Exakt ausgeführt ist die Klappmesserübung durchaus eine effektive Übung. Das Problem ist nur in der Tat, daß die wenigsten sie richtig ausführen können, denn dazu bedarf es schon einer sehr guten Bauchmuskulatur, damit der Rücken nicht unphysiologisch belastet wird. Wie schon erwähnt arbeitet allerdings auch die Hüftbeugemuskulatur stark mit. Da diese i.d.R.aber bei den meisten eh verkürzt ist, arbeitet man hier kontraproduktiv. Deswegen ist unter gesundheitlichen Gesichtspunkten diese Übung nicht mehr up to date. Mach doch statt dessen die Beckenliftübung: Auf dem Rücken liegen, Beine anwinkeln und nun das Becken langsam heben und wieder senken, ohne abzulegen. Die Arme können zur Hilfe links und rechts am Körper liegen und etwas unterstützend wirken. So trainierst du die unteren Bauchmuskeln, ohne die Hüftbeuger dabei zu haben.
Ebenso gibt es den Rückenzirkel von der Fa. DAVID. Hierbei gibt es für die rumpfwirbelsäulenstabilisierende Muskulatur jeweils ein Gerät, an dem isometrisch die Max.-kraft gemessen wird (Rückenstrecker, gerade Bauchmuskulatur, Rotation, Seitneigung und Halsmuskulatur). Durch Auswertung im PC bekommt man eine genaue Analyseauswertung aufgrund derer man dann genau sein Trainingsplan erstellen lassen kann. Sehr interessant das Ganze. In der Tat sollte die Rückenmuskulatur stärker sein als die Bauchmuskulatur, nur weil meist lieber die Bauchmuskeln trainiert werden, sind sie auch stärker.
Sinnvoll sind Übungen, die die Koordination schulen und das intermuskuläre Zusammenspiel fördern. Dies ist möglich über alle Varianten mit einem Kreisel, oder Wippen. Mit Einbeinstand auf einem wackeligen Untergrund, in Verbindung mit Kniebeugen, kannst du deine Bein- und Fußmuskulatur sehr gut aufbauen.