Hallo, das klingt nach verkürztem bzw. verspanntem Hüftbeuger. Effektive Hüftbeugerdehnung und Entspannung ist allerdings eine Sache für sich. Es ist nicht nur die Haltung/Position (man kann problemlos die richtige Übung falsch durchführne), sondern das Verständnis und das Einfühlen in den Muskel - das geht also schwer in der Gruppe oder nach Zeit. Am besten ein wenig mit der Anatomie beschäftigen und unterschiedliche Übungsbeschreibungen ansehen/durchlesen. Ich vermittle die Übung immer mit manueller Unterstützung, vielen Worten und Gegensatzerfahrung.

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Personal Training macht Sinn - wenn es sinnvoll und auf Dich und Deine Ziele abgestimmt ist. Je nach Ziel kann das PT kürzer oder länger dauern. Zu Anfang kann das öfter sein, mit steigendem Können dann in größeren Abständen. Hast Du schon mal ein Musikinstrument gespielt? Wann bist Du fertig mit dem Lernen? Wahrscheinlich nie, es kommt immer auf Deine Ansprüche an! Wie Badboymike bemerkt hat, gibt es - wie überall - auch unter den PTs schwarze Schafe, die Dich abhängig machen wollen und Dir nicht unbedingt etwas beibringen, sondern überwiegend begleiten und auch noch Übungen machen lassen, die den Weg zu Deinem Ziel verlängern (= mehr Umsatz für den PT bei weniger Zielerreichung für Dich). Das muss aber nicht so sein! Ein guter PT vermittelt Dir etwas, das Dich Dein Leben lang begleiten wird: Das Wissen und Können, Dich selbst richtig zu "bedienen" und zu bewegen. Du musst Dir nur einen PT suchen, der auch das selbst kann und lebt, was Du beherrschen möchtest. Ein Klavierlehrer macht auch kein Sinn, wenn Du Tuba spielen möchtest... Aber: Das Basiswissen steh am Anfang und ist bei allen Bewegungen gleich (ähnlich dem Instrument-unabhängigen Wissen in der Musik wie Rhythmusgefühl , Noten lesen, hören etc.)

Siehe dazu auch: http://www.sportlerfrage.net/frage/wieviel-sollte-eine-stunde-mit-einem-personal-trainier-kosten

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Hallo Jefferson, Du hast da mehrere Möglichkeiten, unterschiedliche Variablen zu kombinieren:

  • mit oder ohne Trainer
  • real oder virtuell lernen
  • mit statischem oder dynamischem Vorbild
  • in der Gruppe oder allein
  • mit oder ohne Aufzeichnung des Lernverlauf
  • mit oder ohne festen Termin
  • mit oder ohne der Möglichkeit auch aus den Schwierigkeiten andere Schwimmer zu lernen

Die bekanntesten Möglichkeiten sind Kurse, Bücher und Videos bzw. DVDs. Die Qualität der Vermittlung garantiert aber leider noch nicht die Qualität der vermittelten Informationen (die erst zu Wissen werden, wenn sie zu Verhaltensveränderungen im Lernenenden geführt haben!). Schlimmstenfalls gehst Du also in einen Verein oder kaufst Dir eine teure DVDs und "konsumierst" folgenlos auch noch eine suboptimale Technik... das will natürlich keiner. Aus meiner Erfahrung weiß ich auch, dass Wettkampfschwimmer zwar oft schnell schwimmen können, aber dies nicht immer mit einer optimalen Technik und ihnen zudem nicht immer alle Lernschritte mehr bewusst sind - da der Lernprozess schon Jahre vergangen ist. Bei vielen werden ungünstige individuelle Technikinterpretationen auch einfach durch Power überspielt - was anstrengend ist, aber auf kurzen Strecken und bei schwächeren Mitbewerbern auch erfolgreich sein kann.
Das Ziel der meisten Schwimmer, mit denen ich gearbeitet habe, ist aber eben NICHT das schnelle, sondern das schöne, angenehme Schwimmen. Ein Schwimmen, das es möglich macht, eine Mittelmeerbucht mit ganz anderen Augen zu sehen: Frei, ohne Luftmatratze, ohne Wasser schlucken, ohne Atemnot und Konditionsprobleme, ohne Angst - einfach geniessend! Daher ist eine Kombination der aufgeführten Punkte am besten - und damit hast Du ja auch schon angefangen. Erst informieren und das Urteilsvermögen aneignen, mit dem Du eine funktionierende und erlernbare Technik auf eine Dir angenehme Weise mit akzeptablen Zeitaufwand lernen kannst. Aus den oben aufgeführten Gründe, ist dabei der Schwimmverein zumindest am Anfang nicht für jeden die optimale Anlaufstelle. Nicht jeder Trainer kann etwas mit erwachsenen Nicht-Wettkampfschwimmern anfangen und hat Verständnis für die Schwierigkeiten im Umsetzen der Übungen. Im Vergleich zu den jungen Schwimmern mit Potential ist das den meisten viel zu schwer… Ausserdem hat jeder Schwimmer ein anderes Tempo und zu viele Schwimmer auf der Bahn werden Deinen Lernprozess nur verlangsamen oder zu einer sehr frustrierenden Angelegenheit machen.
Also: Zuerst allein die passende Technik theoretisch aneignen, dann mit kompetentem Trainingspartner oder qualifiziertem Personal Trainer, die für Dich notwendigen Übungsschritte durchlaufen. Die Fehlerkorrektur ist in diesem Schritt extrem wichtig! Jeder Fehler den Du jetzt aufbaust, erscheint später im vollständigen Bewegungsablauf und ist dann nur mühsam wieder zu verlernen (deswegen sieht man auch so viele Kraul-“Interpretationen“). Erst wenn Du mit Deiner Technik ein angenehmes Tempo 2-3 Minuten durchhalten kannst, solltest Du an Training und Verbesserung Deines „Hubraums“ denken. Bis dahin sind Tempo, Strecke und Vergleich mit anderen Schwimmern eher hinderlich.

