Windsurfen ist natürlich anstrengender als am Strand zu liegen, aber wirklich kein Kraftsport. Ich habe es als Kind gelernt, definitiv ohne dicke Muskeln. Wie Kyra72 schreibt, hilft die richtige Technik enorm. Es ist daher wichtig, dass du es von jemand lernst, der dir entsprechende Tipps geben kann.

Bei mehr Wind benutzt man auch einen Trapezgurt, um den Druck des Segels mit dem Körpergewicht statt mit den Armen zu halten und kann so viele Stunden entspannt übers Wasser brettern.

Die ersten Stunden sind, wie bei fast allen Sportarten, herausfordernd, da erst einmal nichts klappt und man natürlich sehr häufig ins Wasser fällt und wieder aufsteigen muss, anstatt einfach zu fahren. Aber das ist normal und geht schnell vorbei.

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Surfboards leiden während der Benutzung, z.B. durch das Ziehen über den Strand, Stöße gegen Steine oder beim Transport, Trapezhaken beim falschen Draufklettern, etc. Auch südliche Sonne kann den Schlaufen und dem Dekor zusetzen.

Dagegen ist ein halbwegs trockener Ruheplatz wirklich harmlos. Dem Board wird man auch langfristig nicht anmerken, ob es sauber oder dreckig/salzig gelagert wurde. Bei Dauerfeuchte könnten die Schlaufen Stockflecken bekommen.

Für den Transport und die Lagerung sollte aber die Entlüftungsschraube geöffnet oder entfernt werden!

Das Board sollte nicht unter schweren Sachen liegen, da sich die Biegung (Scoop/Rocker) des Boards sonst verändern kann und hier kleine Veränderungen schon großen Einfluß auf das Fahrverhalten haben könnten.

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Generell wären ein paar genauere Angaben hilfreich (Gewicht, blutiger Anfänger oder eher Einsteiger, vorhandenes Board, typisches Revier,...)

Segeltyp: Als Anfänger solltest du nach Allround-Segeln mit Schwerpunkt auf guten Handlingeigenschaften schauen. Diese werden oft als Crossover- oder Freemovesegel angeboten. Der etwas kürzere Gabelbaum macht das Herausziehen und Starten einfacher und sie sind generell einfach zu fahren und sehr vielseitig. Auf keine Fall Speed- oder Racesegel mit Cambern (Spangen am Mast, die dem Segel ein festes Profil geben) nehmen. Auch reinrassige Wave-Segel, obgleich sehr wendig, sind durch das flache Profil und stärkeres Material (Gewicht) schwerer zu fahren. Eine gute Wahl könnte z.B. das Torro von GUN Sails sein.

Vielleicht kommt für den Anfang auch ein preiswertes Gebrauchtsegel in Frage. Es sollte aber jung! sein und keine Mängel in der Folie haben.

Größe: Ich persönlich finde ein zu kleines Segel nicht hilfreich für Anfänger. Es sollte schon etwas Druck im Segel sein, auch wenn man am Anfang etwas kämpfen muss. Für typische Einsteigerwinde würde ich je nach Körpergewicht und Kraft eines zwischen 5.3 und 5.7m2 wählen. Dieses Segel ist dann auch bei etwas besserem Können für stärkeren Wind geeignet.

Wichtiger Hintergrund: Die Energie des Windes steigt im Kubik mit der Geschwindigkeit. Daher ist der Unterschied von 50cm2 Segelfläche bei Leichtwind kaum merkbar, bei Starkwind kann es aber den Unterschied zwischen zu groß und zu klein bedeuten! Daher wirst du, wenn du auch bei stärkeren Winden fahren willst, nicht um mehrere Segelgrößen herumkommen.

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Wenige Zentimeter können bei der optimalen Schlaufenposition schon einen deutlichen Unterschied in Fahrkomfort und Brettkontrolle machen. Auch die vorderen Schlaufen kann man gewöhnlich in der Position um ein paar Zentimeter variieren. Je extremer die Bedingungen und je besser das Fahrkönnen, umso wichtiger wird eine optimale Position der Füße und damit der Schlaufen.

