

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B12 (Cobalamin)

Ist ein wasserlösliches Vitamin. Als einziges der wasserlöslichen Vitamine kann es der Körper speichern.

  1. Tagesbedarf: 3 µg (!!!)
  2. Enthalten in: Fleisch, Leber, Fisch, Milch, Eier
  3. Aufgabe: Zellteilung, Blutbildung, Funktion des Nervensystems

Mangelerscheinungen sind u.a. Perniziöse Anämie (= "Blutarmut") und neurologische Erkrankungen.

Einem erwachsenen Menschen reicht ein gefüllter B12 Speicher, um einer Mangelversorgung über mehrere Jahre(!) hinweg vorzusorgen.

Wenn du kein Veganer bist, oder irgendein andere triftiger Grund vorliegt, brauchst du meiner Meinung nach keine zusätzlichen B12 Gaben.

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Ja, brauchst du.

Der Flowlink ersetzt hierbei den Weblink. Und irgendeine Schnittstelle musst du ja haben, um Daten zu übetragen.

Da du nur den Flowlink benutzt, werden darüber auch alle Daten übermittelt.

Die RS 300 Multi ist eine wirklich gute Uhr mit (für mich) sehr einfach zu verstehender Menüführung.

Wenn dich die höheren Kosten nicht abschrecken, empfehle ich dir die RS400 mit S1 Laufsensor.

Neben vielen zusätzlichen Funktionen liegt dieser Uhr auch die Software "Polar ProTrainer" bei. Damit kannst du lokal auf deinem Rechner die Trainingsdaten auswerten und dir den Training zusammenstellen.

Allerdings brauchst du dann -falls nicht schon vorhanden- einen sogenannten IrDa Adapter (= Infrarot- Adapter) zur Datenübertragung.

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Der wichtigste Faktor für ein Muskelwachstum (neben vielen anderen Faktoren) ist die Höhe der Intensität! Das heißt: Je höher das Gewicht, desto höher der Reiz auf den Muskel. Das ist allgemein bekannt.

Der Muskel kann, wenn er schnell arbeiten soll, keine hohe Kraft entfalten.


Beispiel Bankdrücken:

Wenn du schnelle Wiederholungen machen willst, musst du mit dem Gewicht runter gehen. Je kleiner das Gewicht, desto schneller kannst du die Wiederholungen ausführen.

Je langsamer du die Wiederholungen machst, desto mehr Gewicht kannst du auflegen. Der Muskel entwickelt eine höhere Kraft. Oder andersherum ausgedrückt: bei höherem Gewicht kann der Muskel einfach nicht mehr schnell arbeiten und deine Wiederholungen werden langsamer.

Das geht immer so weiter. Je höher das Gewicht, desto höher die Kraftentwicklung und desto langsamer die Bewegung. Letztendlich entwickelt der Muskel seine höchste Kraft, wenn gar keine Bewegung mehr stattfindet.


Eine Isometrische Anspannung wäre dann auch (theoretisch) das beste Hypertrophie-Training.

Die Praxis im Krafttraining sieht jedoch anders aus. Dort haben sich bestimmte Trainingsmethoden etabliert, welche sich als effektiv erwiesen haben.


Zu den Muskelfasertypen:

Bist du Leistungssportler?

Das gezielte Trainieren von FT bzw. ST Fasern beinhaltet naturgemäß schon die jeweilige Sportart!

Hier muss eine Masse Aufwand betrieben werden um die Verteilung (wenn überhaupt) nochmals signifikant beeinflussen zu können.

Den Aufwand in ein gutes (in deinem Fall) Hypertrophie-Training gesteckt, bringt dir bei weitem mehr.

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Die RS200 unterstützt keine Multiuser Funktion. Dafür ist sie nicht konzipiert.

Du musst also vor dem Training immer deine persönlichen Daten von Hand eintragen/ändern.

Falls du den Foot-Pod auf dich kalibriert hast, musst du auch die Kalibrierung von Hand ändern. Der Kalibrierungsfaktor wird dir nach der Kalibrierung angezeigt, bzw. den kannst du dir nach der Kalibrierung jederzeit anzeigen lassen.

Ich denke, mit ein bisschen Übung wirst du das recht schnell raus haben :-).

Die RS800sd unterstützt Multiuser. Ob das auch schon die RS400sd kann, ist mir momentan nicht bekannt. Für 99,-- Euro mehr gibt es nämlich schon die RS400sd.

