Ist Boxen eigentlich gesund oder bzw. gefährlich für das Gehirn?
Könnte es auch dem hirn schaden durch die lauter Schläge am Kopf?
3 Antworten
Hallo Sportler10,
natürlich KANN Boxen das Gehirn schädigen! Dass sich extreme Erschütterungen am Hirn - egal welcher Art - nicht gerade positiv auf die grauen Zellen auswirken, sollte eigentlich jedem Menschen klar sein.
Nicht nur Boxen, sondern z.B. auch der Kopfball beim Fußball, die Landung eines perfekten Saltos (auf den Füßen!) erschüttern das Gehirn – mal mehr, mal weniger stark. Wo Licht ist, ist eben auch Schatten, und nahezu jede Sportart hat neben positiven auch negative Aspekte.
Durch Hiebe auf den Kopf können Neuronen und andere Hirnzellen verletzt werden. Dies wurde bei Untersuchungen der Rückenmarkflüssigkeit bei Amateurboxern nach schweren Kopftreffern – trotz Kopfschutz - festgestellt.
Unfallopfer erleiden nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma Gedächtnisstörungen und Erinnerungslücken, im Extremfall stellen sich auch Langzeitschäden ein. Warum sollte es im Boxsport bei schweren Hieben auf den Kopf anders sein? Ich erinnere hier nur an den Mexikaner Daniel Aguillon, der nach einem schweren KO-Schlag verstorben ist oder an den Südkoreaner Choi Yo Sam, der – ebenfalls nach einem schweren KO - für hirntod erklärt wurde. Und das waren beide gute Boxer!
Wissenswertes zu Thema findest Du übrigens hier:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/schlaege-gegen-das-denken/1236984.html
Gruß Blue
Naja schlauer machts dich jedenfalls nicht. Google mal Boxerparkinson dann siehst du ein gutes Beispiel wie es enden kann.
Die meisten Boxer von denen man erzählt, das sie vom Boxen doof geworden sind, waren bereits vorher schon doof, siehe Peter Müller. Siehe auch Biografien unter http://www.boxen1.com .
Sport, egal welcher Sport ist gut für das Gehirn, denn wenn der Stoffwechsel in den Schwung kommt, funktioniert auch das Gehirn besser :-).