Bei starkem Wind und großen Segel wird doch recht viel Kraft gerade über den hinteren Fuß auf das Board übertragen. Der hintere Fuß sollte bei diesen Bedingunge nahe der Kante stehen, um mehr Druck auf diese ausüben zu können. Im Bereich der Kantenkrümmung ist der Fuß auch deutlich weniger überstreckt. Je schmaler das Heck, umso mehr wandert die optimale Position nach innen. Bei einer bestimmten Heckbreite sitzen dann eben beide Schlaufen optimalerweise direkt nebeneinander.

Ich habe den Unterschied in diesem Sommer deutlich gespürt (ich fahre allerdings oft etwas überpowered). Wegen fehlender Schrauben hatte ich zunächst hinten nur eine Schlaufe in der Mitte statt zwei direkt neben einander montiert. Die Folge waren starken Schmerzen durch überdehnte Sehnen in den Schienenbeinen, da die Füße in dieser Position maximal überstreckt sind. Auch die Brettkontrolle war nicht so gut. Sobald ich hinten wieder zwei Schlaufen nebeneinander montiert hatte, war alles in Ordnung.

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Hauptunterschied: Lack schafft Standfestigkeit durch Rauhigkeit (Reibung) während Wachs eher klebt.

Fürs Windsurfen ist Wachs eher sehr untypisch, immerhin macht es eine Menge Arbeit (mehrlagig einwachsen, später wieder abwachsen, je nach Temperatur das richtige Wachs wählen), sieht nicht unbeding schön aus und kostet Geld.

Ein Windsurf-Board hat da, wo große Haltekräfte nötig sind, die Fußschlaufen, darunter und darum herum heutzutage eine softe Standfläche, die sowohl rutschfest als auch barfuß sehr angenehm ist.

Alte Bretter sind oft rutschig, was gerade bei Manövern, wenn man nicht in den Schlaufen stehen kann, nervig sein kann. Hier ist spezieller 2-Komponenten Lack hilfreich. Deiner Frage nach ist dir aber dein Brett eher zu rauh.

Beim Windsurfen steht man weitgehend auf dem Brett und die Fußsohlen sind normalerweise etwas unempfindlicher als andere Hautpartien. Die Zeit, wenn man als Anfänger überproportional oft beim Aufsteigen mit dem Bauch darüberschabt, geht schnell vorbei.

Beim Wellenreiten liegt man auch sehr viel beim Paddeln auf dem Board, so dass eine rauhe Fläche eher unangenehm ist und eine "klebrige" Fläche vorteilhafter ist.

Zusammenfassend: Beim Windsurfen hat sich Standlack bei der normalen Anwendung sehr bewährt und sollte nicht voreilig durch Wachs ersetzt werden.

Als Alternative gibt es auch einige Boards mit durchgehendem Softdeck, dass sowohl weich als auch rutschfest ist.

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Ich bin früher auch selbst bei Eis am Ufer noch Surfen gegangen. Die Finger sind definitiv kritisch! Als beste Kombination hatte ich wasserdichte Trockenhandschuhe, die allerdings alleine zu dünn waren, da sie wirklich nur aus einer dünnen Gummischicht bestanden. Daher habe ich innen noch diese Baumwoll-Gärtner- Handschuhe mit gelber Gummierung an der Handfläche druntergezogen. Ob es diese Trockenhandschuhe noch gibt, kann ich nicht sagen.

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Hier noch eine Starkwind-Ergänzung zu "ballast":

Wenn der Wind stärker ist, so drückt er das Segel beim Aufholen runter. Daher ist das Segelaufholen gleich viel anstrengender!

Wenn du aber das Segel nur ein bischen aufholst, so dass die Mastspitze 1-1,5m oberhalb des Wasserspiegels ist, der Rest aber flach auf dem Wasser liegt, so wird das Brett (langsam) anluven. Dann einfach warten! Wenn es weit genug gedreht hatt, bläst der Wind unter den Mast und beginnt, das Segel umzukippen. Dabei steht für eine kurzen Moment das Segel genau senkrecht und kein Wind kann daraufdrücken. In diesem Moment kann man das Segel so leicht wie bei Windstille aus dem Wasser ziehen. Wenn du zu lange gezögert hast, musst du warten, bis sich das Spiel auf der anderen Seite wiederholt.

Viel Erfolg

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Neue Segel auf einem alten Board sind überhaupt kein Problem! Alte Segel dagegen schon, daher ist es eine gute Idee, über neue Segel nachzudenken.