Dazu gehört die Polar ProTrainer Software. D.h. du kannst deine Trainingsdaten auf den Computer übertragen und auswerten. Die Software unterstützt mehrere Benutzer.

Allerdings brauchst du dann auch noch einen IR Empfänger. Kostet nochmal zw. 30 und 50 Euro.

Das ist jetzt natürlich eine Gewissensfrage und muss jeder für sich entscheiden, ob er das Geld dafür ausgeben will.

Ein Communitymitglied sagte mal, das mit den Uhren und modernen Testverfahren sei alles Blödsinn und Beutelschneiderei. Die Menschen würden schliesslich seit den 50er Jahren zu Millionen Joggen und Marathons laufen und das alles ohne Pulsuhr etc..

Das stimmt! Für mich spricht da aber der "ewig Gestrige".

Denn:

Warum sollen wir nicht die Errungenschaften der modernen Zeit angemessen(!) nutzen um unser Training besser zu gestalten?

Oder fährt heute noch einer gerne Auto ohne Sicherheitsgurt, ABS, ESP, etc. ?

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Wie du dir die Hunde von vornherein vom Leib halten kannst weiß ich nicht.

Ich bin selber mal von einem Hund angegriffen worden.

Danach habe ich mir Pfefferspray gekauft. Wenn ich jogge, habe ich es jetzt immer dabei, häufig direkt in der Hand, mit Daumen auf dem Auslöser.

Die Spraydose ist so klein, fällt nicht auf.

Ich habe mir mal auf Youtoube angesehen, was so ein Spray für eine Wirkung hat. Ist echt "umwerfend".

Seitdem ich damit jogge, fühle ich mich sicherer und laufe einfach an den Hunden vorbei.

Und was soll ich sagen, die machen sogar Platz, wenn ich komme.

Ich habe mal eine Hundetrainerin gefragt, ob das sein kann. Sie sagte ja, unbedingt. Die Hunde merken schon am Bewegungsablauf, ob da "Beute" kommt oder was zum "Spielen" oder eben einer von dem man weg bleiben sollte.

Ich bin froh drum, kann ich doch jetzt wieder etwas unbeschwerter Joggen.

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Weiß nicht, weil

Die Studie kenne ich. Die Aussage ist nicht, das Laufschuhe schädlich sind, sondern das durch die Stabilisierung des Fußes durch den Schuh, die Belastung, insbesondere der Knie und Hüfte höher sind:

  1. Die Hüfte wurde um durchschnittlich 54 Prozent stärker belastet

  2. Das Knie wurde zwischen 36 und 38 Prozent höher belastet

Diese Belastungswerte sind tatsächlich wissenschaftlich erwiesen. Auch die Schuhindustrie hat bereits darauf reagiert.

Allerdings wurde auch Kritik laut, da die Untersuchungen auf einem Laufband stattfanden und nicht auf ebenen und festen Untergrund.

Hier der Link zu der Studie: http://www.pmrjournal.org/article/S1934-1482(09)01367-7/fulltext

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Direkt vor dem Joggen solltest du nichts essen, oder nur wenig (z. B. eine Banane), denn sonst könnte es sein, das dein Essen beim Joggen mit dir spricht.

Wen du vor dem Joggen isst, dann am besten Kohlenhydrate. Wie lange vorher ist individuell verschieden, musst du ausprobieren. Ich kann bis 90 min. vorher noch eine kleine Mahlzeit essen, ohne das es mich stört.

Eiweiß ist ein absolute Notreserve zur Energiegewinnung. Um aus der Muskelmasse -sprich Eiweiß- signifikant Energie zu gewinnen, mußt du extrem trainieren. Ich glaube nicht, das du das vorhast.

Auch nüchtern Joggen funktioniert. Der Körper hat bei einem durchschnittlich trainiertem Menschen das Äqivalent von ca. 2000 Kcal in Form von Glucose gespeichert. Ca. 500 Kcal in der Leber und 1500 Kcal in der Skelettmuskulatur.

Damit kannst du schon ein paar km joggen :-). Zumal beim Joggen (wie auch zu allen anderen Zeiten) auch Fett verbrannt wird.

Eiweiß solltest du besser nach dem Sport essen, da dieser ein Baustoff ist. Dieser wird erst nach deinem Sport am dringensten benötigt.

