Auf Hartplatz, siehe US-Open, ist Rutschen überhaupt nicht Bestandteil der Bewegung. Es gibt allerdings auch Hartplätze mit Granulatschicht, die die Rutscherei zulässt.

Grundsätzlich bestimmt das Schuhwerk, genauer dessen Sohlenprofil, die Rutscheigenschaften. Je ebener die Sohle, desto geringer der Reibungswiderstand, desto höher der Rutschfaktor. Klingt ein wenig überhöht, ich weiß;-)

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Das wichtigste ist Feuchtigkeit. Vor jedem Spiel den Platz, je nachdem wie trocken er ist, besprengeln. Denn ohne Wasser verliert der Sand seine Festigkeit und wird weich und spröde. Nach einem Spiel alle Kerben, Dellen und Mulden ausbessern. Die wichtigste Pflege für den Platz ist eben seine konsistente Beanspruchung, insofern die Vor- und Nachbehandlung nicht vernachlässigt wird.

Defekte Linien einschwemmen, korrigieren und mit Gefühl einstampfen. Hängt natürlich auch von verwendeten Liniensystem ab. Regelmäßiger Spielbetrieb und adäquate Bewässerung erhöhen die Festigkeit. Bei moderatem Spielbetrieb und bei Bedarf auch in jedem anderem Fall sollte der feuchte Court gewalzt werden.

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Die Griffstärken unterscheiden sich zwar, aber weniger deutlich im Verhältnis Tennis zu Tischtennis. Die Spieldimension bestimmt das Spielgerät. Beim Tennis ist alles etwas größer und schwerer und damit auch langsamer als im Squash. Vor allem die kinetische Energie die am und vom Ball beim Schlag wirkt ist im Tennis höher als beim Badminton und auch Squash. Das liegt vor allem an der Masse des Balls, die dann etwas mehr Griffstärke verlangt.

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Ich trinke stilles Wasser. Bestreitest du aber ein langes anstrengendes Match, am besten noch bei Hitze und Sonnenschein reicht das nicht.

In jenem Fall als mir meinen Muskeln der Saft auszugehen drohte, griff ich zu einer handelsüblichen Cola, was besseres hatte ich nicht zur Hand, und diese Cola füllte meine Energienotstand rasch auf. Ich war wie aufgezogen und konnte mit Power weiterspielen.

Deshalb zur Not immer ein „Sportlergetränk“ einpacken.

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Wichtig ist richtig zum Ball zu stehen. Vor allem die Rückhand wird von 90% der Hobbyspieler vollkommen verkehrt ausgeführt.

Einhändige Rückhand: Rechte Fußspitze etwa im 45 Grad Winkel zum Netz. Schläger wird mit beiden Armen parallel haltend rechte Hand am Griff und linke Hand am Kreuz des Schlägers mit einer Drehung der Schulter (ganz wichtig) nach hinten geführt. Kurz vor dem eigentlichen Schlag schaust du idealerweise über deine rechte Schulter zum Ball. Beim Vorwärtsschwingen löst du deine linke Hand und führst den Schläger beim Öffnen der Schulter nach vorn zum Ball. Treffpunkt des Balls ist schräg vor dir. Und sehr wichtig: der Schlagarm muss gestreckt sein!!! Schön ausschwingen. Am Ende zeigt der Rückhandarm nach rechtsoben, so als wolltest du die Freiheitsstatue imitieren.

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Locker lassen ist schön gesagt, aber nicht vergessen die linke Hand als Unterstützung dazu zu nehmen. Bei jedem Schlag, ob Vorhand oder Rückhand führt die linke Hand den Schläger am Kreuz zurück als Stabilisator. Gedreht wird der Schläger vorbereitend für die Vor- oder Rückhand ebenfalls mit der linken Hand am Kreuz. Soweit wie es in den Nichtschlagphasen geht erhält also die haltende Hand Unterstützung von der linken Hand. Und der Griff ist wirklich richtig fest nur im direkten Schlagmoment.

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Die offene Stellung ist die moderne Vorhandtechnik und in jedem Fall in einem Grundlinienduell der seitlichen Überlegen. Beim Topspinschlag wird das Gewicht aufs rechte Bein verlagert, die Hüften öffnen sich nach rechts, die rechte Schulter wird zurück genommen, beim Wiederaufdrehen des Körpers erhält der Ball maximalen Drall und kann härter geschlagen werden als bei der klassischen Variante, ohne das er unkontrolliert ins Aus befördert wird.

Trotzdem sind beide Schlagvarianten nützlich, die klassische Unterstützt die Vorwärtsbewegung und damit Netzangriff.

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Ballmaschinen-Training kann äußerst ergiebig sein. Eine saubere Technik lässt sich nur über einen Weg erarbeiten. Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung. Das wichtigste beim Tennis ist die Beinarbeit. Ohne Beinarbeit kein sauberer Schlag.

Beispiel Rückhand-Grundlinientraining Achte darauf, dass Du nach jedem ausgeführten Schlag in die Ausgangsposition Platzmitte zurückkehrst. So unterstützt die die erforderliche Beinarbeit. Und nur so bleibt die verbesserte Rückhand auch auf eine Wettkampfsituation applizierbar.

Dieser Jojo-Ansatz, immer wieder in Ausgangspositionen zurückzukehren und sich so optimal auf Eventualitäten vorzubereiten, ist für erfolgreichen Tennis unentbehrlich.

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Ich halte es nicht für sinnvoll, eine Profikarriere anzustreben. Eine Semiprofessionelle schon. Das Probleme beim Tennis ist eben der Bewegungsablauf. Vergleichbar ist eine musikalische Ausbildung auf einem Instrument: Nur Virtuosen schaffen es heutzutage in den Profisport.

Falls Deine Ambitionen noch immer sehr groß sind, dann teste deinen Stand im Wettkampf. Bevor du dich jedoch voller Frustration vom Tennis verabschiedest, empfehle ich dir ein Hobby daraus zu machen.

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