leichtathletikverein wie läuft es ab
ich bin unsportlich und will deshalb zum leichtathletik gehen um sprint und ausdauer zu verbessern.
100m = 13,8s
cooper test = 2300 m
1.kann man da auch hin wenn man unsportlich ist?
2.muss man wettkämpfe machen, weil ich da nicht mitmachen will um wettkämpfe zu machen sondern nur um sprint und ausdauer besser zu werden für die schule?
3.wisst ihr wie oft man die woche training hat? wenn man 3 mal die woche leichtathletik hat kann man auch an den anderen tagen 3 mal die woche ins fitnessstudio?
4.sind die die im leichtathletikverein sind (15 jahre) eigentlich arrogant oder fies, weil ich keine lust habe das sie mich auslachen, weil ich zu schlecht bin?
5.wie trainiert man eigentlich wenn man 3 mal die woche training hat (vermutung), ein ganzen tag dann nur sprint und am nächsten tag ausdauer oder wie läuft das dann ab?
ich weiß es sind viele fragen aber bitte beantwortet sie bitte trotzdem
2 Antworten
- Klar kann man dahin, wenn man unsportlich ist. Man geht schließlich in einen Verein um sich zu verbessern und nicht weil man schon Profi ist.
- Sofort muss man Wettkämpfe sowieso nicht machen. Wenn du allerdings länger in dem Verein bleibst, möchten deine Trainer für ihre Arbeit natürlich auch mal Leistungen sehen. Ein Wettkampf ist außerdem eine gute Gelegenheit, deine Zeit und Ausdauer zu testen, da du im Training normalerweise gar nicht, oder kaum 100m 100%ig schnell läufst. Training bezieht sich mehr auf die Technik, im Wettkampf zeigst du dann was du gelernt hast, und hast auch eine ordentliche Zeitmessung. Du musst ja nicht dahin gehen um zu gewinnen, sieh es als eine Leistungsüberprüfung für dich selbst ;).
- Also ich habe meistens 3 mal wöchentlich Training, das kommt aber auf den Verein an, wie der die Trainingszeiten legt. Du kannst natürlich zwischen durch noch ins Fitnessstudio gehen, wenn es aber de Zweck haben soll deine Leistungen im Leichtathletik zu verbessern, solltest du vorher mit deinem Trainer absprechen, welche Übungen sinnvoll wären. Allerdings ist es so, dass wenn du bisher kaum Sport gemacht hast, dich Leichtathletik erstmal ziemlich schaffen könnte. Es ist anstrengender als man denkt, und Muskelkater wirst du sicherlich haben. Ob du dann noch Lust und Kraft hast zusätzlich ins Fitnessstudio zu gehen, ist fraglich, aber an sich nicht unmöglich.
- Also, ob diese Menschen dort arrogant sind, dass kommt ganz darauf an was sie für Typen von Menschen sind. Man kann es aber auf keinen Fall pauschalisieren. Es gibt solche und solche Menschen, egal wo du hinkommst. Du solltest aber nicht gleich mit solchen Befürchtungen einem Verein beitreten. Die Menschen dort sind ganz normal, manche sind vielleicht arrogant, aber solche trifft man immer mal. Mach dir da keine sorgen, wenn du nett und aufgeschlossen den Leuten dort begegnest, wird dich keiner verurteilen nur weil du noch nicht so gut bist. Auch die haben alle mal klein angefangen ;).
- Es kann vorkommen, dass man mal einen Trainingstag nur auf Schnelligkeit z.B. trainiert, aber man kann auch mal mehrere Sachen beim Training machen. Das ist meistens sehr unterschiedlich von Verein zu Verein. Bei uns ist es mal so mal so. Wir haben oft reines Schnelligkeitstraining und an anderen Tagen dafür etwas leichteres Training, was nicht so anstrengend ist. Es kommt aber wirklich auf den Trainer an, wie das Training gestaltet wird. lg leala
Natürlich kannst du bei einem Leichtathletikverein mitmachen, auch wenn du dich für unsportlich hältst und nicht an Wettkämpfen teilnehmen willst. Im Verein meiner Töchter, in dem auch einige hochkarätige Spitzensportler trainieren, gibt es durchaus auch einige Freizeitsportler im Kinder- und Jugendbereich, die das nur für sich persönlich tun und keine Wettkämpfe bestreiten. Da lacht auch niemand über irgendwelche schlechte Zeiten. Jeder trainiert, wie er es eben kann. Manchmal wird sich für die Wettkampfsportler etwas mehr Zeit genommen oder man ist etwas strenger mit ihnen, aber sonst sind alle herzlich willkommen. Kann mir nicht vorstellen, dass es in anderen Vereinen anders ist.
Übrigens wollte ich meiner jüngsten Tochter damals ausreden, sich beim Leichtathletik anzumelden, weil ich sie grottenschlecht fand und Angst hatte, sie würde immer nur Letzte werden. Tja, nach einem Jahr ist das unsportliche Kind so gut, dass sie sich deutschlandweit unter den Besten der Besten wiederfindet.