Tipps für einen hoffnungslosen erwachsenen Nichtschwimmer
Hallo!
Mein Mann (42) hat nie Schwimmen gelernt. Sehr viele haben sich an ihm die Zähne ausgebissen, aber er selbst bezeichnet sich als Bleiente. Da wir inzwischen zwei schwimmfreudige Kinder haben, ist in ihm wieder der Ehrgeiz gewachsen doch noch Schwimmen zu lernen. Er hat einen Schwimmkurs bei der Deutschen Sporthochschule in Köln belegt und selbst die haben es ihm nicht beibringen können. Sein Problem ist, daß er den Hintern einfach nicht hochbekommt und die Lehrer meinten es könne an mangelnder Rückenmuskulatur liegen. Er ist jetzt restlos demotiviert, aber ich will die Hoffnung noch nicht aufgeben und suche jetzt auf diesem Weg Rat und Tips. Weiß jemand eine Schule für hoffnungslose Fälle oder macht Einzelunterricht Sinn? Im Voraus schon mal Danke!
2 Antworten
Da werden die Leute in der DSHS schon recht haben. Wenn man trotz solch kompetenter Leute nicht über Wasser bleibt hat das individuelle Gründe, heißt fehlende Muskulatur, anatomische Besonderheiten o.ä. Kleiner Tipp: Testet mal den Auftrieb, dazu muss er im tiefen Wasser senkrecht "stehen", ohne Arm oder Beinarbeit. Interessant ist dabei wie tief er absinkt, die meisten sinken dabei so tief das die Haare grad noch über Wasser sind, und Mund und Nase unter Wasser. Es gibt aber auch Leute die sinken wie ein Stein. Sollte das der Fall sein, hilft nur Muskeltraining, denn dieses Ungleichgewicht kann nicht behoben sondern durch Muskelkraft nur umgangen werden. Abgesehen davon ist ein stabiler Rücken in seinem Alter ohnehin nur Vorteilhaft
Hallo!
In diesen Alter das Schwimmen zu lernen ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass bei Nichtschwimmern im Jugend- und Erwachsenenalter kleine Gruppen bis maximal 4 Teilnehmer sinnvoll sind. Optimal ist natürlich der Einzelunterricht bei Erwachsenen. Ohne Schwimmlehrer sehe ich keine reelle Chance. Nehmt zur Wasserwacht oder DLRG Kontakt auf. Die haben eher die Möglichkeit da weiterzuhelfen.