Impingment Syndrom Schulter op ? ?
Hey Zusammen,
Mich plagt leider schon seit einiger Zeit das Impingment Syndrom in der rechten Schulter. Ich bin 22 Jahre und betreibe Triathlon. Vor allem beim Schwimmen höre ich es immer wieder und fühle es auch das die Sehne raus und wieder rein springt. Ich war jetzt schon mehrmals beim Orthopäde habe physioverschrieben bekommen und habe auch recht regelmäßig spezielle Übungen gemacht. Wie leichtes Rotatoren Training(Kugelgelenk Stabilisieren), Bizeps Training(Schulterdacht nach unten ), und vermehrt den oberen Rücken und den Muskel der die Schulter nach oben zieht (Schulter) Die Fachbegriffe habe ich mir jetzt erspart kann ich aber nachliefern falls Interesse besteht. Alles mit dem Ziel das Schulterdach etwas anzuheben damit die Sehne wieder passt. Bis jetzt leider ohne Erfolg. Das Knacken ist mir wirklich erst bewusst geworden als ich mit schwimmen vor ca. 2 Jahren angefangen habe. Vorher bin ich nur in die Fitnessgym gegangen und habe vermutlich vermehrt Brust trainiert und mir dadurch den oberen Bereich Verzogen. Ich habe von damals eine CD aus dem MRT. Ich werde ein paar Bilder davon hochladen. Mir hat man gesagt das es Schulterdächer gibt die anatomisch so sind, jedoch finde ich sieht meins nicht so aus als ob es einen Impingment begünstigt. Ich habe viel im Netz gesucht. Und auch selbst Eigen Forschung betrieben in Punkto Muskeltraining etc. Teilweise habe ich das Gefühl das es besser wird. Doch gänzlich verschwunden ist es nicht. Ob es wirklich besser geworden ist kann ich nicht sagen. Auf den Befund steht unteranderem: Impingmentsyndrom bei kaudal gerichtetem Akromium. Leichte Arthrose Schultergelenk. Tendinopathie der Supraspinatussehne mit deutlicher Enthesiopathie und hier auch umschriebener Degeneration des Kapselansatz des. Bursitis subacromialis subdeltoidea. Kein Nachweis eines Knochenödems. Keine Retraktion des muskels…….
Ich habe mir den Text selber übersetzt. Falls du mir helfen kannst wirst du das ja schon verstehen oder -einfach den gleichen text haben- was da steht ;)
So das ist jetzt zwei Jahre her. Ich muss aber sagen dass ich nach diesem Vorfall NICHTS gemacht habe. Die Ärzte sagten mir deine Schulter Funktioniert und noch tolle Dienste leisten wird Nunja gut 1,5 Jahre Knacksen später, hatte ich die erste Reizung sodass ich nicht mehr schwimmen konnte. Demnach direkt zum Orthopäden, der mir direkt Physio verschrieben. Erst nach dem ich dort war habe ich mich intensiv mit meiner Schulter auseinander Gesetz und wie oben beschrieben hoffentlich die Richtigen muskelgruppen gefunden zum Trainieren. Mir ist klar das ich das nicht von heute auf morgen ändern kann. Wenn sich meine Therorie bestätig und das es vom Falschen Gymtraining kommt (vor mehreren Jahren) was ja auch ein längerer Prozess war. Dauert der Heilungsprozess natürlich auch eine gewisse Zeit.
So jetzt die spannende Frage. Über Op nachdenken?! .. Nach vielen Lesen und gesprächen ist mir klar das bei weiterer Belastung die sehne immer mehr bist
2 Antworten
Was will man denn da operieren? Man kann doch allenfalls die
Konsequenzen der „leichten Arthrose“ endoskopisch beseitigen. Damit ändert man aber doch nichts an der knöchernen Situation, nämlich der Enge des Gelenkspaltes. Es wird nach wie vor so sein, dass bei allen Umführbewegungen des Oberarms (wie etwa beim Kraulschwimmen) eine erhöhte Reibung zwischen Oberarmkopf und Schulterdach auftritt, was zuerst die Sehne des „Obergrätengrubenmuskels“ (M. supraspinatus) und dann die lange Bizepssehne durchscheuert.
