Sport trotz Knorpelschaden im Sprunggelenk?
Ich spiele Fussball und hatte letztes Jahr ein Bänderriss am linken Sprunggelenk. Dies ist soweit gut verheilt. Seit letzter Woche habe ich beim Abrollen des Fusses jedoch Schmerzen. Ich war deswegen heute beim Arzt, welcher ein Knorpelschaden vermutet. Ein MRI kann ich erst nächste Woche machen. Wie es die Vorsicht eines Arztes so ergibt, hat er mir abgeraten bis dahin Sport zu treiben. Da die Schmerzen sich in Grenzen halten, fällt es mir jedoch schwer nichts zu machen (vor allem da ein wichtiges Spiel noch vor dem MRI Termin bevorsteht). Nun meine Frage, ob, bei der Bestätigung dieser Diagnose, durch Fussball spielen der Knorpelschaden verschlimmert würde? Oder, ob dies nur eine Frage des Schmerzempfindens ist?
Bitte bei den Antworten die Vernunft rauslassen (ich weiss, dass es vernünftiger wäre nichts zu tun). Ich weiss auch, dass die Verletzung dadurch nicht verbessert würde...
1 Antwort
Hi,
wenn der Arzt Dir zur Vorsicht rät, wird das einen Grund haben, und niemand hier im Forum wird Dich dazu ermutigen, bis zur endgültigen Diagnose Fußball zu spielen.
Ein Knorpelschaden im Fußgelenk ist gleichbedeutend mit Arthrose. Ob und falls "ja" welcher Grad der Arthrose vorliegt, wird das ausstehende MRT ergeben. Fakt ist, dass sich durch Sportarten wie Fußballspielen (schnelle Stops & Goes, abrupte Wendungen etc.) der Knorpelschaden verschlimmert.
Übe Dich also in Geduld, warte die Enddiagnose ab und besprich Dich mit Deinem Arzt bzgl. einer geeigneten Therapie. Arthrose ist zwar noch nicht heilbar, doch es gibt inzwischen zahlreiche Möglichkeiten, um eine Verschlechterung zu verzögern; z.B. Medikamente, Injektionen von Hyaluronsäure, Orthokin-Eigenblut-Therapie, Physiotherapie, Kälte-/Wärmeanwendungen, Stoßwellen-, Triggerpunkt-Therapie etc..
Blue