Alte Masten können bei stärkeren Winden schlagartig brechen. Einen 8 Jahre alten Mast würde ich zumindes oberhalb von 5 Windstärken nicht mehr fahren.

Das kritische Teil ist sicher das Mastfuß-Unterteil als oft nicht mehr nachkaufbare Schnittstelle zwischen altem Board und neuem Rigg, zumindest, wenn das Board ein heute nicht mehr gebräuchliches Schienensystem hat.

Wenn du den alten Powerjoint abbekommst, kannst du aber problemlos aus einem neuen Powerjoint mit Gewinde einen neuen Mastfuß mit aktuellem Oberteil basteln.

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Der Überholende muss ausreichend Abstand halten, dass ist eine der drei generellen Vorfahrtsregel für Segelfahrzeuge!!!

Wenn er dein Segel abbekommen konnte, war es logischerweise nicht ausreichend.

Wenn er in Luv dicht überholt hat, muß er, da er dir einen Moment den Druck aus dem Segel nimmt, sogar davon ausgehen, dass du in seine Richtung fällst.

Allerding muss der Überholte Kurs halten. Wenn also einer bei dir in Lee vorbeizieht, darfst du in dieser Zeit nicht abfallen.

Da beim Windsurfen der Mast nicht fest steht wie beim Segelboot und prinzipiell jederzeit fallen kann, ist die Länge des Mastes auf jeden Fall der Mindestsicherheitsabstand. Vor allem, wenn der andere schon gesehen hat, dass du mit dem Wind zu kämpfen hast, wäre ein größerer Abstand erforderlich gewesen.

Wenn man allgemein über Sicherheitsabstände redet, gibt es noch ganz andere Fälle.

So sollte man z.B. wenn man den Kurs eines Frachtkahns kreuzt, damit rechnen, dass dieser weder schnell anhalten noch ausweichen kann. Hier ist z.B. ein Sicherheitsabstand von mehreren 100m Minimum, so dass man auch bei einem Sturz noch genügend Zeit für einen Neustart hat. Von Lee und ohne Strömungen könnte man dagegen recht nahe an einen Kahn ranfahren.

Generell spielt also bei der Festlegung des Sicherheitsabstandes Windstärke und Richtung, Können, Strömung oder Wellen und die Geschwindigkeit und Steuerbarkeit des anderen Fahrzeuges eine entscheidende Rolle.

Wenn man als erfahrener Surfer bei starkem Wind sehr schnell unterwegs ist, sollte man auch gerade bei Schwimmern großzügig mehr Abstand als nötig halten, da diese oft nicht einschätzen können, ob man sie gesehen hat und sonst der Angstfaktor sehr hoch sein kann.

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Die Fußschlaufen sollen den Füßen bei mehr Wind halt auf dem Board geben, aber idealerweise genau da, wo man auch ohne Schlaufen stehen würde.

Bei zunehmenden Wind hebt sich das Board vorne immer weiter aus dem Wasser, das Segel wird weiter nach hinten genommen und auch die Standposition der Füße wandert nach hinten.

Bei einem längeren Board ist dies deutlich ausgeprägter, daher wirst du normalerweise bei langen Boards 2 Schlaufen hintereinander für den hinteren Fuß finden.

Dass es oft vorne 2 Schlaufen pro Fuß/Richtung gibt, ermöglicht auch eine engere und eine weitere Fußstellung, je nach Kurs, Wind und Segel.

Es gibt auch Boards die hinten 2 Schlaufen direkt nebeneinander haben. Dadurch steht bei breiteren, kurzen Boards der hintere Fuß mehr aussen Richtung Kante als es mit nur einer Schlaufe direkt auf der Brettlängsachse möglich wäre.

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Eigentlich müsste man eher fragen, warum sie beim Segelboot noch spitz sind;-)

Das Segel erzeugt nach dem gleichen Prinzip Vortrieb wie ein Flugzeugflügel Auftrieb erzeugt. Dafür ist ein entsprechendes Profil nötig (vorne bauchig, hinten flach zulaufend). An einem spitzen Segeltop ist dieses Profil nicht nennenswert vorhanden.

Ein Surfsegel ist deutlich aufwendiger als ein Segelbootsegel und deutlich näher am physikalischen Ideal dran. Das Profil wird über viele vom Mast bis zur hinteren Kante durchgehende Latten und manchmal auch Camber (Profilspangen am Mast) erzeugt. Dieser Aufwand wäre für die Größe eines Segelbootessegels wahrscheinlich viel zu teuer.

