Ja. Wenn Du richtig trainierst geht das. In den ersten beiden Monaten würde ich am Speed arbeiten (100er und 200er Intervalle), dabei kontinuierlich die Pause runterkürzen auf unter Belastungsdauer (Ziel Ende 2.Monat: 20x200m in 35sek + 25sek Pause) und im 3.Monat würd ich 8x600er auf Anschlag laufen mit 1 Minute Pause. Dazu jede Woche einen Tempolauf: 2km einlaufen, 3xSteigerungslauf dann 5km was geht, 2km auslaufen und einen längeren Lauf, viell. 1-1,5h wirklich langsamen Laufen und am Anfang etwas Lauf ABC einbauen.

Wenn Du das durchziehst, läufst Du eine 18er Zeit, versprochen ;-)

Lg Nik

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Also das ist erstmal verwirrend, weil extensiv ja Gegenteil von intensiv, aber Intervalltrainig ja immer eher in Richtung übergeben ;-)

extensiv heißt also nach meinem Wissen: Tempo und Puls knapp über dem angestrebten Wettkampftempo (um welchen Sport handelt es sich - Distanz?), in den Pausen sollst Du so unter die aerobe Schwelle fallen, dann wieder Gas. Schwellenintervalle könnte also in diese Kategorie fallen.

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Deine Daten haben irgendwo einen Haken, denn: Entweder die Fettmessung stimmt nicht. Oder Du bist tatsächlich ein sehr muskulöser, ausgezehrter Ausdauersportler. Denn bei 1,60 60 kg und 7,5% Fett, da musst du schon ordentlich Pakete haben, dass das hinkommt. Wenn dem der Fall ist, brauchst Du kein Krafttraining außer du möchtest unbedingt lieber breiter als höher sein. Im übrigen würde ich in deinem Alter noch kein hartes (Studio)Krafttraining angehen. Die Muskeln behindern Dein Wachstum. Schule lieber Deine Koordination und setze Ausdauerreize, da hast Du im Leben mehr davon.

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Also ich schließe mich den vorherigen Antworten an, würde aber die Rumpfmuskulatur nochmals hervorheben. Sie ist enorm wichtig, nicht nur um "nicht zusammenzuklappen" sondern auch dass der Bewegungsimpuls von den Beinen nicht in einer schwammigen Körpermitte verpufft. Der Beinmuskulatur rate ich speziell Schnellkraft (Schnurspringen, Lauf ABC, plyometrisches Training -> siehe Youtube) und Maximalkrafttraining (z.B. Kniebeugen mit einem Gewicht, dass du maximal 3-6 mal bewegen kannst). Damit verhinderst Du das hypertrophieren deiner Muskel (Querschnittszunahme) und damit eine Gewichtszunahme. Kannst du 8-12 Wiederholungen machen wirst du Muskelmasse zunehmen.

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Also Enzyme sind Proteine. Sie sind für die Steuerung vieler Prozesse im Körper zuständig. Enzyme sind wie Arbeitsaufträge: Sie gehen zu den Zellen und sagen: Hallo, dies und das ist zu machen, weil da und dort wird das gebraucht, weil da ist was kaputt oder warum auch immer. Also wenn im Körper viel Baustelle - viele Enzyme. Beim Testen kann man dann herausfinden welche Enzyme erhöht sind und daraus auf die Baustellen Rückschlüsse ziehen. ck z.B. wie schon erwähnt ist dafür verantwortlich, dass ATP regeneriert wird und ist deshalb bei Sportlern meist erhöht. eine Erhöhung des ck weißt aber auch auf eine herzmuskelschädigung hin, quasi herzinfarkt.

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ich würde mich mal auf Kompartmentsyndrom im Knie untersuchen lassen ...

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Kraftausdauer ist eine Form der Ausdauer. Sie ist sicher nicht unwichtig beim Schifahren. Um mehr als eine Abfahrt gut zu verdauen ist aber die Grundlagenausdauer entscheidend. Und die dicken Obeschenkel der Skistars sprechen eher für die Maximalkraft und ihre anaerobe Ausdauer. Kraftausdauer brauchst du z.B. wenn du mit dem MTB möglichst schnell einen Berg hochfahren willst (15min - 2h).

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Also ein Muskelkater sind Mikroverletzungen im Muskel. Ein höherer Blutaustausch und Lymphfluss (Wasserdruck) durch moderate Bewegung der betroffenen Körperregionen beschleunigt den Heilungsprozess. Außerdem werden Stoffwechselabfallprodukte (die nicht der Muskelkater sind) schneller abgebaut und du bist eher wieder leistungsfähig.

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Das hängt halt vom Sportlehrer ab. Der Lehrplan im Sport ist relativ "frei" interpretierbar. Natürlich sollten Grundfähigkeiten verbessert werden, aber davon kann man nach meiner Erfahrung nicht ausgehen, vor allem weil ja auch ungeprüfte Lehrer Bewegung und Sport unterrichten müssen. Ich machs mit meinen Kids.

