Du hast, Recht, dass jeder Atemzug bremst. Deshalb atmet man meist beim Sprint bzw. bei Kurzstrecken so wenig wie möglich, da man dort oft auch die Arme schneller bewegt und somit bei einer 2er oder 3er Atmung schnell ins Hyperventilieren käme. Da musst du aber selbst gucken, wie es bei dir passt, jemand, der schon Ewigkeiten schwimmt hat seine Lunge schon gut trainiert und kommt dadurch mit weniger Atemzügen aus als jemand der noch nicht so lange trainiert. Bei der Langstrecke jedoch, wo es auf Kondition ankommt und wo man eher ruhig, mit kontrollierten, kräftigen und nicht so schnellen Zügen schwimmt, ist eine 2er bis 4er Atmung wahrscheinlich sinnvoll, obwohl es auch hier natürlich wieder auf den Trainingszustand ankommt. Natürlich hast du Recht, dass man (fast) alles trainieren kann, aber trotzdem kann man meiner Meinung nach die Atmung beim Schwimmen nicht pauschalisieren, da muss jeder individuell gucken, womit er besser zurecht kommt. Wir können hier aber natürlich so grobe Richtwerte angeben. Ich hoffe das hat dir ein Bisschen geholfen! LG Julia

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Oder meinst du die Ausbildung? Also ich kann hier nur für die DLRG sprechen, da ist der Aufwand ziemlich hoch, also so ein Lehrschein-Lehrgang zieht sich da über mindestens ein halbes Jahr hin, es sind dann immer Wochenenden (nicht jedes natürlich), an denen Theoretischer und praktischer Unterricht stattfindet und du musst natürlich auch Prüfungen ablegen. Also einfach ist das nicht. Für den Anfang empfiehlt sich da vielleicht eher ein Ausbilderassistent, da ist der Lehrgang nicht so lang und auch nicht ganz so schwer, du darfst halt nur bald keine Abzeichen mehr abnehmen. Ich hoffe ich konnte dir ein Bisschen helfen, wenn du noch Fragen hast sag Bescheid oder informier dich erst mal bei Schwimmtrainern in deiner Gegend - die können dir sicher auch sagen, welche Ausbildung sie haben und wie sich der Trainingsalltag gestaltet. LG

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Das allerwichtigste beim Gleiten ist eine gute Körperspannung, das heißt: Po und Bauch anspannen, Beine und Arme möglichst lang strecken, sodass der gesamte Körper eine möglichst gerade Linie bildet. Dies kann man sehr gut üben, indem man den "toten Mann" macht, also sich sozusagen aufs Wasser legt, möglichst gerade, und ohne sich viel zu bewegen. Das Gleiten an sich kann man am Besten üben, indem man es immer wieder macht. Also einfach vom Rand abstoßen und so lange gleiten wie es geht, und das immer wieder wiederholen. Im Idealfall kommst du nach ein paar mal Üben schon weiter als am Anfang. Viel Erfolg dabei! :)

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Hallo Wasserblume, nein, beim Rückenschwimmen muss der Start gezwungenermaßen ein ganz anderer sein als beim Brust- oder Kraulschwimmen, da du ja, wie der Name schon sagt, auf dem Rücken schwimmst ;) In Wettkämpfen ist es nämlich so, dass man außer ein Zug vor der Rollwende nicht auf dem Bauch sein darf, wenn man Rücken schwimmt. Der Start sieht dann so aus, dass man sich mit den Händen am Beckenrand oder Startblock festhält und sich mit den Füßen an der Wand abstützt und dadurch Spannung aufbaut. Wenn dann der Startpfiff kommt, lässt man die Hände los, stößt sich mit den Füßen ab, macht ggf noch ein paar Delfin-Beinschläge (auf dem Rücken) unter Wasser und schwimmt dann ganz normal los. Da du diese Frage stellt schließe ich jedoch darauf, dass du eher weniger professionell schwimmst, von daher ist der Start im Prinzip egal, da kannst du auch einen normalen Startsprung machen und dich dann im Wasser halt auf den Rücken drehen wenn du das möchtest. Ich hoffe ich konnte dir helfen. lg Julia