Beim Surfen kommt es zusätzlich auch viel mehr auf einen harmonischen Druckpunkt des Segels an, da das Segel ja mit den Händen gehalten wird und auch zum Steuern verwendet wird. Daher lohnt sich hier der Aufwand.

Weiterer Vorteil moderner Surfsegelschnitte: Das ganze Rigg reagiert auf einfallende Böen, in dem es sich im oberen (ausgestellten) Bereich etwas öffnet und Druck ablässt. Dadurch lässt es sich deutlich harmonischer fahren.

Die allerersten Surfsegel waren übrigens wie Segelbootsegel spitz geschnitten mit nur wenigen kurzen Latten an der hinteren Kante. Wenn du mal bei stärkeren Winden mit so einem Steinzeitsegel surfen solltest, wirst du die enormen Fortschritte aktueller Surfsegel (auch gegenüber dem Segelbootschnitt) feststellen können!

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Schotstart: Der Schotstart ist der Start für Leichtwind und Anfänger.

Du ziehst das Segel an der Startschot (das ist das dicke Seil, dass zwischen Gabelbaum und Mastfuß baumelt) aus dem Wasser. Als blutiger Anfänger kannst du die anderen Varianten zunächst vernachlässigen. Du solltest nicht ohne gewisse Anweisungen (Kurs, Buch oder Freunde) mit dem Surfen beginnen. Der Schotstart ist dabei die erste Fähigkeit, die du lernen musst.

Beachstart und Wasserstart sind etwas für Fortgeschrittene, daher gehe ich jetzt nicht auf Details ein (gibts aber hier bei Sportlerfragen). Dabei lässt man sich vom Wind auf das Board ziehen. Der Wind muss daher stark genug sein.

Beachstart: Der Beachstart ist der Wasserstart "light", da man dabei am Strand oder auf einer Untiefe noch stehen kann und dann das Segel aus dem Wasser hebt und mit der entsprechenden Technik auf das Board aufsteigt. Das Bild zur Antwort von "Keeper" zeigt übrigens einen Beachstart und keinen Wasserstart

Wasserstart: Beim Wasserstart schwimmt man und muß zunächst das Segel aus dem Wasser bekommen, so dass der Wind darunter greifen kann. Dies ist schon etwas anspruchsvoller und bei wenig Wind überhaupt nicht möglich. Bei sehr kleinen Brettern, die zuwenig Volumen haben, um dich ohne Fahrt zu tragen, ist dies aber die übliche Aufstiegsart.

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Das Problem der Powerhalse ist das richtige Timing der verschiedenen Abläufe.

Ich würde dir raten, zunächst das Segel und den perfekten Seitenwechsel mit den Füßen zu vernachlässigen und dich ganz auf die Kurve zu konzentrieren:

Versuche aus wirklich voller Fahrt einen durchgeglittenen Halbkreis hinzubekommen, nichts weiter! Kümmer dich zunächst nicht darum, wenn du am Ende der Kurve reinfällst oder mühsam neu starten musst!

Dazu den hinteren Fuß etwas weiter vorne auf die Leekante (Kurveninnenseite) setzen und über die Knie belasten. Darauf achten, dass das Brett flach bleibt (Druck auf dem Mastfuß, nicht nach hinten lehnen). Mit der Zeit(!) bekommst du so das Gefühl für dein Brett und die richtige Kantenbelastung, um einen stabilen, gleichmäßigen Bogen zu fahren und sich auch mehr und mehr in die Kurve zu legen.

Dieser Prozess kann lange dauern! Wenn die Kurve gut läuft, ist es an der Zeit, das Schiften ganz am Ende der Kurve zu üben und dann nach und nach etwas früher durchzuführen.

Häufiger Fehler ist es, den Mast beim Schiften zu weit weg oder nach Lee hängen zu lassen. Hier hilft es, zum Schiften mit der neuen Masthand an den Mast zu fassen und eng am Körper vorbei schnell und betont weit nach Luv zu ziehen.

Noch ein Tipp: Vor allem, wenn gute Bedingungen sind (kräftiger aber gut kontrollierbarer Wind, glattes Wasses) auf das Rumheizen verzichten und wirklich den ganzen Tag konequent nur eine Halse nach der anderen fahren.