Aber auch ich rate einem Ausnahmetalent immer zum Verein, weil ich ihn in dem Haufen von Gazellen, Affen, Elefanten, Hühnern, Pferden, usw. gar nicht ausreichend fördern kann. ;-)

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Ich hab da mal was dazu gelesen, finde aber die Quelle nicht mehr und weiß nur mehr ungefähres: Es hat was mit dem Kohlenhydrat-/Fettstoffwechsel zu tun und unserem vegetativen Nervensystem. Genaues weiß ich nicht mehr, viell kommt mit die Quelle wieder unter... Kann mir wer helfen?

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Bin kein Profi auf dem Gebiet, aber ich würde sagen: Irgendein Muskel drückt auf einen Nerv. Da meine Anatomiekurse schon ein paar Jahrzehnte zurückliegen, bin ich nicht sicher aber: wahrscheinlich kommt es zu einem Engpass im Beckenbereich, dadurch wird der Ischias irritiert. Das kann passieren, wenn der Gesäßmuskel (im speziellen: piriformis) zu stark belastet wird. Gehst du viel bergauf? Insgesamt würde ich raten: Bauchmuskel zum Ausgleich trainieren und Becken beim Walken bewusst etwas nach vorne kippen, wie wenn du allen dein Geschlecht zeigen wolltest. Die Schrittbewegung dadurch etwas vor den Körper verlagern - aber nicht übertreiben! ;-) Wie gesagt: Ich bin kein Physiotherapeut/Sportmediziner/Osteopath/... ? Soll Dir nur als Denkansatz dienen.

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Soweit ich weiß sind die meisten teureren Schwimmbrillen mit Antifog beschichtet. Ich hatte da auch immer trotzdem Probleme und schon so manche Schwimmbrille mit Reiben und Spucken ruiniert. Irgendwann hab ich mir dann um ein paar Euro so einen Antifog Spray gekauft, der funktioniert definitiv besser als Spucke. Was du aber auf jeden Fall vorher versuchen solltest ist, dass du die Brille schon im trockenen Zustand aufsetzt (also Du und die Brille sind noch trocken), dann erst Duschen und Schwimmen gehen. Und die Brille dann nie weider runtergeben. Und nach dem Schwimmen, solltest Du die Brille vom Chlorwasser befreien, dann haltet das ganze Gummi/Kautschuk/Silikon-Zeugs länger.

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Ich bin mir nicht sicher, ob es am Wasser liegt, oder am Duschen mit diversen Duschgels danach. Ich hab eigtl. nicht mehr Probleme mit trockener Haut als wenn ich nicht schwimmen gehe. Der Winter an sich, mit seinen geheizten Räumen, ist eigtl. das größere Problem.

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Grundsätzlich gilt: schneller machen dich nur "harte" Einheiten. Es gibt zwei etablierte Trainingsmethode um schneller zu werden : 1. Intervalle, 2. Tempodauerläufe an der Schwelle. Beide sind wichtig, auf der Langstrecke zählt fast der TDL noch mehr. Also: Anaerobe Schwelle verorten und knapp darunter trainieren: z.B.: deine ANS ist ca. bei 165 puls -> 1h bei Durchschnittspuls 163 laufen. Vergiss nicht auf entsprechende Regeneration. Dann noch 5 - 10 x 800m über der ANS und du wirst dich entwickeln. REGENERATION!!!!

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Die Vorredner haben schon viel Gutes gesagt. Das Wichtigste daraus, finde ich: Nach der Belastung ins Warme, wenn man jemand bekannten trifft nicht stehenbleiben und tratschen! Nach der Belastung auch ehestmöglich warm duschen um die Körperextremitäten auch wieder warm zu bekommen. Das Immunsystem ist nach jeder Belastung im Keller, es gibt sogar Profisportler die nach einem Wettkampf mit Atemmaske in den Flieger steigen, manche Trainer empfehlen nach intensiven Trainingseinheiten sogar häufigeres Händewaschen, usw. Das soll heißen: Die Gefahr lauert NACH DEM TRAINING!

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Kraftausdauertraining ist per definitionem ein hochintensives Ausdauertraining, bei dem das Herzkreislaufsystem, das Immunsystem, der Stoffwechsel und die Muskulatur stark gefordert werden. Eine entsprechende Regeneration ist sicherlich für den ganzen Körper angesagt. Beim Krafttraining ist das sicher was anderes. Und eine sog. REKOM- (Regenerations- und Kompensations) Einheit (kann auch anders benamst werden) am nächsten Tag ist sicher nicht verkehrt, das ist aber dann auch kein Grundlagenausdauertraining! (Grundlagenausdauer ist dann doch etwas intensiver und vor allem länger). Als Rekom-Einheit empfiehlt sich zB. Spazierengehen, gemütlich Schwimmen mit Tratschphasen ;-) oder Nordic Walken oder ganz lockeres Ergometertraining bei, ich sag mal 100-120 Puls.

