Krafttraining am Tag des Schwimmtrainings sinnvoll?

3 Antworten

Übertraining ist für kein Ziel sinnvoll! Wenn du übertrainiert bist, lässt deine Leistungsfähigkeit immens nach. Du bist lethargisch und unmotiviert. Es handelt sich beim Übertraining zu einen Großteil um ein psychisches Problem.

Man kann den Körper vielleicht überlasten, aber von dem Begriff "Übertraining" würde ich immer erst einmal Abstand nehmen, da muss schon einiges für passieren.

Generell spricht nichts dagegen, am gleichen Tag wie du Schwimmtraining hast auch Krafttraining zu machen.  Leistungssportler trainieren auch täglich. Dennoch solltest du die Trainingsreize variieren und auch die Übungen abwechslungsreich gestalten.

Meistens gilt, dass man so viel Sport machen kann, wie man seinem Körper zutraut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich zwar mit täglichem Sport machen klar komme, es aber nicht schaffen würde jeden Tag zum Volleyballtraining zu gehen. 

Hör einfach ein bisschen auf deinen Körper und mach einen Tag Pause, wenn du feststellst, dass es dir zu viel wird. Denke aber auch nicht, dass du unbedingt täglich trainieren musst, um dein Ziel zu erreichen ;)


Danke erstmal für deine Antwort. 

Okay also kann ich das ruhig machen, das beruhigt mich schonmal. Wenn ih dich aber richtig verstanden habe, sollte ich danach nen Tag pause machen?

Ich hatte mir das eig. so gedacht, dass ich am Montag morgen schwimmen gehe und ggf. direkt danach in den Kraftraum rüber oder eben nach nem halben Tag (unterstützend für das Schwimmen). Also wirklich funktionales, so zu sagen spezialisiertes Krafttraining. Dienstag dann nur schwimmen, Mittwoch wieder beides usw. So weiter, dass ich auf 4 Schwimmeinheiten unter der Woche komme, dann Freitag nur Kraft Oberkörper, ein Tag frei, Sonntag Rumpf und Beine, dann gehts von vorne los.

Also ich bin momentan dran, technikschwächen zu beheben, lange arme, vernünftige Zugphase, Wasserlage etc. Habe allein durch das Korrigieren bspw. meines diagonalziehens (viel zu weites Eintauchen der Arme) einiges an Speed gewonnen. Atmung auf Kurzstrecke ist tatsächlich nach jedem zweiten Armzug, vllt ändert sich das mit zunehmendem Training aber noch. 

Möchte eben den maximalen Effekt aus der Geschichte herausholen.  

Zu Krafttraining: du musst unterscheiden zwischen Maximalkraft (das Gewicht was Du gerade noch schaffst, max. 3 Wiederholungen), Hypertrophie (Muskelwachstum, zw. 8 und 15 Wiederholungen der Serien) und Kraftausdauer (12 bis 20 Wiederholungen) - jeweils mit dem für diese Anzahl maximal möglichen Gewicht bei noch guter Technik.

Du kannst das Krafttraining ruhig am selben Tag wie das Schwimmtraining machen, aber wichtig ist die Erholungsphase nach dem Krafttraining und welches Schwimmtraining Du danach geplant hast (Technik, Ausdauer, Regenerativ, Sprint) und ob auch die gleiche Muskelgruppe betroffen ist.

Du solltest auf jeden Fall die Sprints, deine maximale Geschwindigkeit verbessern, die restlichen Zeiten passen zu deinen angegebenen Sprintzeiten und sind ja jetzt noch nicht so wichtig (werden sich dadurch aber auch noch verbessern). Passt deine Schwimmtechnik für Sprints? Hast Du schon probiert ob Du mit steigern der Beinfrequenz auch die Armfrequenz erhöhst? Schwimmst Du mit gestricktem Arm beim Sprint wie ist dein Atemrhythmus dabei?

Für Sprint auf jeden Fall die Maximalkraft trainieren!