Also: Vermeide solche Umführbewegungen unter Belastung, das bedeutet:
kein Gerätturnen und kein Speerwerfen oder ähnliches. Beim Kraulschwimmen lässt sich durch starkes Rotieren des Rumpfes beim Vorschwingen des Armes die Reibung im Schultergelenk etwas reduzieren – auch wenn das nicht dem Technikleitbild des perfekten Kraulschwimmens entspricht.
Das Krafttraining im Bereich der Schulter machst du schon richtig. Versprich dir jedoch nicht zu viel vom Rotatoren-Training. Wichtiger sind: die absteigenden Fasern des Trapezius (diese ziehen das Schulterdach nach
oben) und Latissimus und untere Teile des Brustmuskels (diese ziehen den
Oberarm nach unten). Der Bizeps ist fragwürdig. Zwar hält die lange Bizepssehne den Oberarmkopf in der Gelenkpfanne und lässt ihn nicht in Richtung Schulterdach rutschen, aber die kurze Bizepssehne bewirkt genau das, was man vermeiden sollte. Sie bewegt Oberarm und Schulterdach aufeinander zu.
Noch ein kleiner Nachtrag.
Aus dem Röntgen geht hervor das ich 11.87mm platz zwischen Schulterdach und oberarmkopf habe. (Auf der Disk ist diese funktion bei)
ein ideales schulter dach hat 12mm platz. Ich hoffe es ist die rede von normal hängendem arm.
Demnach sollte doch eigentlich genug platz sein. Komisch .....
Nein, rein statisches Dehnen kann hier nichts bewirken. Allenfalls könnte ein aktiv-dynamisches Dehnen bei hohem Dehnungsgrad den Deltamuskel zu einer Faserverlängerung anregen und somit seine passive Spannung herabsenken, so dass er weniger stark Oberarm und Schulterdach einander annähert. Aber die morphologische Situation macht es unmöglich, passende Dehnübungen durchzuführen.
Hey danke erstmal für die Antwort !
Mich wunder einfach nur das ich auch auf dem Röntgen kein Knochensporn sehe. Sie sieht ganz normal aus.Das bild kann ich leider nicht nachträglich hochladen.
Ah okay das mit der Bizepsehne ist mir neu ich dachte sie zieht das Gelenk ebenfalls in Richtung Boden.
Wieso sollte ein OP die Reibung nicht verhindern ? Wenn mehr platz für die sehne unter dem Schulterdach ist springt die sehne nicht über und wird nicht mehr gereizt oder sehe ich das falsch?? ..
1. Absatz: Man sollte das Interpretieren von MRT-Aufnahmen den MRT-Spezialisten überlassen; denn es gehören Spezialkenntnisse und viel Erfahrung dazu.
2. Absatz: Das könnte man so nur von der "langen" Bizepssehne (M. bizeps brachii caput longum) annehmen. Die "kurze" Bizepssehne (M. bizeps brachii caput breve) wirkt genau entgegengesetzt.
3. Absatz: Möglich ist alles! Aber auch das Gegenteil könnte geschehen. Eine OP würde ich erst in Betracht ziehen, wenn es ohne nicht mehr geht!
Diese Frage hatten wir schonmal...
Das Ergebniss sieht man nun wenn man Jahrelang falsch bzw einseitig trainierte ( bes. Bankdrücken bzw überwiegend Brust) und sich Dysbalancen entwickelt haben.
Sollte die Ursache darin begründet sein das einseitiges Training die Ursache und anatomisch alles normal ist, würde ich zunächst von der OP abraten! und durch gezieltes Training bes. Rotatorenmanschette die Sache in den Griff zu bekommen...aber ...letztendlich kann das nur ein Mediziner (Spezialist) und du selber entscheiden!!
Gruss S.
OP ist nicht gleich OP.... schau mal hier---> https://www.youtube.com/watch?v=BDaT7JYqw7A
von daher vor einer OP , genaustens vorher infomieren (u.a Betroffene in div. Foren) und sich mehrere fachkundige Meinungen einholen!!!!
Danke für den Kommentar ! ..
ja, ich denke werde nächsten Monat zu verschiedenen Orthopäden gehen und mir verschiede meinungen einhoilen .. aber auch hier im internet ist es wichtig zu schauen.
Den oftmals erzählen die Arzte nicht die ganze wahrheit und wollen schnell operieren ....
ob auch dehnübungen hilfreich sein können ?