Sprinttraining auf Asphalt?
Derzeit sprinte ich auf einem Waldweg mit Kies, doch man rutscht dabei immer leicht weg. Deswegen habe ich mir überlegt ob es nicht effektiver wäre auf Asphalt zu sprinten. Ist das bedenkenlos oder wäre das schädlich für meine Gelenke?
6 Antworten
Da du beim Sprint nur auf deinen Fußballen läufst (der sog. "Vorfußlauf"), wird die Belastung auf die Gelenke durch die Waden- und Fußmuskulatur gut abgefedert. Joggen auf Asphalt ist da weitaus ungesünder für die Gelenke. Stattdessen werden beim Sprint die Achillessehne und Wadenmuskulatur stärker belastet. Ich würde dir aber doch raten, auf Tartan zu trainieren.
Wenn du deine Schnellkraft besser trainieren willst, ist Kies oder ein anderer "schwerer" Untergrund gar nicht schlecht. Besser wäre da noch Sand bzw. Training auf dem Strand.
Wenn du für den Leichtathletik Sprint trainierst ist das Üben auf Kies oder Asphalt nicht zu empfehlen. Hier geht es um die Ausübung der korrekten Vorfusstechnik mit Nagelschuhen, das geht nur auf Tartan.
Nein, man kann weder Sprint- noch Sprungübungen auf Asphalt ausüben, ohne sich dauerhaft die Gelenke kaputt zu machen. Wenn du es nicht glaubst probier es aus, in einem Monat bist du dann schlauer. Effektiv ist Sprinten überhaupt nicht, solange man weder Ahnung von den konditionellen noch von den technischen Aspekten des Sprinttrainings hat. Da das bei den meisten Menschen der Fall ist, gebe ich dir die Pauschalempfehlung mit, in einen Leichtathletikerein zu gehen, oder, falls du Fußball spielst, in einen Fußballverein.
Ich weiß das nur von Freunden, aber ich würde dir für Sprinttraining ebenfalls Tartan und nach Möglichkeit auch Strände raten. Wobei Zweiteres den Vorteil mit der tollen Sicht aufs Meer hätte. ;-)