Wieviel bringt eigentlich im Windschatten laufen?
Kann man das in Prozent ausdrücken? Gibt es hierzu Untersuchungen? Oder ist es einfach nur das Gefühl, das man Kraft spart und es spielt sich "nur" im Kopf ab? Beim Rad fahren kann ich es mir ja noch vorstellen, aber beim Laufen?
2 Antworten
Das ist eher eine Kopfsache. Bei schnellen Kurzstreckenläufen mag es, aufgrund des höheren Tempos vielleicht sogar ein wenig bringen, bei Langstreckenläufen, wie einem Marathon, fehlt einfach das nötige Tempo um einen Geweinn daraus ziehen zu können. Das Gefühl zu haben, es sei so, und eventuell einen "Tempomacher" vor sich zu haben ist aber auch von großem Nutzen.
Ich laufe weniger im Windschatten, weil ich sonst nicht rechtzeitig überholen kann. Aber mir selbst war schon einer im Rücken gelaufen und fühlte mich da etwas eingeengt, was ich nicht mag. Er atmete mir fast in die Ohren rein und so bin ich etwas rechts weg, damit er überholen konnte. Aber das tat er nicht, sondern lief mir hinter dem Rücken nach. Als ich dann den Berg oben angekommen war ging es nach ein paar Meter richtig steil runter und da gab ich Tempo. Dies konnte derjenige nicht mehr mithalten (er war eh schon von mein vorausgegangenes Tempo erledigt) und so sprang ich ihm davon. Man sollte sich nicht zu sehr auf den Vorderläufer sich verlassen, schon gar nicht wenn man dessen Kondition nicht kennt. Da könnte man sich übernehmen, statt was gewinnen.