negatives training ist das high-end beim kraftsport. wenn du seit 4 monaten dabei bist solltest du/ihr vorher mit einem trainer darüber sprechen und euch vielleicht anleiten lassen.

das prinzip negativen trainings ist, muskelfaser zu rekrutieren, die beim normalen positiv-training nicht erreicht werden. beispiel: wenn du beim bankdrücken 100 spitze schaffst, kannst du vielleicht 115 rausheben und langsam (!) runterlassen. diese arbeit verrichten die gleichen muskeln.

da wären wir aber schon beim problem: negativ - besonders beim bankdrücken - immer zu dritt (!) tippe mal dein partner trainiert auch und hat im notfall alleine vielleicht nicht mehr genug saft ...

natürlich kriegst du mehr kraft durch negativ training, es belastet aber muskulatur und gelenke auch viel stärker als positiv-training. respekt vor dem gewicht, das du ja positiv nicht schaffst, und sicherheit sind hier besonders wichtig.

für sinnvoll halte ich, es vielleicht alle 4 wochen ins training einzubauen - vielleicht dann, wenn ihr im training danach eine neue bestleistung probieren wollt.

regelmäßig würde ich negativ auf keinen fall in sätzen trainieren. wenn ihr mal gut drauf seid, könnt ihr es einschieben. vielleicht nach einem dritten satz noch sehen, wieviel negative ihr schafft - vergiss aber nicht, dass ihr den muskel damit komplett platt macht.

selbst verwende ich negative nur, wenn ich schon zu lange auf einem niveau hänge, ohne wirklich voran zu kommen. dann hilft mir: aufwärmen, bis kurz unter die bestleistung steigern und dann 20% über bestleistung negativ. dabei reichen dann aber auch 2-3 sätze mit etwa 5, 3 und dann 2 wiederholungen. alles andere ist was für profis.

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seriös lässt sich das von hier aus nicht beantworten.

sollte es tatsächlich vom training kommen, so trainierst du wahrscheinlich mit haltungsfehlern.

es ist aber auch möglich, dass du (versteckte) vorschäden hast oder einfach eine neue matratze brauchst ...

beurteilen kann das letztendlich nur ein profi (physio, trainer oder sogar ein arzt), der dich beim training beobachtet und fachmännisch korrigieren kann.

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gib deinem körper zeit, sich umzustellen. du wirst wahrscheinlich auch deine ernährung umstellen, weil sich dein stoffwechsel ändert, dein herz-kreislauf-system wird auch in zukunft anders arbeiten müssen. diese umstellungen sind nicht von pappe + ich würde dringend raten, deinen körper langsam daran zu gewöhnen.

Wenn du den sport ernsthaft und mehrere jahre betrieben hast solltest du über einen zeitraum von vielleicht 6 Monaten langsam runterfahren. pro monat immer ein bisschen weniger. wahrscheinlich ist es sogar ratsam, einen arzt aufzusuchen, der dich regelmäßig durchcheckt. ganz aufhören würde ich nicht.

warum machst du nicht auf fitness-niveau weiter? einen gute körper hast du wahrscheinlich schon + die plakerei bis jetzt war auch nicht umsonst + du hast nicht das problem mit dem aufhören ... wie auch immer, viel glück.

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es gibt da definitiv wechselwirkungen. deine muskulatur besteht aus schnell kontrakierenden muskelfaser (fast twitsh) und langsam kont... muskelfasern (slow twitch). das ist von person zu person anders + genetisch vorgegeben, deswegen kann der eine schneller und der andere dafür länger laufen. soweit ist das sicher. alles weitere ist noch nicht vollständig erforscht und belegt. ich habe aber einen ganz guten artikel gefunden, der zumindest die physiologie erklärt.

http://sportform.de/index.html?target=p_161.html&lang=de

zu deiner eigentlichen frage: wenn langstreckenläufer hin und wieder sprints und schnellkraftübungen macht schadet das sicher nicht, ebenso anders rum. es kommt halt immer auf die dosis an.

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