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Ich würde dir eher raten, erst mal mit den Beinen anzufangen. Besorg dir Flossen und üb erst mal die Delfinbewegung der Beine unter Wasser. Dann bau nach und nach Armzüge ein, das muss anfangs nicht regelmäßig sein, also du kannst auch mehrer Beinschläge unter Wasser, dann mal hochkommen und einen Armzug machen, dann wieder einige Beinschläge unter Wasser etc. Nach und nach dann mehr Armzüge und versuchen, deinen Takt zu finden (2 Beinschläge auf einen Armzug). Wenn das alles super klappt, kannst du anfangen, das ganze ohne Flossen zu probieren. Das ist deutlich schwerer, da man, wie kiki schon sagte, viel Kraft aus den Armen holen muss. Deswegen würde ich raten, mit Flossen anzufangen, damit du dich erst mal darauf konzentrieren kannst, den Rhytmus zu finden und die Technik zu üben. Dann kannst du anfangen, die Kraft in den Armen zu trainieren. Aber du kannst eh nicht eine Stunde lang Delfin üben, also schwimm einfach zwischendurch immer weiter Brust und Kraul und dann immer mal 2-4 Bahnen Delfin üben. So habe ich es einer Freundin von mir auch beigebracht und das hat eigentlich ganz gut geklappt.

Ich hoffe es klappt, viel Erfolg! lg

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Hallo goali, du sprichst wahrscheinlich vom Deutschen Jugendschwimmabzeichen, das kann man als erwachsener nicht mehr machen soweit ich das weiß. Es gibt aber auch das Deutsche Schwimmabzeichen, welches man ab 18 Jahren machen kann, also sozusagen das gleiche nur für Erwachsene. Für Gold musst du: * 1000 m Schwimmen in höchstens 24 Minuten für Männer und 29 Minuten für Frauen * 100 Meter Schwimmen in höchstens 1:50 Minuten für Männer und 2:00 Minuten für Frauen * 100 Meter Rückenschwimmen, davon 50 Meter mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit * Tieftauchen von der Wasseroberfläche (drei Tauchringe aus ca. 2 Meter tiefem Wasser in 3 Minuten bei maximal 3 Tauchversuchen) * 15 Meter Streckentauchen * Sprung aus 3 m Höhe oder 2 Sprünge aus 1 m Höhe (davon ein Sprung kopf- und ein Sprung fußwärts) * 50 Meter Transportschwimmen (Schieben oder Ziehen) * Kenntnis der Baderegeln * Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und einfache Fremdrettung)

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Schwimmpass)

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen! Liebe Grüße, Julia

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Hallo, also ich besitze die "Diabetes- und Sportfibel" von Ulrike Thurm und Bernhard Gehr. Da steht echt ALLES, was man zu dem Thema wissen muss, drin, und wenn man nur Infos zu einem bestimmten Thema braucht, kann man im Inhaltsverzeichnis schnell nachschlagen. Außerdem sind viele Erfahrungsberichte zu verschiedenen Sportarten enthalten. Wie gesagt, mir gefällt dieses Buch sehr gut und hat mir auch schon oft weitergeholfen! Viele Grüße und viel Erfolg beim Sport treiben :) Julia

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Also soweit ich das weiß, werden beim Schwimmen sehr viele verschiedene Muskelgruppen angesprochen, es kommt immer darauf an, was und wie du schwimmst! Wenn du zum Beispiel normal Kraul schwimmst, sind es hauptsächlich Arme und Schultern, wenn du dir aber zum Beispiel ein Brett schnappst und ein paar Bahnen nur Beine schwimmst, dann sind es natürlich die Beine die trainiert werden! Außerdem brauchst du allgemein beim schwimmen Körperspannung (wenn du es richtig machst)! Möglichst viele Muskeln kannst du beanspruchen, indem du die Lage wechselst, also zwischendruch auch Brust und Rücken, wenn du kannst auch Delfin schwimmst. Bei allem ist aber die richtige TEchnik wichtig, sonst könntest du den Muskeln eher schaden! Zum Ausgleich, wie schon gesagt wurden, brauchst du nicht unbedingt etwas, aber wenn du das gerne möchtest mach einfach, was dir Spaß macht, das ist doch schließlich das wichtigste!