(.....)

http://www.youtube.com/watch?v=my-WKF1CBik
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Das ist problemlos, allerdings nicht ohne Anstrengung möglich. Aktuell übliche Trainingspfade müssen dazu allerdings verlassen werden. Kurz: das Thema heisst BACK TO THE ROOTS, wieder so trainieren, wie Menschen es die längste Zeit in ihrer Geschichte gemacht haben. Split-Training & Co. sind eine "Erfindung" der Neuzeit, die vielleicht gut ist große Muskeln aufzubauen, aber nicht unbedingt geeignet sind, eine Kraft aufzubauen, die sinnvoll und immer im Verhältnis zum Körpergewicht des Athleten einzusetzen ist. Das kann dann z.B. so aussehen http://www.youtube.com/watch?v=WFVJ13lIBHs ist aber auch ohne jegliches Zusatzgerät möglich (Sprints, schnellkräftige Übungen mit dem Körpergewicht, Druck-Zug-Übungen wie Klimmzug, Liegestütz, Handstand-Push-Up).

Die komplizierte und oft missverstandene Anatomie lässt viele Athleten zu sehr in Teilen denken, dabei ist der Körper eine EINHEIT mit den drei Hauptbewegungsfähigkeiten Beugen-Strecken-Drehen (Anatomie: Beuger, Strecker, Rotatoren!) - natürlich in individuellen Variationen von Widerstand, Dauer, Schnelligkeit, Frequenzen und nachfolgenden Regenerationszeiten. Jede Bewegungsdisziplin gleicht dabei einem Musikstück, das von einem enorm großen Orchester (jeder Nervenimpuls an einen Muskel gleicht einer Note, entscheidend ist auch hier Betonung, Zeitpunkt, Dauer etc.) möglichst harmonisch und gut klingend gespielt werden soll.

http://www.youtube.com/watch?v=WFVJ13lIBHs
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Mit KBF habe ich innerhalb kürzester Zeit (ist jetzt schon 10 Jahre her) ca. 10kg Muskelmasse (entsprechende Ernährung und Einhaltung der Regenerationszeiten vorausgesetzt) zugenommen. Vor KBF war ich reiner Ausdauersportler (Triathlon & Co.). Mit den korrekten Techniken wird an einem Boxsack hervorragend der ganze Körper beansprucht und u.a. Schnell- und Explosivkraft trainiert. Also Formen der maximalen Belastung, die grob formuliert Trainingsreize für Sprintmuskulatur setzen (schon mal Sprinter mit Marathonläufer verglichen?). "Nebenbei" sich noch Koordination, Orientierung, Distanzgefühl, Rhythmus und einiges gefordert. KBF-Techniken sind z.B. hier zu sehen: http://tr.im/o106

http://www.youtube.com/watch?v=Pf8Hk1GotHE
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Muskeln sollten immer über den gesamten Bewegungsbereich (ROM=Range of motion) trainiert werden. Ein wenig hängt das auch davon ab, was Du trainieren möchtest und wie lange der Reiz dauern soll. Ab und zu kann man schon mal "polieren", also nur Teile des Muskels isoliert ansprechen. Mit zunehmender Länge, sinkt die maximal mögliche Kraft, gleichzeitig wird aber ein Muskel unter Spannung schlechter versorgt, da er sich selbst die Blutzufuhr abdrückt. Gelenkstreckung ist noch nicht gleich schlecht. Problematisch ist unkontrollierte Streckung. Der Beuger sollte kurz vor der maximalen Streckung "anspringen" und die Streckung abbremsen, bevor die Beugung eingeleitet wird. Bei schnellen Bewegungen geschieht dies normalerweise mit Hilfe des Dehnungsreflexes. Wenn man immer ausserhalb des Bereichs dieses Reflexes trainiert (also die Bewegung verkürzt) hat man in diesem Bereich auch keine Kraft (z.B. normaler Klimmzug ggü. gekipptem Klimmzug mit kompletter Streckung der Beugekette).

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