Führt die Höhe des Defizites oder der Kalorienaufnahme dazu, dass der Körper in den Energiesparmodus wechselt?
Hallo zusammen,
bezüglich der Gewichtsreduktion ist ja bekannt, dass "zu wenig" essen dazu führt, dass der Körper in den Energiesparmodus wechselt. Für mich stellt sich aber nun die Frage, ob für den Körper hier die Nahrungsaufnahme oder das generelle Defizit der ausschlaggebende Faktor ist.
Beispiel:
- Person A hat einen Gesamtkalorienbedarf von 2000 Kcal und führt nur ca. 1000 Kcal zu. Auf Dauer führt dies zu einem Wechsel in den Energiesparmodus (bei einem Defizit von 1000 Kcal).
- Person B hat einen Gesamtkalorienbedarf von 2000 Kcal und ist sehr aktiver Leistungssportler. Er futtert auch genau 2000 Kcal, macht aber so viel Sport, dass er jeden Tag 1000 Kcal dadurch verbrennt. Auch er ist deshalb im Defizit von 1000 Kcal.
Landet Person B demnach auch irgendwann im Energiesparmodus des Körpers, da das Defizit zu hoch ist? Oder ist allein entscheidend, dass man nicht dauerhaft unter dem Grundumsatz liegt?
Danke euch!
3 Antworten
Wenn man den ganzen Tag sitzt, dann kann das passieren. Aber da wir nun alle Sportler sind, wird das nicht passieren. Man speckt so lange ab und der Körper baut so lange Muskelmasse ab, bis ihm die (wenigen) Kalorien reichen, verbliebenes Material zu versorgen.
Einen Trick gibt es: hart trainieren, dann behält der Körper seine Muskelmasse und baut größtenteils Körperfett ab. Dieser Weg ist aber nichts für schwache und faule Gemüter.
Das sollte man nicht schwarzweiss sehen wie du das hier darstellst. Der Körper ist ja keine in/output Maschine.
Vom Prinzip her ist es so; In den Energiesparmodus wechselt der Körper, wenn er zuwenig Energie zur Verfügung hat. Das gilt also auch für den Leistungssportler, der dann gar nicht mehr so aktiv sein kann sondern eher müde und schlapp und damit gar nicht die Energie verbrauchen kann, die er eigentlich möchte.
es ist der Gesamtumsatz der zählt. Der Bilanz ist es egal, woher der Verbrauch kommt.