Viel Erfolg

SteveXL

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Wenn es nur um Schwielen und Blasen an den Händen geht und nicht um Kälteschutz, kenne ich zwei gute Möglichkeiten:

In Seglershops gibt es für ca. 10 Euro Jollenhandschuhe aus Leder mit freien Fingerkuppen. Die billigsten sind hier oft die besten, da die teuren zu aufwendig sind und zu viel störendes Material haben.

In letzten Jahren bin ich auf Fahrradhandschuhe umgestiegen, ebenfalls dünn und mit freien Fingern für viel Gefühl und gutem Griff, aber an den kritischen Stellen relativ rutschfeste Verstärkung mit etwas Gel.

Auch hier ruhig die billigste Variante nehmen. So eine Saison halten sie meistens, egal wie teuer. Nicht zu weit kaufen, so dass sie recht straff sizten und wenig rumrutschen können.

Viel Spaß

SteveXL

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Hallo Splash,

bei 2-3x pro Jahr ist Leihen sicher (falls möglich) erst einmal die beste Lösung.

Bedenke, dass du nicht nur ein Board, sondern auch noch Mast, Gabelbaum, Mastfuss und 1-2 Segel brauchst. Zum Weiterkommen ist auch ein Trapez ratsam. Bei kühlerem Wasser kommt dann noch ein Anzug dazu, evtl. auch Dachträger fürs Auto. Alles einzeln bei E. ersteigern, kostet auch ganz schön allein am Porto.

Wenn du nur wenig bei Leichtwind herumfahren willst, kannst du durchaus ein altes ("Garagen") Komplett-Brett nehmen. Wir haben für die Familie neben zwei kleinen, neuen Boards eine Fanatic Bat aus Anfang der 90er, (3,20m, 150L), die durchaus noch viel Spass macht.(Achtung, alte Boards nur komplett mit Mastfuß kaufen, die gibt es sonst nirgendwo mehr!!!) Die Segel sollten aber neuer sein! Nach einigen Jahren Gebrauch lässt die Haltbarkeit der Folien zunehmend nach.

Falls du so eine Kombination findest, kannst du sicher für 200EUR für den Anfang Spass haben.

Für etwas fortschrittlicheres Material musst du schon eher min. 200-300EUR fürs Board und ca. 80 fürs nackte Segel rechnen.

Ich halte mich für einen guten Surfer (seit 1979!) und lege 400EUR für ein Board und ca. 150 pro Segel an. Kauf dir kein zu kleines Board für den Anfang, das bring nichts!! Auch von Segeln mit Schäden in der Folie würde ich abraten.

Viel Spass

SteveXL

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Das Brett sollte auf Halbwind bzw. leichten Raumschotkurs liegen. Fange erst mal mit dem Beachstart an! Wenn der klappt, dann immer tiefer ins Wasser gehen.

Tipps:

  • Bei 2 Windstärken kann auch ein Experte keinen Wasserstart machen, bei viel Wind geht er fast von alleine, daher gerade als Anfänger bei genügend Wind mit den Versuchen beginnen. Der Wind sollte das Rigg problemlos tragen, wenn man im Wasser schwimm.

  • Bei wenig Wind das Segel aus dem Wasser drücken ist sehr anstrengend. Daher einfach das Segel von Lee über das Heck ziehen, so dass der Gabelbaum nahe dem Mast auf dem Heck aufliegt. So drückt das Board das Segel aus dem Wasser und der Wind kann unters Segel blasen. (Brett zu kurz?- mit Unterarm verlängern). In dieser Position kann man auch sehr entspannt auf eine Bö warten.

  • Wenn das Brett beim Starten sofort anluvt (typisch für Anfänger), Segel mehr nach vorne neigen. Körpergewicht über den Mastfuß aufs Brett und den Fuß weiter nach vorne.

  • Versuchen, durch Anwinkeln des Beines, (welches den Fuß auf dem Brett hat) den Körperschwerpunkt nah an das Brett zu bringen, versuchen, so "von oben" aufzusteigen. Bei wenig Wind, Segel möglichst aufrecht, das Bein im Wasser gerade nach unten (vermindert Abdrift=mehr Segeldruck)

Ich hoffe, die Tipps waren nicht zu komprimiert.

Viel Erfolg!

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