Dehnen und Muskelaufbau?
Ich möchte unbedingt einen Spagat schaffen. Habe aber ständig Muskelkater in den Beinen vom Krafttraining also Kniebeugen, Beinpresse usw. Für einen Spagat muss ich aber täglich Dehnen. Stimmt es das das Dehnen den Muskelkater herauszögert also das der Muskel sich dann nicht regeneriert und man wenn man sich dehnt keinen Progress macht weil der Muskel sich dann nicht erholen kann bzw stärker wird. Ich möchte halt gut Muskeln aufbauen und trotzdem einen Spagat schaffen also täglich dehnen. Ist das möglich?
4 Antworten
Hi,
nein, bei Muskelkater solltest Du auf keinen Fall noch zusätzliche Dehnübungen machen!
Begründung:
Muskelkater sind kleinste Risse in unseren Muskelfasern. Durch Dehnübungen kannst Du diese Microverletzung noch verschlimmern, und der Muskelkater wird noch schmerzhafter und der Heilungsprozess verlängert sich.
Zwar gehört für Leistungs- und Hochleistungssportler ein ständiger Muskelkater dazu, doch ein Hobbysportler kann seinem Körper nicht das Gleiche zumuten wie ein Hochleistungssportler.
Hier musst Du also Prioritäten setzen: Entweder Du reduzierst Dein Gewicht bei den Beinübungen bzw. steigerst es nicht ständig oder Du klopfst den Spagat in die Tonne.
PS: Wie oft trainierst Du denn Deine Beine? Wenn Du 2 - 3x wöchentlich das gleiche Gewicht stemmst, ist es mit dem Muskelkater bald vorbei.
Gruß Blue
Guckmal der Kickboxer oder Karate Tiger 3 keine lust mehr dazu zu schreiben!
Es geht ich kann auch ein Spagat und bin kein Leichtgewicht!
Ich bitte dich aber sie sind Propotinal sehr gut!
Also willst du mehr Masse dann musst du Prinzipchen haben! Muskulös sein oder Atheltisch sein. Würde jetzt nicht sagen das ein sehr Muskulöser Mensch kein Spagat kann, aber es ist einfach so, dass wenn du zu viel Masse hast du an Beweglichkeit verlierst an Feinmotorig usw.
Das ist halt so
1. Wenn du „…ständig Muskelkater in den Beinen vom Krafttraining also Kniebeugen, Beinpresse…“ hast, machst du beim Krafttraining etwas falsch. Wahrscheinlich sind die Pausen zwischen den Trainingseinheiten zu kurz. Lass den Muskelkater einmal richtig ausheilen und beginne dann erst wieder mit dem Krafttraining.
2. Es stimmt, dass man beim Dehnen eines Muskels, der von Muskelkater betroffen ist, das Ausheilen des Muskelkaters verzögert. Außerdem lässt sich dieser Muskel gar nicht so intensiv dehnen, dass man einen Dehneffekt gewinnen könnte.
3. Wenn du von Kniebeugen und Beinpresse einen Muskelkater hast, müsste sich dieser in den Kniestreckmuskeln befinden. Für einen Spagat musst du aber nicht die Kniestreckmuskeln dehnen, sondern die Adduktoren (für den Seitspagat) oder die Beinbeuger bzw. ischiokruralen Muskeln (für den Querspagat). Also kein Grund, bei Muskelkater nach Kniebeugen keinen Spagat zu üben!
4. Solltest du aber tatsächlich Muskelkater in den unter 3. genannten Muskeln haben, siehe 2.!
1. Wiprodo hat uneingeschränkt Recht mit allen seinen Punkten.
2. Muskelkater beim Krafttraining bekommst du nur, wenn du die Wiederholungen schnell ausführst. Dann entstehen beim Abbremsen der Gewichte im Muskel so hohe Kräfte, dass es zu den Minirupturen im Bereich der Z-Zonen kommt, die wir durch die anschließende Wassereinlagerung in der Muskelzelle als Muskelkater verspüren. Führst du die Wiederholungen langsam aus (z.B. 8-10 sec./Wdh.), entsteht dieser Prozess erst gar nicht und nebenbei schonst du auch noch Knorpel, Bänder und Sehnenansätze, da die dort auftretenden Belastungsspitzen erheblich niedriger ausfallen.
Die schlauen Bemerkungen, dass langsame Kraftübungen langsam machen, kannst du getrost ignorieren; sie haben den gleichen Wahrheitsgehalt wie die Aussage "dünne Schokolade macht dünn".
3. Dehne nie die gerade trainierten Muskeln, sondern lasse ihnen mindestens 24 Stunden Zeit zur Regeneration.
Naja, Jean-Claude Van Damme hat jetzt nicht die Monster Beine