Warum ist ein Start beim 100m Sprint trotz rechtzeitigen Starts teilweise ungültig?
Ich habe schon manchmal im Fernsehen gesehen wenn Sprinter zu früh losstarten, in der Zeitlupe sieht man aber, dass der Athlet trotzdem optisch erst nach dem Signal startete. Ein Kommentator hat dann einmal etwas gesagt von wegen zu kurzer Reaktionszeit und der Sportler habe zu früh reagiert oder so... Kennt sich da jemand aus?
2 Antworten
Der Start beim 100 Meter Lauf soll wirklich ein bewusster Vorgang sein. Und jeder Mensch hat eine gewisse Reaktionszeit. Ist diese Reaktionszeit zu kurz, wird dem Starter unterstellt hier gepokert oder geraten zu haben, womit der Start für ungültig erklärt wird. Die reaktionszeit muss mindestens 1 Zehntel betragen.
Hi jodler, du hast es ja schon selbst beantwortet. Auch nach dem Startschuss muss für einen regelgerechten Start beim 100-Meter-Sprint eine gewisse Reaktionszeit vergehen. Ansonsten geht man davon aus, dass der Sprinter nicht bewusst reagiert hat, sondern gepokert oder geraten hat, und somit handelt es sich um einen Fehlstart. Ich glaube, dass es 15 Hundertstel sein müssen, die ein Sprinter als Reaktionszeit haben muss. Dazu zählt auch ein zu frühes leichtes Zucken im Startblock, wenn dieses Zucken einen Sensor im Startblock auslöst.
Klingt schon logisch so mit dem pokern...Danke für die Erklärung!