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Guck mal hier, da hab ich auch was zur Verbesserung der Zeit beim Schwimmen geschrieben ;) http://www.sportlerfrage.net/frage/wie-verbessere-ich-meine-zeit-beim-schwimmen

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Am Besten ist eine Mischung aus den drei Varianten die du genannt hast. Also am Anfang einer Trainigseinheit eine längere Strecke schwimmen (je nachdem wie deine Kondition ist 500 bis 1000 Meter), danach eine kurze Pause und dann ein paar Sprinteinheiten (25-50 Meter). Das steigert die Ausdauer und auch die Schnelligkeit. Dann solltest du aber die 100m auch üben, da du das Gefühl dafür bekommen musst, wie du die Strecke einteilen solltest. Also nicht sofort lossprinten, aber auch nicht zu langsam anfangen, dann auf den letzten 50m schneller werden und die letzten 25 so schnell wie es geht. Dabei wäre es sinnvoll, mindestens 2 mal die Wochen schwimmen zu gehen, je nachdem wie schnell du dein Ziel erreichen willst. Fast noch wichtiger ist es aber, dass du deine Technik verbessert. Gerade beim Brustschwimmen ist die Technik das a und o, mit schlechter Technik kommt man nicht voran! Da können auch schon winzig kleine Fehler enorm bremsen. Also, 1:50 ist ja nicht allzu schlecht, daher gehe ich mal davon aus, dass du nicht das allbekannt "Omaschwimmen" pratizierst, also mit Kopf aus dem Wasser, damit die Haare ja keinen Spritzer Wasser abbekommen. (Nicht dass ich die Leute schlecht machen will, natürlich ist das besser als gar keine Bewegung, ist aber nicht gut für den Rücken). Am Besten du fragst mal jemanden, der im Verein schwimmt oder sogar Trainer ist, ob er dir mal ein paar Tipps zu deiner Technik geben kann. Ich hoffe ich konnte dir ein Bisschen helfen ;)

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Prinzipiell ist die Antwort von Dennis 1996 richtig, aber vielleicht sollte mal ein Duden zu Rate gezogen werden ;) Die Fragen die er zur Spezifizierung deiner Frage gestellt hat sind aber sehr wichtig! Den Fesselschleppgriff (Dennis hat ihn "Polizeigriff" genannt) würde ich ungeübten Schwimmern nicht unbedingt empfehlen, ihn korrekt auszuführen ist nicht unbedingt einfach, außerdem geht dabei meist eine Hals- oder Körperumklammerung voran, aus der sich jemand der dies noch nie gemacht hat nur schwer befreien kann und sich höchstwahrscheinlich selbst in Gefahr bringen würde. Am "einfachsten" ist wahrscheinlich der Achselschleppgriff. Hier muss ich den Gast berichtigen, dieser kann auch wunderbar angewendet werden, wenn der Verunfallte nicht mehr bei Bewusstsein ist. Wenn der Verunnfallte noch mithelfen kann ist Transportschwimmen angesagt, darauf will ich jetzt nicht auch noch explizit eingehen, es sei denn der Fragesteller will genau das wissen!? Beim Achselschleppgriff fässt du ihn einfach unter die Achseln (du schwimmst sozusagen unter ihm) und bewegst dich mit einem Brust Beinschlag vorwärts. Das waren jetzt nur ein paar Anmerkungen, wenn die Frage noch ein Bisschen ausführlicher wird, kann ich gerne noch genauere Informationen geben.

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Ich kann Pistensau und Grandy nur zustimmen, ich denke wenn du eine normale Mütze unter den Helm setzen KANNST, dann ist da schon was falsch, da der Helm wie Pistensau schon sagte ziemlich eng am Kopf sitzen sollte. Wenn er dies nämlich nicht tut, rutscht er hin und her und bietet keinen optimalen Schutz mehr. Wenn es wirklich zu kalt ist, siehe die anderen beiden Antworten ;)

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Okay, ich weiß nicht was Olaf gegen die DLRG hat, und ich habe bis jetzt auch noch keine Antwort von ihm darauf erhalten, ich habe nur gute Erfahrungen gemacht und denke dass sie nicht schlechter ist als ASB und DRK. Natürlich machen die Leute von der DLRG das alles ehrenamtlich, bekommen also kein Geld (die Meisten zumindest), aber nun ja, darum geht es hier ja nicht. Eine weitere Ergänzung zu olafklein, und zwar gibt es für das Deutsche Jugendschwimmabzeichen in Bronze und Silber keine Altersbeschränkung, Gold kann man ab 9 Jahren machen. Die Deutschen Schwimmabzeichen, für Erwachsene, kann man alle erst ab 18 machen und für die Rettungsschwimmabzeichen gibt es dann auch wieder Altersbeschränkungen, die aber vielleicht für dich noch nicht so interessant sind ;) Es ist auf jeden Fall sinnvoll mit dem Seepferdchen anzufangen, jedoch musst du beachten, dass ein Kind, das das Seepferdchen hat, nicht gezwungenermaßen schwimmen kann. Oft wird das Seepferdchen schon vergeben, wenn ein Kind sich irgendwie, gerade so eine Bahn durchs Wasser quälen kann, was jedoch eigentlich nicht Sinn der Sachen ist! Ich würde sagen, frühestens ab DJSA Bronze sollte man Kinder allein Schwimmen gehen lassen, je nach Alter. Liebe Grüße, Julia

