sprinten vs laufen : belastung
was stellt eine höhere belastung für passive strukturen wie gelenke und knochen dar ?
beim sprinten ist zwar die geschwindigkeit viel höher, da man aber auf zehenspitzen unterwegs ist wird ja einiges an kraft die auf die knie wirken durch die wadenmuskulatur kompensiert (so habe ich es einmal gelesen)- und man ist auf weicher tartanbahn, insgesamt liegt der umfang in nur wenigen hundert metern bei einem sprinttraining.
beim joggen wird ja über die ferse abgerollt, zudem wird oft auf asphalt gelaufen, und das relativ monoton über mehrere kilometer, die geschwindigkeit ist aber deutlich geringer
da frag ich mich was schonender ist ?
1 Antwort
hey- sprinter und läufer trainieren komplett anders( obwohl vielen Läufern sprinttraining mal gut tun würde.;-) der sprinter versucht, seine Muskulatur im optimalen Zustand zu halten und zu trainieren, während der läufer sein Herzkreislauf und Stoffwechsel mehr beanspruchen will und zuweilen auch mal in einen katabolen(kurzfristig) kommen kann.
Für mich ist klar : ein Langstreckenläufer hat mehr Belastung auf Gelenke als ein Sprinter. Beim Läufer würde ich noch unterscheiden zw. einer trainiert gezielt mit verschiedenen Trainings, Laufschule(vorfuss!!), Krafttraining- sowie ein anderer frisst 'nur' möglichst viel Kilometer was ihm leistungsmässig nix bringen wird und die Defizite werden sich auf die Gelenke auswirken..!!!! Ein guter 'jogger' wird also nicht ständig über Ferse rollen sondern gefälligst Techniktraining mit Vorfuss /mittelfuss sowie Stabiübungen und über Waldwege laufen!!!
Der Sprinter hat hier weniger Probleme, weil die Kraft erste Voraussetzung ist für die Schnelligkeit! ein sprinter läuft immer AKTIV¨! und Vorfuss deshalb geht die Belastung viel mehr in die Muskulatur, ausserdem braucht der weniger Kilometer, sondern Kraft, Schnellkraft, technik , beweglichkeit usw. er kann jedoch von intensivem krafttraining Gelenkschmerzen haben, die jedoch nicht langfristig problematisch sind.. Ein Läufer, der viel trainiert, falsch trainiert, eintönig trainiert, nicht an seinem LAUFSTYLE arbeitet, der wird schleichendem Verschleiss der Gelenke konfrontiert sein. Deshalb und nicht nur deshab- weil die leistung bei Streckenläufern, die Technik trainiern, auch viel bessere Zeiten generiert- sag ich immer wieder: Laufen ist nicht nur Laufen, sondern : Laufschule, technik, Krafttraining, Beweglichkeit; Lockerheit, fliessende, rhytmische Bewegungen, Mentaltraining, Gymnastik, ERHOLUNG!!!!! usw.. wenn einer dies alles einbaut in sein Training, wird er normalerweise keine Gelenkprobleme haben, Laufen kann im Gegenteil die Gelenke stärken, auch die passiven Strukturen brauchen Reize, damit sie stark werden. Dies sollte einfach kontinuierlich aufgebaut werden, mit der nötigen Regeneration, dann hat ein Läufer viel bessere Gelenke als manch anderer...
beim sprinter vermutet man die schnelligkeit der Bewegung, die in die Gelenke geht...normal nicht - weil der sprinter keine übermässige belastung auf seine Gelenke bringt, aktiv, kraftbetont... Was bezügl. maxbelastung weit mehr Probleme gibt sind zb: Weitsprung, Dreisprung, Speerwurf, hochsprung, kugelstossen, Discuswurf...die haben eine maximale(über-)lastung auf Gelenke, weil diese Kraft, die dabei anfällt, kann kaum muskulär vollständig gehalten sein, die Energie ist so gross, die auf ein Gelenk wirken kann, dass eine Schädigung möglich ist!!¨ so das war recht viel, ist halt mein Gebiet..:-)