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Anbei eine (von mir gekürzte, weil zu lang) Publikation von DDr. Peter Voitl, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde:


Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen

Etwa jeder fünfte Heranwachsende gilt als übergewichtig und rund sieben Prozent sind sogar als fettsüchtig (adipös) zu bezeichnen. Fettsucht gilt laut Weltgesundheitsorganisation WHO als Krankheit und die WHO spricht von einer „globalen Epidemie des 21. Jahrhunderts“.

Weltweit gelten ebenso viele Menschen als übergewichtig wie unterernährt.


Anteil betroffener Kinder und Jugendlicher

Nach einer Studie der Wiener Sozialmedizinerin Prof. Rieder 2004 haben 28 Prozent der Jungen zwischen 6 und 18 Jahren Übergewicht, bei den Mädchen in dieser Altersgruppe sind es 25 Prozent. Die Zahl der übergewichtigen Kinder ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen, laut einer Untersuchung aus Halle hat sich seit 1985 der Anteil der übergewichtigen Jungen mehr als verdoppelt; bei den Mädchen war jedes dritte zu schwer – vor 15 Jahren war es jedes neunte. Etwa 40 Prozent der übergewichtigen Kinder haben auch als Erwachsene Übergewicht. Übergewicht hat neben körperlichen auch psychische Folgen.


Übergewicht im Kindesalter

Gesunde Einjährige haben normalerweise bis zu 30 Prozent Körperfett und auch bei dicken Kleinkindern (jünger als drei Jahre) besteht noch kein erhöhtes Risiko, dass aus ihnen fettleibige Erwachsene werden.

Laut einer Studie von Whitaker aus Cincinnati, bei der 854 Menschen über einen Zeitraum von bis zu 30 Jahren nach der Geburt untersucht wurden, steigt die Wahrscheinlichkeit, auch als Erwachsene übergewichtig zu sein ab einem Alter von drei Jahren aber an.

Übergewichtige Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren haben eine Wahrscheinlichkeit von 55%, dass ihnen eine Zukunft als übergewichtige Erwachsene bevorsteht;

im Alter von 10 bis 14 Jahren sogar 67%. Je später eine Behandlung begonnen wird, umso schwieriger ist sie und umso geringer sind die Erfolgsaussichten.


Ursachen für Übergewicht

Übergewicht entsteht wenn die Energiezufuhr den Energieverbrauch übersteigt. Die Ursachen sind vielfältig; neben psychischen Faktoren spielt natürlich die wesentliche Rolle die Art der Ernährung und das Ausmaß der körperlichen Aktivität.

Gerade Jugendliche sind starker Werbung durch die Nahrungsmittelindustrie ausgesetzt. Es konnte gezeigt werden, dass Sieben- bis Neunjährige täglich rund eineinhalb Mal mehr Fleisch und Wurst essen, als zu empfehlen wäre; hingegen nur etwas mehr als halb so viel Obst oder Gemüse wie empfohlen.

Chronischer Bewegungsmangel lässt das Körpergewicht kontinuierlich wachsen. Eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ergab, dass übergewichtige Kinder täglich mehr als zwei Stunden fernsehen.

Ausdauertests ergaben eine deutlich reduzierte Kondition im Vergleich zu vor 25 Jahren. Es gibt auch Erbanlagen, die Übergewicht begünstigen können. Als diesbezügliche Ursache des Übergewichts werden immer wieder so genannte "thrifty genes" („Spar-Gene“) diskutiert. In früheren Zeiten mit wiederkehrenden Hungersnöten hatten Menschen demnach einen genetischen Vorteil, wenn sie bei Nahrungsüberfluss besonders schnell Reserven anlegten.

Auch soziale Ursachen sind bekannt; laut einer Gesundheitsstudie des Berliner Senats waren im Jahr 2001 etwa doppelt so viele Schulanfänger aus sozial schwächeren Gruppen übergewichtig als Kinder aus Familien mit hohem Sozialstatus.

Was jedoch die Verwertung der Kalorien angeht, gibt es interessanterweise nach einer Untersuchung der Mayo Clinic keine nennenswerten Unterschiede zwischen Übergewicht und Normalgewicht, es zeigte sich vielmehr eine ganz andere Komponente: Die schlanken Testesser wurden durch eine hochkalorische Diät unruhig und aktiv und verbrannten bis zu zwei Drittel der überschüssigen Kalorien; die anderen lagerten sie als Hüftspeck ab.

