Ich habe früher mit Klebeband markiert. Das ging aber auch ab und dann war ich irgendwann zu faul. Ich kenne meine Ausrüstungsgegenstände eigentlich sehr gut und bis jetzt ist noch wenig verschwunden. Man muss halt jeden Tag nachzählen und immer wissen, was man dabei hat. Und wenn doch mal was verschwindet, freue ich mich, mir mal wieder ein neues Teil kaufen zu dürfen.
Ich habe das nur ganz am Anfang ein paarmal gemacht, ich finde das Handling einfach umständlich und mühsam. Verlernen tu ich die HMS-Sicherung trotzdem nicht, da ich sie beim Alpinklettern benötige. Aber beim Sportklettern sichere ich ausschließlich mit Tuber.
Kennt wahrscheinlich jeder Kletterer. Mit Entspannen hab ichs noch nie probiert, ehe rmit dem Gegenteil - richtig Druck auf den betroffenen Fuß geben und das Zittern praktisch wegdrücken. Manchmla funktionierts. Auf das Bein schimpfen hilft auch, das nimmt wahrscheinlich ein bisschen die mentale Spannung weg und damit auch die körperliche.
Ich bekomme sehr schnell kalte Finger und nehme im Herbst schonmal Handschuhe zum Sichern mit. Nur gegen das Anfassen von kaltem Fels hilft das leider auch nichts, aber solange nur die Luft etwas frischer ist, ist es eine gute Lösung.
Das kommt immer auf die Situation an, wie steil und schwierig die Abkletterei ist. Generell sollte man alles, was gut möglich ist, vorwärts abklettern. Das geht einfach viel schneller. Sehr gut geht das in Rinnen, wo man sich auf beiden Seiten abstützen kann. Auch auf Platten kann man viel vorwärts gehen, notfalls nimmt man kurz mal den Hintern zu Hilfe. Mehr Sicherheit bietet das rückwärts abklettern, allerdings sieht man da grade im steilen Gelände oft die Tritte schlecht. Für einzelne schwieirge Stellen ist es eine gute Lösung, lange Passagen rückwärts abzuklettern dauert aber sehr lange. Häufig seilt man dann besser ab.
Schlingen habe ich jetzt die letzten Jahre keine ausgewechselt, man sieht ihnen aber auch nicht wirklich was an. Wenn sie mal so richtig asslig aussehen, mag ich sie eh nicht mehr hernehmen. Allerdings hatte ich schon ein paarmal, dass ein Karabiner plötzlich nicht mehr zuschnappte - die hab ich dann schleunigst ausgetauscht.
In der Zeitschrift "Klettern" vom Mai sind Tipps zu diesem Thema. Prinzipiell ist es wohl kein Problem, solange die Schwangerschaft normal läuft. Wie bei jedem Sport sollte man in der Schwangerschaft darauf achten, dass man sich wohl fühlt und sich nicht bis zum äußersten fordern. Ob man das Risiko eines Vorstiegssturzes eingehen will, muss jede selber entscheiden, ich würde es wohl eher beim Nachsteigen belassen. Wenn der Gurt unangenehm ist, empfiehlt sich die Kombination mit einem Brustgurt, dann muss man ihn nicht so eng ziehen. Generell ist Sport und Bewegung auch in der Schwangerschaft sehr zu empfehlen - solange es also Spaß macht, nur zu.
Für eine Prusikschlinge verwendet man eine Reepschnur, die je nach Seildurchmesser 5 - 6mm Durchmesser haben soll. Man legt die beiden Enden aufeinander und macht einen Sackstich hinein, so erhält man eine Schlinge. Die Länge der Reepschnur für einen Kurzfrusik sollte ca. 1m betragen. Diese Schlinge wird dann mit dem Prusikknoten um das Seil gelegt, das sieht so aus: http://upload.wikimedia.org/wikibooks/de/8/89/Klettern_prusikknoten.jpg Der Knoten lässt sich nach oben verschieben, klemmt aber bei Belastung nach unten.
Ich kenne einige Klettertrainer. Von daher weiß ich, dass bei den Kursen immer wieder Leute mit Höhenangst dabei sind. Manchen wird das beim ersten Kletterversuch überhaupt erst bewusst. Von daher muss Du Dir keine Gedanken machen, dass Du Dich blamieren könntest. Ich bin sicher, dass bei einem Kurs auf Deine Bedenken eingegangen wird. Man tastet sich bei einem Anfängerkurs auch langsam an die Materie und an die Höhe heran, sodass Dir das Klettern sogar helfen kann, mit Deiner Höhenangst umzugehen. Ob sie wirklich weniger wird, kann man vorher nicht sagen, aber einen Versuch lohnt es allemal.