Hallo Goalkeeper! Nervosität an sich ist ja nichts schlechtes. Es kann dazu beitragen, dass Du konzentriert bleibst. Das Problem ist lediglich, dass die Nervosität meistens mit negativen Gedanken einhergeht. Theoretisch könntest Du auch denken: Juhu, tolle Aufgabe wo ich mich beweisen kann! Ich bin im Vorteil weil ich eigentlich erst in der U16 wäre und darf schon in der U17 fangen. Dein Gedanke bzw. Deine Angst, dass Du einen Fehler machen könntest erzeugst Du selbst. Fokusiere Deine Gedanken ganz bewusst auf das was Du willst (tolles Spiel und alles halten was irgendwie geht) und nicht auf das was Du nicht willst (Fehler machen). Dein Können dürfte passen, denn sonst würdest Du nicht schon in der U17 spielen. Versuche Dich auch mental weiterzuentwickeln. Das ist ein wesentlicher Faktor wie weit Du es schlußendlich bringst. (.....) Viel Erfolg bei Deiner Weiterentwicklung!
Hallo! Du brauchst nur dann keine Kondition trainieren wenn Du der konditionell Beste in der neuen Mannschaft wärst, nicht in der alten! Du musst generell trainieren wie wenn Du schon in der neuen Mannschaft wärst. Nur dann kannst Du Dich auch dort behaupten. Die alte Mannschaft kann für Dich nicht mehr als Maßstab gelten. Will eine Mannschaft Meister werden muß sie auch trainieren als würde sie schon eine Liga höher spielen. "Wer immer das tut was er schon kann, wird immer das sein was er schon ist" (Zitat Henry Ford). Das Wesentliche: Er hat recht damit. Viel Erfolg bei Deinen Wechselabsichten!
Hallo! Wie weit es ein Fußballspieler bringt hängt im Wesentlichen von 3 Faktoren ab: Talent - Technik - innere Stärke. Talent ist angeboren und kann nicht verbessert werden. Der nächste Faktor ist die Technik und die ist trainierbar. Aus Deiner Frage lässt sich schließen, dass das Techniktraining in Eurem kleinen Dorfverein zu kurz kommt. Somit weißt Du aber auch was Du zu tun hast. Aber Dein Sohn ist erst 7 Jahre alt! Achte also auch unbedingt darauf, dass das Niveau und das soziale Umfeld in einem größeren Verein auch passt. Qualität ist entscheidend, nicht nur die Größe. Und dort lernt er dann auch hoffentlich, sich den dritten Faktor anzueignen: innere Stärke. Dort sind nämlich dann jede Menge "Talente" die um einen Platz in der Mannschaft kämpfen. Binde Deinen Sohn in die Entscheidung mit ein und betrachte es als Versuch und nicht als Zwang. Viel Erfolg dabei!
Hallo! Die entscheidende Frage wird sein: Was meinst DU? Der Boxtrainer wird das selbe andersrum sagen. Oder ist er begeistert, dass Du auch Fußball spielst? Jeder Trainer wird die Priorität in seinem Sport sehen. Die Aussage, dass die Technik darunter leidet kann ich physisch nicht nachvollziehen. Das Verletzungsrisiko steigt jedenfalls erst mit der Aussage des Torwarttrainers, denn vorher hast Du keinen Gedanken daran verschwendet. Jetzt schwirrt diese Aussage in Deinem Kopf herum und beschäftigt Dich. Dass beide Sportarten funktionieren bestätigst Du ja bereits indem Du sie parallel und erfolgreich betreibst. Weiterhin viel Erfolg!!!
Hallo! Ein Schritt wird sein zu beobachten woran es liegt. Seid Ihr technisch schwächer als Eure Gegner, dann wird mehr Techniktraining notwendig sein. Seid Ihr konditionell unterlegen, dann werdet Ihr in diesem Bereich arbeiten müssen. Reinhängen reicht meistens nicht, dass tun nämlich fast alle Mannschaften. Seid Ihr gleichwertig oder besser und verliert die Spiele, dann wird es (r)eine "Kopfsache" sein. Bedenke, dass man sich auch eine Verlierermentalität aneignen kann, wenn man sich nur mit dem Verlieren auseinandersetzt. Siegermentalität heißt "Denken wie ein Sieger". Vielleicht habt Ihr die Möglichkeit, dass Euch jemand von außen Feedback zu Euren Spielen liefert. Manchmal wird man in schwierigen Zeiten etwas "betriebsblind" und verliert den notwendigen Überblick. Viel Erfolg!!!