Nach einer neueren Theorie könnte auch ein Virus eine Rolle spielen, der sogenannte Adenovirus 36 (Ad-36). Dieser Effekt wurde bisher lediglich bei Hühnern und Mäusen nachgewiesen.

Neben Erbanlage, Ernährung und mangelnder Bewegung können auch verschiedene Krankheiten eine Rolle spielen, beispielsweise der Schilddrüse.

Vielfach unterschätzt werden allerdings noch immer die psychischen Faktoren, die Übergewicht verursachen können. Bei vielen Kindern wirkt Essen als Angstlöser und hilft gegen Stress und Langeweile.


Folgeerkrankungen

Übergewicht kann zu einer Reihe von Folgekrankheiten führen. In den USA kostet die Behandlung der Fettsucht bereits sieben Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben. Das Risiko für hohen Blutdruck ist erhöht. In der Folge kann es zu Ablagerungen kommen, die die Blutgefäße verengen können (Arteriosklerose, Verkalkung). Ein Schlaganfall wird wahrscheinlicher. Ein hohes Körpergewicht erhöht die Gefahr, Arthrose (Gelenkerkrankung) zu entwickeln. Diabetes-Risiko steigt: Das Hormon Insulin wird zwar produziert, wirkt aber nicht mehr ausreichend. (Metabolisches Syndrom) Das Nierenkrebs-Risiko ist erhöht. Atemnot und Kurzatmigkeit, das sogenannte Schlafapnoesyndrom. Psychische Folgen, z. B. Depression Soziale Folgen: Laut einer Studie von Gortmaker aus Harvard verdienen Übergewichtige pro Jahr 6700 Dollar weniger Lohn als Schlanke in vergleichbaren Positionen.


Sinnvolle Untersuchungen

Übergewicht ist nur in sehr seltenen Fällen Ausdruck einer anderen Grunderkrankung, dennoch sollten sowohl eine laborchemische als auch eine psychologische Untersuchungen durchgeführt werden.

Bestimmung von Blutdruck, Gesamt-, HDL- und LDL-Cholesterin, Triglyzeride (nüchtern), Schilddrüsenwerte, sowie in Abhängigkeit von der familiären Belastung: Nüchternblutzucker, Insulin, Homocystein, Kreatinin, Elektrolyte und Harnsäure im Serum.

Ein oraler Glukosetoleranztest ist meist auch angezeigt.

Die psychologische Untersuchung hat folgende Ziele:

Gibt es einen Grund, der gegen eine Therapie spricht? (z. B. bei bestimmten Essstörungen wie Bulimie)

Unterstützung und Steuerung des Therapieprozesses

Bestimmung von Parametern für die Beurteilung des Behandlungserfolges.


Behandlung

Grundsätzlich sollte jedem übergewichtigem Patienten eine Behandlung ermöglicht werden. Ziel der Bemühung ist eine Verringerung des Körperfettanteiles, eine dauerhafte Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten einerseits und Förderung von aktivem Bewegungsverhalten andererseits (Ausdauersport, z. B. Joggen).

Eltern müssen ein positives Vorbild abgeben und sich in die Behandlung integrieren lassen. Dazu müssen Sinn und Zweck den Eltern einleuchten. Ein Ernährungsprotokoll sollte auf alle Fälle geführt werden, damit bewusst wird, was tatsächlich gegessen und getrunken wird.

Zusammensetzung der Nahrung und Energiegehalt (Kalorien) sollte dabei mit Angaben der Uhrzeit tabellarisch aufgeschrieben werden.

Zunächst müssen die Berichte engmaschig besprochen werden und behutsam in Richtung sinnvoller Ernährung dirigiert werden. Gemeinsames Kochen mit den Kindern ist unterstützt Motivation und Freude an der Veränderung.

Ziel sollte eine abwechslungsreiche Mischkost im Rahmen von 3 Mahlzeiten ohne Zwischenkalorien sein.

Bei Kindern im Alter von 2 Jahren bis 6 Jahren, die übergewichtig sind, kann es ausreichend sein, das aktuelle Gewicht zu halten. Das Übergewicht sinkt durch das Wachstum in den altersgemäßen Normbereich. Setzen Sie sich realistische Ziele.

Beispielsweise 1 kg Gewichtsverlust im Monat. Längerfristige Ziele wie ein Gewichtsziel für das nächste Jahr sind hilfreich. Es ist durchaus sinnvoll, den Ernährungsplan mit einer Diätassistentin gemeinsam zu erstellen, auch eine entsprechende psychologische Unterstützung ist empfehlenswert.

