Surfboards leiden während der Benutzung, z.B. durch das Ziehen über den Strand, Stöße gegen Steine oder beim Transport, Trapezhaken beim falschen Draufklettern, etc. Auch südliche Sonne kann den Schlaufen und dem Dekor zusetzen.

Dagegen ist ein halbwegs trockener Ruheplatz wirklich harmlos. Dem Board wird man auch langfristig nicht anmerken, ob es sauber oder dreckig/salzig gelagert wurde. Bei Dauerfeuchte könnten die Schlaufen Stockflecken bekommen.

Für den Transport und die Lagerung sollte aber die Entlüftungsschraube geöffnet oder entfernt werden!

Das Board sollte nicht unter schweren Sachen liegen, da sich die Biegung (Scoop/Rocker) des Boards sonst verändern kann und hier kleine Veränderungen schon großen Einfluß auf das Fahrverhalten haben könnten.

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Hauptunterschied: Lack schafft Standfestigkeit durch Rauhigkeit (Reibung) während Wachs eher klebt.

Fürs Windsurfen ist Wachs eher sehr untypisch, immerhin macht es eine Menge Arbeit (mehrlagig einwachsen, später wieder abwachsen, je nach Temperatur das richtige Wachs wählen), sieht nicht unbeding schön aus und kostet Geld.

Ein Windsurf-Board hat da, wo große Haltekräfte nötig sind, die Fußschlaufen, darunter und darum herum heutzutage eine softe Standfläche, die sowohl rutschfest als auch barfuß sehr angenehm ist.

Alte Bretter sind oft rutschig, was gerade bei Manövern, wenn man nicht in den Schlaufen stehen kann, nervig sein kann. Hier ist spezieller 2-Komponenten Lack hilfreich. Deiner Frage nach ist dir aber dein Brett eher zu rauh.

Beim Windsurfen steht man weitgehend auf dem Brett und die Fußsohlen sind normalerweise etwas unempfindlicher als andere Hautpartien. Die Zeit, wenn man als Anfänger überproportional oft beim Aufsteigen mit dem Bauch darüberschabt, geht schnell vorbei.

Beim Wellenreiten liegt man auch sehr viel beim Paddeln auf dem Board, so dass eine rauhe Fläche eher unangenehm ist und eine "klebrige" Fläche vorteilhafter ist.

Zusammenfassend: Beim Windsurfen hat sich Standlack bei der normalen Anwendung sehr bewährt und sollte nicht voreilig durch Wachs ersetzt werden.

Als Alternative gibt es auch einige Boards mit durchgehendem Softdeck, dass sowohl weich als auch rutschfest ist.

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Hier noch eine Starkwind-Ergänzung zu "ballast":

Wenn der Wind stärker ist, so drückt er das Segel beim Aufholen runter. Daher ist das Segelaufholen gleich viel anstrengender!

Wenn du aber das Segel nur ein bischen aufholst, so dass die Mastspitze 1-1,5m oberhalb des Wasserspiegels ist, der Rest aber flach auf dem Wasser liegt, so wird das Brett (langsam) anluven. Dann einfach warten! Wenn es weit genug gedreht hatt, bläst der Wind unter den Mast und beginnt, das Segel umzukippen. Dabei steht für eine kurzen Moment das Segel genau senkrecht und kein Wind kann daraufdrücken. In diesem Moment kann man das Segel so leicht wie bei Windstille aus dem Wasser ziehen. Wenn du zu lange gezögert hast, musst du warten, bis sich das Spiel auf der anderen Seite wiederholt.

Viel Erfolg

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Neue Segel auf einem alten Board sind überhaupt kein Problem! Alte Segel dagegen schon, daher ist es eine gute Idee, über neue Segel nachzudenken.

Alte Masten können bei stärkeren Winden schlagartig brechen. Einen 8 Jahre alten Mast würde ich zumindes oberhalb von 5 Windstärken nicht mehr fahren.

Das kritische Teil ist sicher das Mastfuß-Unterteil als oft nicht mehr nachkaufbare Schnittstelle zwischen altem Board und neuem Rigg, zumindest, wenn das Board ein heute nicht mehr gebräuchliches Schienensystem hat.

Wenn du den alten Powerjoint abbekommst, kannst du aber problemlos aus einem neuen Powerjoint mit Gewinde einen neuen Mastfuß mit aktuellem Oberteil basteln.

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Das Brett sollte auf Halbwind bzw. leichten Raumschotkurs liegen. Fange erst mal mit dem Beachstart an! Wenn der klappt, dann immer tiefer ins Wasser gehen.

Tipps:

  • Bei 2 Windstärken kann auch ein Experte keinen Wasserstart machen, bei viel Wind geht er fast von alleine, daher gerade als Anfänger bei genügend Wind mit den Versuchen beginnen. Der Wind sollte das Rigg problemlos tragen, wenn man im Wasser schwimm.

  • Bei wenig Wind das Segel aus dem Wasser drücken ist sehr anstrengend. Daher einfach das Segel von Lee über das Heck ziehen, so dass der Gabelbaum nahe dem Mast auf dem Heck aufliegt. So drückt das Board das Segel aus dem Wasser und der Wind kann unters Segel blasen. (Brett zu kurz?- mit Unterarm verlängern). In dieser Position kann man auch sehr entspannt auf eine Bö warten.

  • Wenn das Brett beim Starten sofort anluvt (typisch für Anfänger), Segel mehr nach vorne neigen. Körpergewicht über den Mastfuß aufs Brett und den Fuß weiter nach vorne.

  • Versuchen, durch Anwinkeln des Beines, (welches den Fuß auf dem Brett hat) den Körperschwerpunkt nah an das Brett zu bringen, versuchen, so "von oben" aufzusteigen. Bei wenig Wind, Segel möglichst aufrecht, das Bein im Wasser gerade nach unten (vermindert Abdrift=mehr Segeldruck)

Ich hoffe, die Tipps waren nicht zu komprimiert.

Viel Erfolg!

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