Versuche vielleicht auch mal an Deiner mentalen Stärke zu arbeiten. Wie weit es ein Sportler im Endeffekt wirklich bringt ist in der Regel von 3 Faktoren abhängig: Talent (angeboren) + Technik (trainierbar) + mentale Stärke (erlernbar). Talent und Technik stellt bei Dir offensichtlich kein Problem dar. Folglich wäre es zielführend sich einmal auf den dritten Punkt zu konzentrieren. Mein Tipp: Dieses Thema mit dem Techniktrainer besprechen, vielleicht hat er nützliche Tipps oder Kontakte. Oder selbst Schlau machen: im Internet gibt es mittlerweile sehr viele nützliche Hinweise. Und auf jeden Fall daran arbeiten!
Hallo! Ich möchte noch ergänzen, dass innerhalb Österreichs nochmals Unterschiede sind. Die Landeslige z. B. in Oberösterreich ist anders zu bewerten als die Landesliga z. B. in Salzburg. Entscheidend wird sein, wo in Österreich Du studieren wirst.
Hi!
Soccerpsychology kenne ich nur von Bewertungen und Infoblätter und diese konnten mich bis dato noch nicht zum Kauf bewegen.
Spezielle Bücher zum Thema Fußball-Mentaltraining traue ich mich ehrlich gesagt gar keines empfehlen, denn alles von mir bisher Gelesene zeigt (zum Teil große) Schwächen.Es scheint das Buch "Die neue mentale Stärke": Sportliche Bestleistung durch mentale, emotionale und physische Konditionierung von James E. Loehr eines der derzeit Besten zu sein. Vor kurzem ist eine neue Ausgabe erschienen. Erhältlich so ziemlich überall wo es Bücher gibt.
Ansonsten besorge Dir ein Mentaltraining-Buch wo es um den Alltag, das Leben geht und versuche es in "Fußballerisch" zu übersetzen. Fußball wird nicht umsonst als "Das Spiel des Lebens" bezeichnet.
Viel Erfolg!
Hallo!
In der Regel liegen die Ursachen (ev. u. a.) im mentalen Bereich. Der entscheidende Grund dafür, warum es Trainingsweltmeister und wettkampfharte Spieler gibt, liegt im psychologischen Unterschied zwischen Wettkampf und Training:
• Wettkampfsituationen sind nicht wiederholbar, sie sind einmalig. • Sie gehen immer (bewusst oder unbewusst) mit einer Prognose, also einer Vorhersage über das erwartete Ergebnis einher, was vor allem daran zu erkennen ist, dass Spieler nach dem Spiel erfreut, zufrieden, enttäuscht, frustriert o. ä. sind. • Wettkampfsituationen ziehen immer Konsequenzen nach sich.
Nachstehend eine Übung, die Dir in der Praxis vielleicht weiterhilft - ein Prognosetraining:
Du sagst vor der Übung das Ergebnis voraus. Das gewinnt besondere Bedeutung wenn dein Trainer das auch tut. Danach erfolgt ein Abgleich zwischen Prognose und erreichter Leistung. So lernst du und dein Trainer, mit psychischer Beanspruchung durch selbst gestellte Anforderungen sowie mit Erfolg und Misserfolg umzugehen. Führe diese Trainings-methode regelmäßig durch und lasse deiner Kreativität freien Lauf.
zum Beispiel: Du führst aus 20 Metern Entfernung je zehn Torschüsse mit dem linken und den rechten Fuß aus. Du gibst an wie viele Tore du erzielen wirst (z. B. vier mit rechts und zwei mit links).
Viel Spaß beim Training!