Sehr hilfreich ist regelmäßige Bewegung in Form eines Ausdauertrainings (z. B. Joggen). Viele Eltern meinen, dass ihr Kind gar nicht viel isst. Bei genauer Nachfrage stellt sich oft heraus, dass große Mengen an Limonade, Eistee oder Cola konsumiert werden. Das ideale Getränk ist jedoch kalorienfrei (Wasser, Tee).

Gemeinsame Mahlzeiten gehören zu den effektivsten Methoden. Eine Untersuchung aus Israel schulte in einer Gruppe nur die Kinder und in einer anderen nur die Eltern. Das Ergebnis: Das Training der Eltern bewirkte eine stärkere Gewichtsreduktion bei den Kindern als ein alleiniges Training der Kinder selbst.


Ernährungstipps

Viel: Getränke (am besten Wasser oder zuckerfrei) und pflanzliche Lebensmittel

Mäßig: tierische Lebensmittel (fettarme Varianten)

Wenig: fett- und zuckerreiche Lebensmittel

Die Gewichtsabnahme sollte langsam erfolgen. Das ist sicherer und erfolgreicher als eine Crashdiät und verhindert den Jojo-Effekt.

Ernährungsprotokolle helfen bei Planung und Einkauf.

Bevorzugen Sie frisches Obst und Gemüse.

Essen Sie an 2 bis 3 Tagen in der Woche kein Fleisch.

Die Zufuhr von Kalorien sollte nicht höher sein als der Kalorienverbrauch.

Kohlenhydrate: 5–6 Gramm je Kilogramm Körpergewicht

Fett: 0,8–1 Gramm je Kilogramm Körpergewicht

Eiweiß: 0,8–1 Gramm je Kilogramm Körpergewicht

Verbote für bestimmte Lebensmittel sollten nicht ausgesprochen werden.


Wie kann man das Gewicht nach einer Gewichtsreduktion halten?

Erfolgreiche Ernährungsumstellung nach unseren Maßgaben

Gezielt Fettreduktion

Langsamer stetiger Gewichtsverlust bis zu Wohlfühlgewicht

Gewichtskontrolle durch ein ausreichendes Maß an Bewegung

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Kompliment für dein Durchhaltevermögen!

Ich würde dir ein leichts Ausdauertraining empfehlen (Vorher ok vom Arzt einholen). Um deinen Körper an die Belastung zu gewöhnen könntest du z.B. so beginnen:

Du fängst an zu joggen mit z.B. 3 min. joggen, danach 7 min. gehen. Das 3x hintereinander, so das du insgesamt 30 min. trainierst.

Wenn du das gut und ohne Gelenkprobleme durchhältst, kannst du steigern auf 4min. joggen, 6 min. gehen, auch 3x hintereinander.

Das machst du ca. 3x wöchentlich so lange, bis du irgendwann 30 min. am Stück joggen kannst.

Das hat den Vorteil, das sich deine Gelenke (und du natürlich auch) langsam an das Joggen gewöhnen können.

Eine Pulsuhr empfehle ich persönlich jedem, der Ausdauersport betreibt. Wobei es für den Anfang reicht, bei einem Puls von ca. 60% deiner maximalen HF zu joggen.

Gymnastik, Aerobic und etwas Krafttraining runden dein Training dann wunderbar ab.

Dadurch wirst / bleibst du beweglich und trainierst deinen Körper recht ausgewogen.

Wie lange es dauert, bis du weitere Erfolge hast, liegt an der Intensität und Dauer deines wöchentlichen Trainings und wieviel du isst.

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg :-).

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Der Blutlaktatspiegel ist der Indikator für die Ausdauer-Leistungsfähigkeit.

Daneben gibt es noch die Spiroergometrie, welche die Ausatemluft analysiert.

Aufgrund der Menge an Daten, welche bei der Spiroergometrie gesammelt werden, kann der Laktatstufentest nicht mithalten. In seiner Aussagekraft ist der Laktatstufentest für (ambitionierte) Hobbie-Sportler jedoch völlig ausreichend.