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Ich denke es kommt nicht unbedingt auf das Alter an, sondern auf die Entwicklung des Kindes. Viele sind mit 4 Jahren durchaus schon in der Lage, einen Schwimmkurs erfolgreich zu besuchen. Bei uns in der DLRG ist es mittlerweile zum Beispiel so, dass Wassergewöhnung (Kopf unter Wasser, keine Angst davor, Gewöhnung an den Druck) und Wasserbewältigung (Gleiten, ein Gefühl fürs Wasser bekommen, Anfänge des Tauchens etc) fest zu einem Schwimmkurs dazu gehören und immer abgeschlossen sein müssen, bevor überhaupt mit Schwimmtechniken angefangen wird. Von daher muss die Angst vor dem Wasser gar nicht unbedingt komplett überwunden sein, sie sollte aber auch nicht zu groß sein. Bei uns beim Kindertraining sind Kinder ab etwa 6-7 Jahren, mit diesen machen wir dann jedoch noch kein richtiges Training, sondern hauptsächlich Stilverbesserung bzw Erlernen neuer Techniken und ein Bisschen Ausdauer. Ab 11/12 fangen wir dann mit richtigem Training (gezielt Kondition und Schnelligkeit verbessern) an.

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Aaaalso, ich versuche, es kurz zu machen ;) Ja, es gibt zwei verschiedene Burst-beinschläge, jedoch ist der eine davon vor etwa 30 Jahren von dem anderen ersetzt worden. Jedoch lehren die allermeisten Schwimmanfängerkurse noch diese alte, sogenannte "Stoßgrätsche". Die neuere "Schwunggrätsche" ist jedoch viel kraftsparender und effektiver.

Die Stoßgrätsche ist das altbekannte "Beine anziehen wie ein Frosch", also Knie breit auseinander, bis unter den Bauch ziehen, und dann seitlich wegstoßen. Der große Nachteil hierbei ist, dass die komplette Front der Oberschenkel in dem Moment des Anziehens gegen die Schwimmrichtung arbeitet und nur die Fußsohlen das Wasser hinterher wegstoßen.

Bei der neueren Schwunggrätsche werden die Knie beim Anziehen der Beine zusammengelassen, die Fersen werden nur Richtung Po gezogen und die Oberschenkel bleiben möglichst gerade, sodass die gerade Linie unter dem Körper von der Brust bist zu den Knien verläuft und das Wasser ungehindert daran vorbei strömen kann. Dann, wenn die Füße angezogen sind, werden die Zehen nach außen gedreht und dann leicht seitlich, mit Schwung eine Art Kreis beschreibend, wieder zusammengebracht. Hierbei drücken nicht nur die Füße, sondern auch der komplette Unterschenkel Wasser weg und die Oberschenkel stellen sich nicht senkrecht zum Wasser auf und somit ist es effektiver.

Dazu kannst du bestimmt auch Videos im Internet finden. Welchen Beinschlag du jetzt machst weiß ich natürlich nicht, aber vielleicht kannst du es dir ja hieraus selber ableiten. Es ist wahrscheinlicher, dass du die alte Stoßgrätsche machst, da diese wie gesagt immer noch überall gelehrt wird.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen :)

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Also ich schwimme, seit ich 5 Jahre alt bin. Zwar nur ein mal die Woche, aber regelmäßig und durchgehend. Und ich habe schon relativ viel Oberweite (manchmal wie ich finde sogar ein Bisschen zu viel). Von daher kann ich nur allen schon genannten Argumenten zustimmen und sagen, dass Schwimmen nichts mit der Größe der Brust zu tun hat.

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Wieso willst du sie binden? Wenn es ihnen in dem Verein gefällt (und sie nicht zu weit weg studieren) dann werden sie bleiben, sonst nicht. Ich glube nicht dass es sinnvoll ist sie zu zwingen zu bleiben :D Und wenn sie das nicht wollen werden sie den Vertrag auch nicht unterschreiben. Ansonsten bleiben sie auch freiwillig^^

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