PS: Und erzähle Dir selbst nicht zu oft, dass es nur im Training klappt. Das sind negative Selbstgespräche und absolute Leistungsbremsen!
Hallo! So wie man die Technik mit Techniktraining verbessert kann man seine mentalen Fähigkeiten mit Mentaltraining stärken. Dabei ist zu beachten, dass Du nicht nicht-mental handeln kannst, d. h. jede sportliche Handlung wird von einem mentalen Prozess begleitet. Und genau das macht Mentaltraning so wertvoll. Dabei geht's wie bei jeder anderen Trainingsform um's TUN. (.....)
Hallo!
Sportler, die von mir betreut werden bekommen diese Technik in Ihren Einzeltrainings vermittelt - bis jetzt habe ich dazu nur positives Feedback erhalten. Die Visualisierungstechnik ist auf jeden Fall hilfreich! Man sollte sich dabei aber die Zeit des Übens gönnen, denn auch diese Technik muss genauso wie, z. B. die Rückhand beim Tennis oder das Passpiel im Fussball trainiert werden. Viel Spaß dabei! (.....)
Das ist mehr als einen Versuch wert! Ich (als Trainer) habe diesen Trick mit meiner Mannschaft einstudiert und auch im Meisterschaftsbetrieb erfolreich (= mit Toren) umgesetzt. Mit etwas Training läßt sich das Timing perfektionieren. Hilfreich: 2 Spieler am Ball. Ein Rechtsfuß täuscht den Freistoß vor und läuft über den Ball während der zweite den Ball links an der Mauer vorbei spielt. Das kann in der Praxis relativ nahe an der Mauer sein weil der äußerste Spieler in der Mauer nicht damit rechnet, sich vor dem Freistoß "schützt" und sich daher die Reaktionszeit erhöht. Sofern der Spieler an der Mauer relativ rasch zum Ball kommt und ein Linksfuß ist kann er sofort und selbst ins kurze Eck abschließen. Das erspart dem Schiedsrichter eventuell passiv/aktiv-Abseits-Diskussionen mit der gegnerischen Mannschaft. Viel Spaß beim Training und Erfolg im Spiel!
Ein Sport-Psychologe ist sicher sinnvoll wenn es Störungen der Psyche zu bearbeiten gibt. Ein Mentaltrainer hilft lediglich dabei, die Leistung des Sportlers zu optimieren und zu steigern. Das geschieht ohne aufwändige tiefenpsychologische Analysen, bei denen der Sportler auf der vielzitierten Couch liegt und sein Innerstes bzw. Unbewusstes preisgeben muss. Wenn es "nur" um Leistungsoptimierung und -steigerung geht werden in der Fachliteratur Sport-Psychologen und Mentaltrainer oftmals gleichgestellt. Grund dafür ist, wie bereits in einer anderen Anwort angeführt, dass oftmals mit den gleichen Methoden und Inhalten gearbeitet wird. Dadurch drängen sich aber auch weitere Frage auf: Was kostet ein Sportpsychologe bzw. Mentaltrainer pro Stunde? Was ist langfristig finanziell leistbar? Somit ist die beste Lösung sicherlich: Ein günstiger Sport-Psychologe mit entsprechender Eigenerfahrung in der jeweiligen Sportart.
Hallo talent93! Eine Aussage von Experten: "Wie weit es ein Spieler bringt hängt nicht nur von seinem Talent ab, sondern bis zu 70% von seiner mentalen Stärke." Nachdem ich die Wertigkeit in diesem Bereich erkannt habe bin ich auch in diesem Bereich tätig geworden (ich war vorher 15 Jahre Fußball-Trainer). D. h. meine Empfehlung: Suche Dir jemanden der mit Dir auch in diesem Bereich arbeitet. Es wird Dich weiterbringen. Viel Erfolg!
Hallo Larsi04!
Sehr gute Tipps. Zusätzlich kannst Du natürlich auch Deine Gedanken dazu verwenden körperliche Kondition aufzubauen ... man nennt das "Visualisieren". (.....)
Bis dahin alles Gute!