Zumal der Laktatstufentest in der Durchführung sehr viel einfacher ist, als die Spiroergometrie. Auch kann er fast überall durchgeführt werden, da die Ausrüstung dafür in einen Kulturbeutel passt. Dafür erfasst die Spiroergometrie ein Masse an Daten, welche für den Hobbie-Sportler zwar interessant sind, doch für eine praktische Umsetzung fehlt einfach die Zeit und das know-how.

Die Spiroergometrie wird in der Regel von den Profis bevorzugt. Doch auch die Profis machen häufig zusätzlich einen Laktatstufentest.

Eine detaillierte Gegenüberstellung der beiden Test und einiger anderer noch dazu, findest du auf meiner Webseite.

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Zu 1:

Du verbrennst bei jeder Ausdauersportart Fett. Je höher die Herz-Kreislauf-Belastung desto mehr Fett wird absolut verbrannt.

Zu 2:

Das ist etwas komplizierter. Wenn du Ausdauer nur als Ausgleich betreibst, wirst du nicht signifikant an Muskelmasse verlieren. Ich denke da an 3x/wchtl. für ca 30 min. Auch dabei wird Fett verbrannt, nicht erst nach 20 oder 30 min.!

zu 3:

Dazu gibt es viele Meinungen. Grundsätzlich gilt: Kohlenhydrate vor dem Training, Eiweiß nach dem Training.

zu 4:

Was ist für dich Eiweißreich? Eine Eiweißzufuhr von 1,8 bis 2,0 Gramm pro kg Körpergewicht ist völlig ausreichend. Ein zu viel an Eiweiß ist nicht nur unnötig, sondern sogar gesundheitsschädlich! Dazu gibt es eine sehr große Studie, die das eindeutig belegt. Auf Wunsch poste ich hier auch noch mal den Link dazu.

Wenn du abnehmen willst sind 5 mal 2 Std. Crosstrainer sicherlich gut. Jedoch solltest du deinem Körper genug Erholungsphase gönnen. Wieviel, das spürst du selbst am besten.

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Ich weiß nicht was vorher alles geschrieben wurde.

Grundsätzlich ist es so, das, wenn du abnehmen möchtest, du eine sogenannte negative Kalorienbilanz haben musst.

Das heißt, du musst mehr Kalorien verbrennen als du zu dir nimmst. Dann werden deine Körperfettreserven hinzugenommen und werden weniger. Dabei können natürlich keine Muskeln wachsen.

Wenn du Muskeln aufbauen willst, mußt du mehr Kalorien aufnehmen als du verbrennst. Dann wird aber nicht mehr dein Körperfett abgebaut, weil du eben mehr als genug Kalorien zu dir nimmst.

Diese Tatsache verneinen viele immer noch hartnäckig und behaupten das beides -Fettabbau und Muskelaufbau- auf einmal geht. Doch es ist seit Jahrzehnten wissenschaftlich bewiesen, das das nicht einfach so geht.

Auch sagen viele, das du einfach mehr Eiweiß zu dir nehmen sollst, das würde nicht dick machen. Auch das ist falsch. Ein zu viel an Eiweiß wird zuerst zu Glukose und letztendlich zu Fett umgewandelt. Auch das ist wissenschaftlich seit langem bewiesen.

Wenn es denn so wäre das Eiweiß nicht dick macht, bräuchten wir alle nur Eiweiß essen und wären alle schlank ohne Sport.

Mein Vorschlag wäre, treibe Anfangs Schwerpunktmässig Ausdauersport. Dein Körper wird sich verändern. Wenn du dann deiner Meinung nach genug abgenommen hast erhöhst du den Anteil der Krafteinheiten.

Wichtig ist doch vor allem, das du Spaß an deinem Sport hast!

Wenn du dann etwas auf deine Ernähring achtest, ohne gleich eine Wissenschaft draus zu machen, wirst du schon abnehmen.

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Ich kenne noch die sogenannte "Hippotherapie". Das ist das "Original".

Hier der Link dazu:

http://www.hippotherapie.de/

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Ein guter Belastungstest ist ein sogenannter Laktatstufentest.

Um jemanden zu finden gibst du einfach dieses Wort und deinen Wohnort bei Google ein. Du landest bestimmt viele Treffer. Dann kannst du dir in Ruhe einen Anbieter aussuchen und diesen auch per E-Mail fragen, was solch ein Test dei ihm beinhaltet.

Ich biete diesen Test immer in Verbindung mit einem Gespräch, einem Trainingsplan uvm. an. Dauert insgesamt ca. 1 Stunde.

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