Tipps für den Richtungswechsel auf der Slackline?
Wer kann mir ein paar Hinweise geben, wie ich auf der Slackline eine halbe Drehung am besten hinkrieg. Das normale gehen funktioniert schon ganz ordentlich, aber bei der Drehung semmelt es mich meistens runter. Ist es besser in die Richtung des forderen oder des hinteren Fußes zu drehen? Mir kommt vor, dass das Drehen mit Schuhen fast leichter ist als barfuß, während es beim Gehen umgekehrt ist.
3 Antworten
das schwierige beim drehen ist, dass der fixpunkt gewechselt werden muss. deshalb versuche ich auf schwierigen lines zuerst 80% der drehung zu vollziehen um danach in einer ruhigen phase mit den augen den fixpunkt zu wechseln. folgende technik funktioniert bei mir dabei am besten: den hinteren fuss drehe ich um ca 100° ab. danach kommt eine kurze gewichtsverlagerung auf diesen hinteren fuss um den vorderen fuss auch so viel zu drehen wie möglich (ca. 140°). jetzt verlagere ich das gewicht wieder auf beide füsse und wechsle den fixpunkt (180° drehung mit dem oberkörper). nun müssen nur noch die füsse gerade gestellt werden. die drehung aus dem bouncen finde ich sehr elegangt da, wenn perfekt ausgeführt, keine kraft nötig ist. je mehr bewegungen und je hektischer ein trick wird desto schwieriger ist er auch zu stehen. für mich ist unbestritten dass man barfuss besser über eine slackline läuft. ich bin mittlerweile mit guten schuhen aber genug geübt um auch auf longlines keine probleme zu haben. rein für die drehung empfinde ich es als vorteil flache unempfindliche grosse sohlen zu haben. doch mit meiner technik wie oben beschrieben versucht man den fuss immer dann zu drehen wenn kein gewicht darauf ist -> wenig reibung und keine schmerzen oder blasen auch nach 100 mal.
gruss slackfreak
Ja ich finde auch, dass das Drehen mit Schuhen leichter ist als barfuß. Du musst auf jeden Fall in diese Richtung drehen: wenn der rechte Fuß vorne ist, dann nach links drehen und umgekehrt. Ein Tipp ist: fixier einen Punkt (mit den Augen dort hin starren) vor der Drehung und schau, dass du ruhig stehst. Erst dann drehen und schon während der Drehung einen Punkt (mit den Augen) anfixieren, der z.B. das andere Ende der Slackline darstellt. Jetzt so gut wie möglich den schwung ausbalancieren. Und nicht zuuu hektisch drehen. Ja dann viel Spaß beim Üben! Geduld, du schaffst das schon!
Ein Bounce-Turn ist mit ein bisl Übung auch nicht so schwierig. Kurz in die Line wippen und dann in der Entlastungsphase recht schnell umdrehen. Barfuß finde ich auch noch gut den hinteren Fuß abheben und mit leicht gegrätschten Beinen in die neue Richtung setzen, dann erst den vorderen Fuß (bzw. dann schon hinteren Fuß) nachdrehen.