Hallo Novus! In deiner Frage erkenne ich mich selbst genuau wieder...;) ich klettere jetzt seit knapp 4 Jahren und meine persönliche Bestleistung ist 8b+/10+. Das WICHTIGSTE, besonders in deiner Phase ist einfach Freude am Kletern zu haben und so oft wie möglich klettern zu gehen! Denke jetzt noch nicht an einen Trainingsplan oder sonstiges... Wenn du schwierige Routen probierst varierst du dein Training ja sowiso (zuerst Maximalkraft durchs ausbouldern, dann Ausdauer in den Rotpunktversuchen, usw. Wenn du dennoch gezielter trainieren willst empfehle ich dir maximal 4mal pro Woche klettern zu gehen und hier ca 2mal Maximalkraft (Bouldern, kurze Routen, Campusboard, Systemtraining,usw) und 2mal Ausdauer (lange Routen, Routen spulen,usw) zu trainieren. Je nach dem was dein Ziel (dein Projekt) erfordert kannst du natürlich auch einmal öfters eines von beiden trainieren. Für genauere Tipps kann ich dir auch nur das Buch "Lizenz zum Klettern" empfehlen... PS: Eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise werden dir auch nur gut tun...;) Hoffe ich konnte dir helfen...

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Kauf dir ein paar neue Kletterschuhe UND lass die alten aufsohlen (allerdings bei einem Spezialisten!!=> kostet ca 30€, ist das Geld aber wert) Die aufgesohlten Schuhe verwendest du für Trainingseinheiten, in der Kletterhalle, beim Routen spulen oder im alpinem Gelände. Das neue Paar Kletterschuhe kletterst du etwas ein und verwendest es dann sehr sparsam und ausschließlich für deine Projekte. Somit hast du immer einen Projektschuh und einen Trainingsschuh...

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Vom Gewicht her, machts nicht viel aus... Ich habe aber persönlich die Erfahrung gemacht, dass ich mich einfach viel besser fühle wenn ich mindestens 2h vor dem Klettern keine großen Mahlzeiten esse. Du kannst aber ohne weiteres leicht verdauliche Snacks wie Banane, Müsliriegel usw essen... Diese hat dein Körper schnell verdaut und sie liefern schnell Energie. Wichtig ist vieleicht auch was du isst: vermeide vor dem Klettern Fett- und Eiweißbomben, da sie der Körper langsamer verdaut und sie einem nur unnötig im Magen liegen... Ideal ist am Morgen kohlenhydratreich frühstücken und dann nach ca 2h klettern gehen, oder kohlenhydratreich Mittagessen und etwa 2-3h danach klettern gehen. Achte aber einfach auf dein Gefühl, ich glaube kaum dass du dich mit vollem Magen gut und fitt fürs Klettern fühlst...;) hoffe ich konnte dir helfen...

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Hallo! Wenn du genügend Zeit hast dann gehe lieber Bouldern oder Klettern um zu trainieren. Auch hier kannst du das Training speziell auf deine Schwächen abstimmen. Oft geht es sich zeitlich (Job, Schule, usw) nicht anders aus, dann ist das Trainingboard sicher eine recht gute Alternative. Du stärkst hier zwar besonders Finger, Unterarme und Oberkörper, jedoch bleibt Körperspannung, Technik und meist auch die Ausdauer auf der Strecke. Ein besseres Training wäre hier das Systemwandtraining, wo du auch Halte- und Zugübungen mit verschiedenen Griff- und Trittkombinationen machen kannst. Hier wird zusätzlich zum Oberkörper auch Technik und Körperspannung trainiert. Bei Interesse:

http://www.udini.com/index.php?option=com_content&view=article&id=150:systemtraining-fuer-kletterer&catid=51:besserklettern&Itemid=139

Von Liegestüzen, Sit.ups,Kniebeugen usw kann ich meinem Vorredner nicht ganz zustimmen. Da würd ich als Ausgleich Fahradfahren, Schwimmen oder Joggen bevorzugen...

Hoffe ich konnte dir helfen..;)

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Ich bin selbst ein begeisterter Sportkletterer und gehe ca 4 mal die Woche klettern. Ich klettere so ca 10- und habe mich vor ca. einem Monat auch entschlossen 3 Wochen Winterpause einzulegen. Anfangs war ich mir auch unsicher ob es wohl nicht zu großen Leistungseinbußen kommen könnte, ich muss aber sagen, dass mir die Pause richtig gut getan hat und ich mich nicht schlechter fühle als zuvor. Wichtig ist allerding in dieser Zeit aktiv zu bleiben, also schwimmen (ich ging in der Pausezeit ca. 3mal pro Woche), laufen, radfahren, oder auch Skisport damit auch die Beine mal was zu tun bekommen ;) und nach der Pause ohne Druck mit Ruhe wieder einsteigen..=)

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Hallo climaxclimb! Aufleger fordern neben guter Unterarmkraft auch, wie du selbst schreibst eine gute Körperspannung. Sehr oft kommt es hier auch auf das richtige Timing und den Körperschwerpunkt an. Wenn du dich in diesem Bereich verbessern willst, versuche dir auf einer Boulderwand gezielt Auflegerboulder (für die Körperspannung sind Auflegertraversen noch besser) zu schrauben. Achte darauf, dass diese Boulder dich voll und ganz fordern...

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Ich denke das kommt ganz auf die Kletterroute an. Ich persönlich habe bei kraftausdauernden Routen (wenn auch ehrer kurze Routen wo es sehr schwierig ist eine Reihe von harten Zügen aneinander zu reihen)die Erfahrung gemacht, dass es manchmal besser ist einfach schnell zu klettern. Bei sehr langen Routen wo keine wirklich schwierige Boulderstelle ist kannst du dir an guten Griffen natürlich Zeit lassen. Oft sind Routen unhomogen, da ist es einfach am besten die schwierigen Stellen so schnell wie möglich zu überwinden und die Rastpositionen voll und langsam zu nutzen.

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Natürlich kann man nicht sagen welcher Kletterschuh "besser" ist, das ist von Fuß zu Fuß unterschiedlich. Ich persönlich habe beide und kann nur sagen , dass beide starke Seiten haben: La Sportiva (Testarossa, Speedster, Cobra, Miura VS und Solution) sind ziemlich weich und sensibel und eignen sich meiner Meinung super für Löcher und Aufleger..(z.B. Dolomit, Kalk..) auch wenn du viel dynamisch kletterst würde ich zu LaSportiva tendieren. Auch der Food-Hook ist beim La Sportiva meistens sehr gut.. Der Five Ten ist dagegen sehr hart und eignet sich sehr gut für kleine (positive) Leisten.

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