Verspannung durch Krafttraining?

4 Antworten

Normal ist es nicht, dass du verspannt bist. Durch das Training steigt aber der Muskeltonus, was sich in einer härteren Muskulatur auswirkt. 

Schwindel ist hingegen nicht normal. Es könnte sein, dass sich durch das Training bei dir die Wirbel etwas verschoben haben, was zu einer Blockade führt, was eine verspannte Muskulatur zur Folge hat. 

Mein Tipp. Gehe mal zu einem Physio und schaue was der sagt. Es kann sein, dass er dich nur mal einrenken muss und schon sind die Verspannungen innerhalb von ein paar Stunden komplett weg.

Wie lange wärmst du dich auf? Wie genau wärmst du dich auf? Welche Übungen machst du und welcher Wdh. Bereich. Wie lange trainierst du schon? Seit wann hast du die Probleme? Wenn die Verspannung schon da ist kann eine Massage auch mithilfe von einem Igelball oder Blackroll Abhilfe schaffen. Diese sollte feste auf der Muskulatur durchgeführt werden. Fall du eine Freundin einen Freund hast..  Dein Physiotherapeut kann dies deinem Freund/in erklären.


Richtel 
Beitragsersteller
 16.02.2016, 06:49

Hallo,

also aufwärmen tue ich mich ca 10 bis 15 Minuten. Übungen mache ich je nach plan(Split). Also von Bankdrücken bis Chrunches vieles dabei. Trainieren tue ich seit ca 2 Jahren. Angefangen habe ich auch nur auf anraten des Orthopäden. Hab mal gute Wochen und dann mal wieder Wochen die gar nicht gehen. Donnerstag hab ich ein Massage Termin hoffe die hilft etwas. Werde mir auch mal einen Termin beim Orthopäden machen müssen. Nervt halt wenn man Gefühl von Verspannung hat und dazu noch bisschen Schwindel ab und zu auftaucht. 

Natürlich kann Training ebenfalls zu Verspannungen führen, vor allem dann, wenn man es versäumt zu dehnen.

Aber auch eine falsche Haltung führt dazu. Ich würde deswegen mal einen Osteopathen aufsuchen. Der kann dir recht schnell und sicher eine Diagnose stellen, besser als jeder Orthopäde oder Physio das jemals könnten.


Kladusch  05.02.2016, 23:11

Nur mal sone Frage... haben dir Physios und Orthopäden etwas getan?

whoami  06.02.2016, 00:06
@Kladusch

Nein, das nicht. Die Frage ist eher: was haben sie NICHT getan? Sie haben mir 2 Jahre nicht helfen können, trotz eindeutiger MRT- und Röntgenaufnahmen. Der Osteo hat dad Problem sofort erkannt und konnte sofort helfen. 

Das nun schon bei 2 verschiedenen Problemen, zeitlich weit auseinander. Es versuchten sich 3 Orthopäden und 5 (!) Physios daran. Vergeblich. Deswegen meine eindeutige Empfehlung.

Kladusch  06.02.2016, 14:10
@whoami

Ok, verstehe. Trotzdem ist das eine ungerechtfertigte Verallgemeinerung. Nicht jeder Osteopath ist ein Wunderheiler und es gibt auch viele geniale Orthopäden und Physios, denen du Unrecht tust. 

whoami  06.02.2016, 17:43
@Kladusch

Das mag schon sein. Aber mir wurde gesagt, dass von  diesem 3 Berufsgruppen die Osteopathen die einzigen sind, die sich fortlaufend weiterbilden müssen. und so eigentlich den Orthopäden und Pysiotherapeuten in sich vereinen. Deswegen sind die Osteopathen die besseren Ansprechpartner, wenn es um Funktionalität des Körpers geht. Auch haben die Osteos einfach mehr Zeit. Bei meinem letzten Orthopäden, wirklich ungelogen, habe ich keine Gelegenheit gehabt auch nur eine Frage zu stellen. Der Arzt kam rein, fragte wo es weh tut, diktierte der Sprechstundenhilfe das Rezept (der Arzt stellte die Diagnose OHNE UNTERSUCHUNG!!!) und verschwand. Das spielte sich innerhalb von 20 sec ab!! Meine erhobene Hand und dass ich etwas sagen wollte interessierte den Arzt überhaupt nicht. Ich habe mich gefühlt wie ein Simulant auf dem Umsteigebahnhof!

Dass die Beschwerden ganz andere Ursachen hatten, stellte sich dann bei dem Osteo raus... Orthopäden und Physios seien angeblich nicht gezwungen sich nach ihrer Ausbildung noch irgendwie weiter zu bilden, wenn sie es nicht wollten. Das erklärt ja einiges...

 

Richtel 
Beitragsersteller
 07.02.2016, 15:40
@whoami

Hallo, Danke für deine Antwort.

Also bei uns in der Stadt gibt es nur einen Osteopathen und der hat laut seiner Internetseite erst Termine ab Herbst 2016 wieder frei.

Und eigentlich mache ich Sport genau um meine Probleme mit Rücken und Haltung in Griff zu bekommen. Gibt halt nur immer wieder diese Schübe wo ich mich dann komisch fühle durch die Verspannung :-( .

Das kann passieren, wenn die Übungen nicht korrekt ausgeführt werden. Beim Krafttraining ist der Sinn der Sache die einzelnen Muskelpartien einem hohen Widerstand auszusetzen was zu einer starken Muskelkontraktion führt. Vereinzelt kann es also durchaus passieren das es dadurch zu Verspannungen oder Muskelblockaden kommt. Achte hier auf eine saubere und langsame Übungsausführung. Gegen die Verspannungen ist Wärme ganz hilfreich. Auch leichte gymnastische Lockerungsübungen können hilfreich sein.