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Diese Frage kann nur ungefähr beantwortet werden, denn die Anaerobe Schwelle ist individuell sehr unterschiedlich. Sie muss für jeden Sportler seperat bestimmt werden. Dazu kurz zur Theorie: Jeder Muskel erzeugt unter Belastung sog. Stoffwechselendprodukte, im besonderen das Salz der Milchsäure - Laktat. Je stärker der Muskel/die Muskeln beansprucht werden, desto mehr Laktat fällt an. Jetzt ist das wie bei einem Becher mit Loch: Wenn Du weniger Wasser nachleerst als durch das Loch ausfließt bleibt der Becher weitgehend leer, gießt du das Wasser schneller rein wird es einen Punkt geben, wo gleich viel Wasser abrinnt wie reinfließt und wenn du ganz viel Wasser hineinleerst geht der Becher irgendwann über. Laktat ist jetzt das Wasser, das du in den Becher leerst. Und die Anaerobe Schwelle ist der Punkt, wo sich reingießen und abfließen die Waage hält (Steady State). Die anaerobe Schwelle ist also der Punkt, an dem dein Körper das Laktat gerade noch so aus dem Muskel bringt und der Muskel langfristig nicht übersäuert (Laktatazidose: Es geht einfach nicht mehr).

Aus dieser Erklärung wird wohl deutlich, dass die Anaerobe Schwelle davon abhängt, wie gut Dein Körper mit dem Laktat umgehen kann. Und das ist hauptsächlich von deinem Trainingszustand abhängig.

Also wie bestimmen: 1. Leistungsdiagnose mit/bei einem Sportmediziner (Vorteil: genau! Nachteil: teuer und stimmt halt eigtl. nur für diesen einen Tag genau.) 2. Selbstbestimmung über zB den Conconi-Test: http://de.wikipedia.org/wiki/Conconi-Test. Vorteil: Billig, jederzeit wiederholbar. Nachteil: Oft ist es schwierig den ominösen "Knick" aus der Kurve zu lesen. Um Vergleichswerte zu erhalten müssen die Rahmenbedinungen immer gleich sein: Temperatur, Magenfüllstand, Tageszeit, Training am Tag davor, Motivation... 3. Nach Gefühl. Das funktioniert nach meiner Einschätzung gar nicht so blöd, setzt allerdings einen gewissen Trainingszustand vorraus und Körperkenntnis. Ich hab das aus Joe Friels "Trainingsbibel für Radsportler". Das sieht also so aus: Fahre 5km (10, 15, 40) mit dem Fahrrad was geht, entweder im Training oder im Wettkampf, messe dabei deine durchschnittliche Herzfrequenz (das können die meisten billigen HFmessuhren). Der in einem Rennen gewonnene Wert entspricht dann 110% (107%, 105%, 100%) der Laktatschwelle oder 104% (102%, 100%, 97%), wenn du den Test im Training absolvierst. Man könnte das dann auf andere Sportarten übertragen und so könnte das 40km Einzelzeitfahren auch ein 15km Lauf sein. Lauf im Training Vollgas 15km, ermittle die durchschnittliche HF und rechne mal 0,97 und du hast deinen ungefähren Puls an der anaeroben Schwelle. Wenn Du jetzt knapp unter dieser Schwelle ich sag mal über eine Stunde trainierst, solltest du auf keinen Fall übersäuern, das heißt es sollte sich schön bis nach Hause ausgehen, am besten sogar mit Endbeschleunigung. Kriechst Du die letzten Meter auf allen Vieren ist gewonnene Wert zu hoch, gehts eigtl. recht locker ist er zu niedrig und du musst dich nochmal rantasten. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die "Atemschwelle". Die gibt dir auch ganz grob Auskunft über deine Anaerobe Schwelle. Wenn Du es gerate noch so "daschnaufen" magst, dann bist Du wahrscheinlich halbwegsrichtig unterwegs.

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Aus der Erfahrung mit meinen Kindern kann ich nur sagen: Regelmäßig ins Bad gehen, dann lernen sie grundlegende Fertigkeiten des Schwimmens sehr spielerisch und entwickeln ein tolles Wassergefühl. Das ist die Grundlage für jedes Schwimmtraining. Wie Pate4ever als Vorredner schon sagt: Die Bewegungskoordinationen im Schwimmen lernen sie sicherlich im Alter von 5-12 am leichtesten, in diesem Alter sollte man, wenn Zeit, den Kindern wohl alle Schwimmstile beibringen können. Ob das aber schon Training ist und ob "Training" vor dem Alter von zwölf Jahren schon Sinn macht wage ich zu bezweifeln. Bei uns im Schwimmverein fangen die Kinder so mit 11, 12 zum "Trainieren" an. Zu hartes Training in zu jungen Jahren kann sehr negative Auswirkungen sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche haben.

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