Was tun bei einer Knochenhautentzündung?

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Ich hab die leidige Erfahrung einer Knochenhautentzündung auch schon machen müssen. Bei mir ist sie im Ellenbogen. Ich hab schon öfter Stoßwellenbehanldungen bekommen, aber auch schon Cortisonspritzen. Bei der Spritze merke ich immer gleich eine unglaubliche Verbesserung, das hält aber leider nur 2-3 Monate, dann kommen die Schmerzen zurück. Ich kämpfe nun schon seit über 3 Jahren damit und bei mir ist die Entzündung sehr hartnäckig. Laut meinem Arzt muss das nicht so sein, aber Knochenhautentzündungen sind wohl immer eine etwas längere Geschichte. Die Stoßwellentherapie macht zwar keinen Spaß (weil tut weh und die Frequenz wird immer wieder erhöht), aber auch da hab ich gute Erfahrung mit gemacht. Als Kassenpatient wird die nur leider nicht gezahlt und kostet pro Sitzung um die 50 Euronen. Drei solltest du min. machen, danach muss man schauen wie es aussieht und evlt nochmal welche hinterherschieben. Es gibt auch noch Traumeelspritzen und Tabletten, die sind auf pflanzlicher Basis. Mit den Tabletten hab ich weniger gute Erfahrungen gemacht als mit den Spritzen (wie du siehst, hab ich schon einiges hinter mir). Frag am besten deinen Arzt, denn der sollte wissen, was in deinem Fall die beste Behandlung ist. Es gibt leider keine ideale Lösung, sondern man muss mehrere Sachen ausprobieren. Wichtig ist, dass du bei Cortison nicht mehr als drei Spritzen in kurzem Abstand bekommst, aber das sollte dir der Arzt auch nochmal sagen bzw. eh wissen. Gute Besserung!

Hallo! Ich habe auch Knochenhautentzündung an beiden Armen. Ich hatte auch Jahre lang Schmerzen. Hab mich Spritzen lassen, Schmerztabletten wie Gummibärchen gegessen, spezielle Übungen gemacht usw. Was mir aber wirklich Abhilfe verschafft hat waren Blutegel. Allerdings sollte man für die Behandlung eine zweite Person dabei haben (macht alles etwas einfacher). Ich wende die Blutegel immer wie folgt an: Ich markiere die Stellen wo es am meisten weh tut (keinen Filzstift nehmen). Danach setzt die zweite Person (Latexhandschuhe anziehen) die Egel mit einem kleinen Deckel (von Haarspraydose o.ä.) an die Stellen. Nach etwa 1-1,5 Stunden saugen lassen die egel von alleine los (NICHT ABREISSEN! Im Internet steht meistens 0,5 h Saugzeit, kann ich aber nicht bestätigen, also viel Zeit einplanen). Nun kommt der heikle Teil (deshalb die zweite Person), wenn der erste Blutegel los lässt (man kann sich übrigens so viel anhängen wie man will, ich nehm immer so 3 Stück pro Arm) ist es am besten eine sterile Kompresse auf die Stelle (sieht aus wie ein Mercedes-Stern) zu legen und dann ein paar Wattepads drauf und Tape drüber. Teilweise blutet es sehr stark nach. Wenn alle Egel los gelassen haben sollte man einen wirklich dicken Verband machen. Ich mache eben immer viel viel Wattepads unter den Verband. Nach ca.12h sollte man den Verband nochmal wechseln. Die Nachblutung war bei mir immer so ca 24h. Nach 24h reichen meistens Pflaster auch aus.JETZT NOCH EIN WICHTIGER HINWEIS: Die meisten Menschen reagieren allergisch auf das Sekret der Blutegel. Bei mir schwellen die Arme für 2-3 Tage enorm an. Jedoch ist das Ergebnis hinterher so gut das ich dieses Manko jedesmal gerne in Kauf nehme. Ich bin seit den Blutegelbehandlungen zwar nicht ganz Schmerzfrei, ABER meine Lebensqualität hat sich wieder wesentlich verbessert seither und seit einem Jahr musste ich deshalb keine einzige Schmerztablette mehr schlucken. Ich kann diese Behandlung nur jedem empfehlen der schon länger mit Knochenhautentzündung zu kämpfen hat. Übrigens sollte man das ganze alle 2-3 Monate wiederholen bzw. nach Bedarf.